18+ | Mafia & Darkromance | 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟏
Spin-OFF-von "you will be mine"
𝐈𝐫𝐢𝐧𝐚 - Ein russisches Traum-Mädchen, 20 Jahre alt, von Männern begehrt - doch von der Armut zerfressen. Nach dem Tod ihrer Mutter im Unfall bleibt ihr nur ein Strip-Club...
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I R I N A
Die Säure, die ich mir eben erst in den Rachen gegossen hatte, brannte noch nach – wie flüssiges Höllenfeuer, das sich in meine Eingeweide fraß. Doch das war harmlos im Vergleich zu dem, was wirklich in mir tobte.
Damien. Dieses kaltherzige, manipulative Stück Dreck.
Er hatte es mal wieder geschafft, mich aus der Bahn zu reißen – mit einem einzigen Blick, einem spitzen Satz, der wie ein Skalpell durch meine Fassade schnitt. Seine Arroganz war messerscharf, seine Kälte fast schon klinisch.
Ich hätte ihn vergiften sollen. Langsam. Tropfenweise. So, wie er mich vergiftet hat – mit seiner Nähe, seiner Gleichgültigkeit, seiner gottverdammten Kontrolle.
Und trotzdem ...
Trotz allem ... will ich, dass er mich wieder ansieht. Nur ein letztes Mal. Bevor ich ihn verbrenne.
Wie konnte er sagen, dass es nur ein Witz war? Ein verdammter Witz?
Ich schwöre, ich kann die Wut inzwischen aus mir heraus riechen – metallisch, beißend, wie brennende Kabel und Blut. Sie sickert aus meinen Poren, kriecht mir in den Hals, legt sich wie Säure hinter die Augen.
Ich könnte jetzt sofort aufstehen, zu ihm gehen und ihm so gnadenlos ins Gesicht schreien, was für ein gefühlsloses, selbstverliebtes Stück Scheiße er ist. Ohne Rücksicht. Ohne Reue.
Und das nächste Mal – wenn ich ihm auch nur für eine Sekunde über den Weg laufe – wird es kein innerer Monolog mehr sein. Kein Zähneknirschen hinter verschlossener Tür. Dann bekommt er alles. Direkt. Ohne Filter.
Ich werde ihm mein Gift ins Gesicht spucken. So eiskalt, wie er mich immer behandelt hat. So erbarmungslos, wie er mich ausgehöhlt hat. Und dann will ich sehen, ob er dann noch lacht.
Ich, die Dumme, hab's weggeschoben. Auf diese weiche, naive Seite in mir, die noch an irgendwas Echtes geglaubt hat.
Aber er war derjenige, der das Ganze zu einem verdammten Witz gemacht hat.
Nicht ich. Nicht diesmal.
Er hat gelächelt, während ich innerlich geblutet habe – und sich dann umgedreht, als wäre nichts gewesen. Als hätte ich keine Bedeutung. Als wäre ich nur eine Randnotiz in seinem verdrehten Spiel.
Aber ich merke es jetzt. Ich seh's klar. Und nächstes Mal ... wird niemand mehr lachen. Schon gar nicht er.
Langsam drehte ich mich halb zu Ryan, der sich gerade mit diesem selbstgefälligen Schmunzeln neben mich gesetzt hatte.
„Was willst du schon wieder, Ryan? Gibt's keine anderen Menschen, denen du auf die Nerven gehen kannst?"
Genervt verdrehte ich die Augen, während ich spürte, wie er mich musterte – viel zu genau, viel zu selbstsicher.