18+ | Mafia & Darkromance | 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟏
Spin-OFF-von "you will be mine"
𝐈𝐫𝐢𝐧𝐚 - Ein russisches Traum-Mädchen, 20 Jahre alt, von Männern begehrt - doch von der Armut zerfressen. Nach dem Tod ihrer Mutter im Unfall bleibt ihr nur ein Strip-Club...
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I R I N A
Ich schlug die Bürotür hinter mir zu, während ich gerade dabei war, Emilia Bescheid zu sagen, dass auch sie ins Büro kommen sollte. Genervt ging ich zu ihr rüber, zurück dorthin, wo ich hergekommen war – an den Ort, von dem mich mein Chef soeben zurückgerufen hatte.
Jeder Schritt fühlte sich schwer an, als würde die Luft um mich herum dichter werden. Ich wusste, dass das hier noch lange nicht vorbei war.
„Emilia?"
Ich sprach sie an, während sie gerade einen Kunden bediente. Sein Blick war längst auf eine Frau an der Stange gerichtet, die sich lasziv drehte und wirbelte.
Der Raum war überfüllt, eine pulsierende Masse aus Stimmen, Blicken und Verlangen. Männer und Frauen gleichermaßen verfolgten die tanzenden Frauen mit hungrigen Augen – als wären sie alle Teil eines Spiels, bei dem jeder den Einsatz kannte.
Emilia schien es gewohnt, doch ich spürte, wie die Schwere dieses Ortes auf mir lastete.
„Ja, Sekunde."
Emilia reichte gerade das Glas einem etwas älteren Mann und kam dann direkt auf mich zu.
„Und? Wie war's?" fragte sie ohne Umschweife, ihre Stimme klar und neugierig.
Ich pustete frustriert aus und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die mir ins Blickfeld gefallen war.
„Nicht der Rede wert. Ich soll dich holen."
Kurz. Knapp. Ohne Erklärung.
„—du sollst auch in sein Büro."
Sie war gerade dabei, ein Glas abzuwaschen, stellte es aber sofort ab, als ich ihr die Nachricht überbrachte.
„Tja, dann mache ich mich wohl direkt auf den Weg zu unserem heißen Chef."
Ich verdrehte die Augen, konnte mir ein genervtes Stirnrunzeln nicht verkneifen.
„Wünsch mir Glück, Süße."
Ich schenkte ihr ein schiefes Lächeln, das mehr verbarg, als es verriet.
Sie drehte sich um und schlenderte mit ihren hohen Schuhen selbstbewusst die Flure entlang, geradewegs zu seinem Büro.
Meine Hand hob sich und rief den jungen Barkeeper zu mir heran. Um mir ein kleinen zu bestellen.
Noch keine zwei Minuten später gesellte sich ein Mann zu mir.
„Alleine?" fragte er mit einem schiefen Grinsen.
Ein kleines Glas wurde vor mir abgestellt, und ich griff sofort danach.
„Ja."
Mit einem Zug kippte ich das Glas leer. Das Brennen in meinem Hals war scharf, aber auf seltsame Weise beruhigend — wie ein stiller Begleiter inmitten all der Schatten um mich herum.