Kapitel 18

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„Du bist ja noch hier?", hauche ich.

Eigentlich erwarte ich eine Antwort von ihm, doch er hält es wohl nicht für notwendig. Ruckartig stößt er sich mit dem angewinkelten Bein am Geländer ab und läuft wie ein Raubtier auf mich zu. Sein heißer Blick fixiert mich.

Unsanft packt er mich um die Taille, drückt seinen Mund auf meinen, während er meinen Körper mit seinem Gewicht wieder in die Wohnung schiebt und mich mit dem Rücken gegen die Tür drückt, bis diese sich schließt. Solange er mit seinem wilden Kuss weitermacht, drängt sich sein Körper immer mehr gegen meinen. Mir ist heiß - sehr heiß! Ich bekomme kaum noch Luft und mein Herz rast wieder wie wild. Die Tür an meinem Rücken fühlt sich kalt an, aber das ist eine echte Genugtuung für meine erhitzte Haut. Ich vergrabe meine Finger in seinen Haaren.

Seine Hände streicheln mich an meinem Oberkörper auf und ab, dann rutschen sie an meinen Po und drücken dabei unsanft mein Becken gegen seins. Ich keuche auf, spüre seine Erektion auf meinem Unterbauch und merke, wie meine Knie butterweich werden. Er beißt mir wieder an die Unterlippe und ich stöhne auf, ziehe dabei sachte an seinem Haar, und auch er kann sich ein Stöhnen nicht verkneifen. Seine Hände packen meinen Hintern noch fester - so fest, dass er mich problemlos hochhebt. Mein Gott, hat der Mann Kraft! Ich ziehe meine Knie an und umklammere seine Hüften mit meinen Beinen, wobei mein Kleid an den Oberschenkeln deutlich hochrutscht.

Eine kurze Zeit bleiben wir in der Position und ich genieße die Reibung zwischen meinen Beinen, durch seine fordernden Bewegungen.

„Oh Gott!", stoße ich hervor. Ich kann nicht mehr ... Wenn er so weitermacht, komme ich auch so.

Damian umschlingt meinen Körper und trägt mich zum nahestehenden Sideboard, das im Durchgang zum Wohnzimmer steht, worauf er mich niedersinken lässt. Sein Mund wandert an meinem Hals entlang, folgt den empfindlichen Stellen. Ich lasse seine Haare los, damit ich mich mit den Händen hinter mir am Holz abstützen kann, und kippe dabei meinen Kopf nach hinten, um ihm den Zugang zu gewähren. Er lässt seine Küsse an meinem Hals hinaufgleiten und beißt zaghaft an mein Ohrläppchen. Mein ganzer Körper vibriert bei seinen Berührungen. Es fühlt sich an, wie ein Stromschlag, der durch meinen Körper strömt. Damians Atem wird noch schwerer und schneller, als ich mein Becken wieder anhebe, ihn gegen seinen Schritt drücke und wieder sinken lasse.

„Jess ... ich ... will ... dich ... so ... sehr!" Zwischen den Worten, küsst er mich immer tiefer in Richtung meiner Brust. Seine Hand umfasst meine üppige Oberweite, massiert sie nicht gerade zurückhaltend. Sein Mund berührt als letztes die Haut am Brustansatz meines Ausschnitts, dann beißt er sanft an meinem Nippel, durch den Stoff des Kleides. Wie schön, dass ich keinen BH darunter trage! Das Kleid hat es eigentlich nicht nötig. Dann wiederholt er den Prozess an der anderen Brust, und ich stöhne und lasse meinen Kopf wieder in den Nacken fallen.

Was für ein überwältigendes Gefühl!

Seine Hand nimmt die Richtung nach unten. Streicht über meinen Bauch und weiter runter. An meinem Oberschenkel angekommen, küsst mich Damian wieder sehnsüchtig auf den Mund, während seine Hand an der Innenseite meines Schenkels wieder hochgleitet. Das Vergnügen hatte ich schon mal, aber diesmal lasse ich es tatsächlich zu. Ich bin ihm komplett ergeben, lasse alles mit mir geschehen, was er mit mir anstellt.

Seine Haut glüht genauso, wie meine. Er erreicht mein Spitzenhöschen und streichelt mit seinen Fingern behutsam darauf auf und ab. Jetzt geht mein Atem noch schwerer.

„Oh Gott!", stöhne ich diesmal etwas lauter. Ich kann nicht mehr! Aber ich will noch nicht kommen - ich will ihn!

Ich richte mich wieder auf und drücke ihn sanft an den Schultern etwas von mir ab.

Jess - Strength of FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt