"𝙒𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙯𝙪𝙢 𝙏𝙚𝙪𝙛𝙚𝙡 𝙨𝙞𝙣𝙙 𝙬𝙞𝙧 𝙞𝙢𝙢𝙚𝙧 𝙖𝙢 𝘼𝙧𝙨𝙘𝙝 𝙙𝙚𝙧 𝙒𝙚𝙡𝙩?"
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(Fortsetzung von ━ 𝘿𝙀𝙑𝙄𝙇)
Die wilden Kerle sind zurück und sind besser als jemals zuvor. Auch privat läuft es gut und zum ersten...
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44.departure
✧ 𝘩𝘦𝘳𝘦 𝘸𝘦 𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 ✧
Die wilden Kerle haben bereits so einiges durchgemacht. Wenn man jedoch Resi fragen würde, dann würde sie sofort sagen, dass der Rest des Tages und die darauf folgende Nacht die anstrengendste und schlimmste ist, die die Mannschaft jemals hinter sich bringen mussten.
Nachdem sie weder zu Joachim noch zu den Beamten der Polizei durchdringen können, können sie nichts tun außer abwarten und Tee trinken. Für sie ist es einfach so lächerlich, dass sie nicht einmal mehr die Energie dafür haben, an dieser Situation irgendwas auch nur ansatzweise positives zu suchen. Es ist unglaublich frustrierend. So sehr, dass nach einiger Zeit keine Lust mehr haben, weiter darüber zu reden oder groß zu diskutieren, was man groß machen könnte.
Der Plan ist aber offensichtlich - nochmal hier in ihrem halb zusammengepackten Lager übernachten und dann daraufhin aufbrechen und sich aufteilen. Sicher ist sie sich nicht wirklich aber sie meint, gesehen zu haben, dass Juli ihrer Idee nachgegangen ist und das Gebiet um sie herum in Norden und Süden aufgeteilt. Wie genau er vorgegangen ist wird sie gewiss noch erfahren, aber sie vertraut ihm ebenso wie die Anderen es tun. Er hat immerhin auch den gesamten Rest der Reise geplant. Es ist nur fair, wenn er dann diese alternative Route auch selber einteilen darf. Wenn schon, denn schon.
Die Nacht vergeht dieses Mal ungewohnt langsam. Keiner hat groß Hoffnung, dass Leon wieder auftaucht. Insgeheim wissen sie ja alle, dass an dieser Sache etwas gewaltig faul ist und sie eigentlich keine Zeit mehr verschwenden sollten. Jedoch wollen sie Joachim diesen einen Gefallen tun, wenn er ihnen dann wenigstens glaubt. Und wenn mehr als ein Tag vergangen ist, dann werden sie vielleicht auch von der Polizei ernst genommen. Aber auch nur vielleicht.
Letztendlich ist das wohl die ruhigste und zugleich unangenehmste Nacht, die die wilden Kerle jemals hinter sich bringen müssen. Sie sind alle angespannt und selbst die kleinsten Geräusche veranlassen manche von ihnen, zusammenzuzucken. Insbesondere Nerv scheint sich hier so unsicher zu fühlen, dass er in der Nacht sich gar nicht erst entscheiden kann, ob er sich zu Maxi oder Resi verziehen soll. Der einzige Grund, warum er sich nicht bewegt, ist Klette. Die hat es irgendwie geschafft einzuschlafen und hat sich so sehr an ihm fest geklammert, dass er sich nicht bewegen kann. Normalerweise würde es ihn schon nerven, aber diese Nacht ist einfach anders.
Außerdem ist das ganze Lager so zusammen gerückt, dass sie sich nicht mehr aus den Augen verlieren können. Die Erfinder haben nochmal die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt und alle aufgefordert, nicht mehr allein zur Toilette zu gehen sondern immer in Kleingruppen. In dieser Nacht bewegt sich aber tatsächlich niemand von seinem Platz.