glava 11

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I R I N A

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I R I N A

Meine noch vom Schweiß feuchten Hände umschlossen langsam die Türklinke.

Zitternd, aber entschlossen, drückte ich sie langsam nach unten.

Die Tür öffnete sich einen Spalt, und dahinter erschien Damien — angespannt, seine Präsenz schnitt wie ein Messer durch die Luft.

Ich konnte förmlich spüren, wie seine Wut aus seinen Pulsadern zu schlagen schien, ein dunkles, vibrierendes Unheil, das jeden Moment explodieren konnte.

Langsam trat ich hervor, den Blick starr nach vorn gerichtet, bereit, wortlos an ihm vorbeizugehen.

Doch bevor ich auch nur einen Schritt machen konnte, zog er mich unsanft zurück ins Bad.

Mit einem dumpfen Knall schlug die Tür hinter uns zu – der Klang hallte wie ein Urteil durch den Raum.

„Was willst du?" fragte ich stur, meine Stimme zittrig vor unterdrückter Wut und Angst.

Ein raues, dunkles Lachen entwich ihm – kalt und beunruhigend, so dass sich mir eine Gänsehaut über den Rücken zog.

„Was ich will?", fragte er gereizt, während er sich mit schwerer Hand das Gesicht rieb.

Seine Stimme brach fast — verzweifelt, wütend, hilflos.

Doch wer konnte ihm das verdenken?

Draußen, mit Ryan.

Mein Ex.

Der Mann, der mir blaue Flecken verpasst hatte.

Der Mann, der mich bedroht hatte.

Ein Schatten, der nie ganz von mir wich — und nun standen sie beide da, zwei dunkle Welten, zwischen denen ich zerrieben wurde.

Langsam glitt meine linke Hand zögernd zu meinem rechten Arm, versuchte, den großen Abdruck von Ryans Hand zu verdecken.

Ich wollte nicht, dass er es sieht.

Nicht jetzt.

Nicht ihm.

„Wenn du meinst, hier Antworten zu bekommen, kannst du genauso gut wieder gehen", unterbrach ich die erstickende Stille, meine Stimme brüchig, aber trotzig.

Die Anspannung in der Luft schnitt wie Glas, und ich wusste, dass jeder Moment die fragile Fassade zerbrechen konnte.

„Ich werde keinen Schritt aus diesem verfluchten Bad machen, solange du mir nicht erklärst, was das gerade war", sagte er mit eiserner Stimme, die keinen Widerstand duldete.

Für einen Moment herrschte schwere Stille zwischen uns — die Luft war dick von unausgesprochenen Worten und verletzten Gefühlen.

„Von mir aus", entgegnete ich kalt, „dann werde ich gehen."

𝐛𝐨𝐭𝐡 𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐨𝐧𝐞 𝐠𝐨𝐞s | 𝐁𝐎𝐎𝐊 𝐎𝐍𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt