18+ | Mafia & Darkromance | 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟏
Spin-OFF-von "you will be mine"
𝐈𝐫𝐢𝐧𝐚 - Ein russisches Traum-Mädchen, 20 Jahre alt, von Männern begehrt - doch von der Armut zerfressen. Nach dem Tod ihrer Mutter im Unfall bleibt ihr nur ein Strip-Club...
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I R I N A
An der Bar saß ich und nippte an meinem Kurzen, die Gedanken wirbelten wirr in meinem Kopf. Ich wusste immer noch nicht, warum ich überhaupt hier war. Mein Chef hatte mir doch gesagt, ich solle meinen Schönheitsschlaf beenden und kommen. Aber wozu? Sollte das alles nur noch mehr Stress für mich bedeuten? Ein weiterer Schlag in einen Alltag, der schon längst zu erdrückend war.
Langsam begann ich selbst zu glauben, dass dieser Job nichts anderes brachte als zusätzliche Last. Mehr Druck, mehr Erwartungen, mehr Schatten, die sich wie kalte Finger um mein Leben legten. Und ich? Ich saß hier, trank und fragte mich, wie lange ich das noch ertragen konnte.
„Ms. Shayk", raunte eine Stimme neben mir. Ich drehte mich langsam um und blickte direkt in das Gesicht meines Chefs. Ein flüchtiger Schock durchfuhr mich, und unwillkürlich zog ich die Augenbrauen hoch. Langsam hob ich mein kleines Glas, in dem noch ein Rest Tequila schwappte, und stieß mit ihm an — ein stummer Gruß inmitten der düsteren Schatten des Clubs.
Betrunken stand ich schwankend auf, das Gleichgewicht drohte mich zu verlassen. Starke, breite Arme fingen mich auf, zogen mich zurück ins Licht, weg vom Fall. „Sie haben getrunken. Sie sollten langsam sein", flüsterte er mir ins Ohr, seine Stimme tief und fordernd. Er stellte mich behutsam wieder auf die Beine, sodass ich alleine stehen konnte — doch die Schwere seiner Nähe lastete schwer auf mir.
„Oh." Mehr kam nicht über meine Lippen, als ich ihn vor mir sah. Mein Boss. Er stand da – dunkel, kontrolliert, gefährlich. Der schwarze Anzug lag eng an seinem Körper, als wäre er dafür gemacht, seine Muskeln zur Schau zu stellen, ohne aufdringlich zu wirken. Unter dem offenen Revers blitzte das weiße Hemd hervor – die oberen Knöpfe gelöst, als wäre es Absicht, als wollte er mir erlauben, mehr zu sehen, als ich sollte. Seine Brust spannte sich unter dem Stoff. Hart. Beherrscht. Und doch lag in seiner Haltung etwas Raubtierhaftes – als würde er genau wissen, was er auslöste. Und es genießen.
Ich spürte seinen Blick – intensiv, durchdringend, fast befehlend. Er brannte sich in meine Haut, ließ meine Gedanken flackern und zwang mich, wieder aufzusehen. Ein schiefes Grinsen lag auf seinen Lippen. Arrogant. Unverschämt. Unwiderstehlich. Ich konnte nicht anders, als die Augen zu verdrehen – halb genervt, halb völlig willenlos.
„Ich glaube, ich kipp um ...", murmelte ich, mehr zu mir selbst als zu ihm. Das Adrenalin, das eben noch aus meinem Körper wich, kehrte mit voller Wucht zurück. Mein Herz raste. Mein Kreislauf rebellierte. Und für einen kurzen Moment war ich mir sicher: Wenn er mich noch einmal so ansieht – ich schwöre, ich breche einfach zusammen.
Mein Gleichgewicht gab endgültig nach. Alles drehte sich. Ich spürte, wie mir der Boden unter den Füßen wegrutschte – dann wurde alles schwarz.
„Fuck." Seine Stimme war rau, tief – näher, als sie sein sollte.
Ich spürte starke Arme, die mich auffingen, noch bevor ich aufschlagen konnte. Dann seine Hand an meinem Hinterkopf – fest, aber sanft.