"𝙒𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙯𝙪𝙢 𝙏𝙚𝙪𝙛𝙚𝙡 𝙨𝙞𝙣𝙙 𝙬𝙞𝙧 𝙞𝙢𝙢𝙚𝙧 𝙖𝙢 𝘼𝙧𝙨𝙘𝙝 𝙙𝙚𝙧 𝙒𝙚𝙡𝙩?"
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(Fortsetzung von ━ 𝘿𝙀𝙑𝙄𝙇)
Die wilden Kerle sind zurück und sind besser als jemals zuvor. Auch privat läuft es gut und zum ersten...
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07. a breath of fresh air
✧ 𝘴𝘰 𝘮𝘢𝘬𝘦 𝘵𝘩𝘦 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴𝘩𝘪𝘱 𝘣𝘳𝘢𝘤𝘦𝘭𝘦𝘵𝘴 ✧
Die Klassenfahrt der neunten und zehnten Klassen des Gymnasiums in Grünwald, die alle zwei Jahre stattfindet, steht mitte Juni an. Von Montag bis Freitag wird knapp ein Drittel der Schüler fehlen, denn die beiden Jahrgänge sind die vollsten von allen. Zwei Stufen mit je drei Klassen, in welchen je ungefähr fünfundzwanzig Leute sind, dazu noch für jede Klasse ein Lehrer und eine Vertretung━somit werden insgesamt mehr oder weniger 150 Leute verreisen. Kein Wunder, dass also schon am frühen Montagmorgen, lange bevor Schulbeginn, bereits reges Treiben vor dem Gymnasium herrscht. Eltern, die sich für die Woche von ihren Kindern verabschieden, Lehrer, die ihre Schüler schonmal begrüßen und auch die Busfahrer helfen den Schülern ihre Koffer zu verstauen. Da man für fünf Tage doch mehr braucht, als eine Hose und ein T-Shirt, sind die meisten ziemlich vollbepackt.
Auch Resi und Maxi fühlen sich wie zwei Packesel, als sie vom Chauffeur vor der Schule abgesetzt werden. Von ihrem Vater haben sie sich vorhin knapp verabschiedet, die Hexe ist gar nicht erst aufgestanden, und Nerv.. Ja, der hat einen ganz schönen Aufstand gemacht. Anscheinend ist es nicht genug, dass immerhin noch Raban und Joschka in Grünwald bleiben, denn der Kleine hat die Nacht tatsächlich auf dem Boden vor dem Bett seines Stiefbruders übernachtet. Ein vollkommen übermüdeter Maxi hat davon nichts mitbekommen und hat sich erstmal ganz schön lang gelegt, wodurch er indirekt auch seinen Zwilling geweckt hat.
Nerv tut ihr leid, keine Frage, aber Resi ist einfach nur froh, dass sie endlich wieder sowas wie Urlaub erleben dürfen. Sie haben zwar einen ziemlich vollen Zeitplan, denn die Lehrer wollen ihre Schüler doch an alle möglichen Sehenswürdigkeiten vorbeiführen und sie in einige Museen und Ausstellungen schleppen, aber immerhin ist es eine willkommene Abwechslung. Die letzte Klassenfahrt liegt drei Jahre in der Vergangenheit, für die Stufe über ihnen sogar vier, also können sie alle diese Woche gut gebrauchen. Und es findet kein Unterricht statt, auch wenn einige der Lehrer tatsächlich verlangt haben, dass die Schüler Vorträge halten, die benotet werden sollen.
Letztendlich hat man sich auf den Kompromiss geeinigt, dass alle vor der Klassenfahrt ihre Präsentationen vor der Klassenfahrt im Klassenzimmer vorzutragen, damit sie die Woche in Berlin genießen können, ohne sich Sorgen zu machen, irgendwann aus dem Nichts vor die gesamte Truppe zum präsentieren gerufen zu werden.
Resi ist ja niemand, der groß soziale Ängste hat, aber trotzdem hätte sie auf sowas überhaupt keine Lust. Klassenfahrten sollen Spaß machen, nichts weiter.