36. farewell

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36. farewell


𝘸𝘦𝘭𝘤𝘰𝘮𝘦 𝘵𝘰 𝘵𝘩𝘦 𝘧𝘢𝘮𝘪𝘭𝘺 𝘫𝘦𝘸𝘦𝘭𝘴

Es ist wirklich eine seltsame Situation, jedoch lassen Resi und Maxi es hinterher doch zu, dass ihr Vater ihnen hilft. Theoretisch wäre es ja möglich die Taschen mit ihrn Motorrädern zu transportieren. Aber da müssten sie mehrmals fahren, da Nerv's Kart bereits bei der alten Tankstelle steht und er somit nur mit seinem Fahrrad dabei wäre. Helfen könnte er da nicht gerade, auch wenn der Kleine das vielleicht anders sieht.

Trotzdem fühlt es sich seltsam an, dass ihr Vater ihnen jetzt auf einmal helfen will. Insbesondere für Resi ist es schon fast unangenehm zu sehen, wie ihre Taschen und die ihrer Brüder im Kofferraum des Autos ihres Vaters verstaut werden. Es fühlt sich schon fast falsch an. Ihr Vater will ihnen helfen? Nach all den Jahren in denen er sich gewünscht hat, dass seine Kinder endlich die Mannschaft hinter sich lassen und etwas 'vernünftiges' mit ihrem Leben anfangen?

Resi kann sich noch gut an den Blick ihres Vater's erinnern als sie ein halbes Jahr nachdem die wilden Kerle wieder zueinander gefunden haben aus dem Tanzverein ausgestiegen ist. Und das obwohl sie dort so viel Zeit verbracht hat. Letztendlich ist ihr aber klar geworden, dass ihr Tanzen zwar Spaß macht, aber es nie das Gleiche war, wie mit dem Fußball. Es war nur ein Outlet für ihre aufgestaute Energie. Und die steckt sie lieber in Fußball als alles andere, obwohl man es vielleicht nicht unbedingt glaubt.

Klar, sie ist nie im Leben so fußballverrückt wie Leon oder ihr Bruder, jedoch macht der Sport ihr immer noch unglaublich viel Spaß. Außerdem werden ihre Freunde langsam alle erwachsen, wie es ihre Tante ihr ja auch nochmal klar gemacht hat. Sie sollten jede ihnen noch bleibende Möglichkeit nutzen noch miteinander Fußball zu spielen, die sie bekommen.

Und diese Sommerferien sind perfekt dafür. Sie vertraut Juli blind, ebenso wie der Rest der Mannschaft, dass er eine geeignete Route gefunden hat. Marlon und Lena werden ebenfalls dabei sein, sich aber nach ein paar Tagen von der Hauptgruppe verabschieden und dann in Richtung Süden nach Italien aufbrechen.

Als Resi auf ihrem Motorrad neben ihrem Bruder herfährt während ihr Vater und Nerv im Auto vor ihnen sitzen, überkommt sie ein seltsames Gefühl. Sie schaut sich in Grünwald um und hat schon fast ein Gefühl der Nostalgie, was sie unglaublich komisch findet. Es ist ein Gefühl, welches ihr nicht unbedingt geheuer ist und ihr gefällt es ganz und gar nicht.

Jedoch muss sie zugeben, dass sich diese Fahrt in Richtung alte Tankstelle mehr anfühlt als ein Abschied von Grünwald, als es eigentlich ist. In spätestens fünf oder sechs Wochen werden sie alle wieder hier sein, wieso also das Ganze?

━ 𝙃𝙀𝙇𝙇-𝘽𝙀𝙉𝙏 ┃ DWK ✎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt