glava 16

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I R I N A

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I R I N A

Damiens Hände glitten langsam an meiner Hüfte entlang, seine Finger leicht, aber bestimmend als wüsste er genau, wie weit er gehen konnte, ohne mich zu zerbrechen.
Sein Griff wanderte weiter, bis er meinen Rücken erreichte warm, schwer, besitzergreifend.

Ein Prickeln stieg in mir auf, heiß und gefährlich.
Lust.
Verlangen.
Aber nicht das sanfte, sichere Verlangen.
Es war das andere das dunkle, brennende, das dich in den Wahnsinn treiben konnte, wenn du ihm nicht entkamst.

Meine Augen konnten sich nicht mehr von seinen lösen.
Diese smaragdgrünen Augen brannten sich tief in meine Seele.
In ihnen loderte ein Feuer, wild, unkontrollierbar, als würde jede Sekunde ohne Berührung ihn selbst verbrennen.

Und genau dort, wo seine Hand an meinem Rücken ruhte, begann es zu brennen.
Nicht metaphorisch es war ein echtes, pochendes, fiebriges Brennen.
Als hätte seine Berührung mein Nervensystem lahmgelegt und gleichzeitig zum Leben erweckt.

Ich sollte zurückweichen.
Ich sollte etwas sagen.
Aber ich tat nichts.
Ich stand einfach da – gefangen zwischen Widerstand und dem unausweichlichen Strudel seiner Dunkelheit.

Meine Knie wurden weich.
So weich, dass ich wusste – wäre Damien nicht da, hätte er mich nicht mit dieser brutalen Selbstverständlichkeit festgehalten – ich wäre gefallen. Direkt auf die Knie.

Sein Griff an meinem Rücken war das Einzige, was mich aufrecht hielt.
Nicht mein Wille. Nicht meine Stärke. Nur er.

Ein Zittern schlich sich durch meine Beine, zog sich in meinen Bauch, bis es mir den Atem raubte.

Meine Zähne schoben sich gegen meine Unterlippe.
Ich spürte, wie ich anfing, nervös darauf herumzukauen – ein kindlicher Reflex inmitten einer Situation, die alles andere als harmlos war.

Damien sagte nichts.
Aber seine Finger bewegten sich leicht, als würde er mit kleinen Bewegungen prüfen, wie viel Kontrolle er über meinen Körper bereits gewonnen hatte.

Und während ich zwischen Panik, Verlangen und Überforderung taumelte, wuchs in mir die bittere Erkenntnis:

Ich hatte die Grenze längst überschritten.

Nur wusste ich nicht, ob ich sie selbst überschritten hatte —
oder ob er mich längst hinübergezogen hatte.

„Machst du das extra? Oder willst du mich damit provozieren, mi amore?"

Seine Stimme war gefährlich ruhig, beinahe schmeichelnd aber unter jedem Wort vibrierte eine Spannung, die wie ein dünnes Drahtseil zwischen uns gespannt war.
Ein falscher Schritt – und einer von uns würde fallen.

Sein Blick war nicht mehr einfach nur intensiv.
Er war fokussiert.
Ruhte wie ein Jäger auf meinen Lippen, als wären sie das Einzige, was in diesem Moment für ihn existierte.

𝐛𝐨𝐭𝐡 𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐨𝐧𝐞 𝐠𝐨𝐞s | 𝐁𝐎𝐎𝐊 𝐎𝐍𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt