Kapitel 31

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Ich verstand Five nicht. Ich starrte die Rose an. Dann stand ich irgendwann wieder auf.

,,Mimi, wo gehst du hin?" rief Klaus los.

,,Bin gleich wieder da!"

Damit lief ich los. Ich rannte durch die Lobby, vorbei an Allison, welche mir komisch hinterher schaute. Doch ich rannte weiter.

Oben, wo Five's Zimmer war, blieb ich stehen. Schnell strich ich über meine Haare. Dann klopfte ich mal wieder an, so wie bei den anderen Situationen.

Einige Sekunden später öffnete Five die Tür. Als er mich sah, spannte er sich leicht an. Ich blickte ihn stumm an.

,,Was gibt es?" fragte er.

,,Las mich rein" sagte ich und quetschte mich an ihm vorbei. ,,Ich will jetzt sofort mit dir reden"

Five sah mir hinterher, und schloss die Tür wieder. Dann kam er zu mir. Ich drehte mich zu ihm um.

,,Ich verstehe das nicht" fing ich sofort an.

,,Was genau verstehst du nicht?"

Und da war es wieder. Five tat so, wie als ob er nicht wüsste, was ich meinte. Doch dabei wusste er es wahrscheinlich ganz genau.

Wieder schlug mein Herz so panisch schnell, als er mich so anschaute. Seine grünen Augen...waren das, was ich gesucht hatte. Kelly hatte damals auch grüne Augen.

Doch jedesmal war es das gleiche. Mein Herz schlug, und ich bekam kein Wort raus. Die Vergangenheit holte mich wieder ein.

,,Dich" kam es aus mir heraus.

,,Mich?" hakte Five nach.

,,Ja, dich! Five, ich verstehe dich nicht! Zuerst schlagen wir uns, und jetzt schenkst du mir eine Rose?" stotterte ich schnell.

,,Das...Myléne..." murmelte er.

,,Warum hast du das getan?" fragte ich.

,,Hast du dich nicht über die Rose gefreut?" fragte er dann, und ging nicht auf meine Frage ein.

,,Doch, habe ich" nickte ich. ,,Aber...ich verstehe es nicht"

Mir wurde sehr schnell klar, dass ich mich in Five verliebt hatte. Auch wenn ich dachte, dass ich das niemals mehr könnte. Aber...hier stand ich nun.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich wieder lieben könnte. Vor einigen Jahren war der Schmerz um Kelly noch sehr groß. Doch diesen Schmerz hatte ich auch langsam losgelassen.

Ich schaute Five an, und...ich sah mich selbst. Vielleicht klang das aber auch total dumm. Oder ich bildete mir alles auch nur ein.

,,Warum?" flüsterte ich.

,,Myléne..."

Was passiert jetzt?

Plötzlich kam Five mit schnellen Schritten auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf meine Lippen. Einen sehr langen Kuss. Dabei nahm er mein Gesicht in seine Hände.

Ich war plötzlich so geschockt, dass ich gar nichts mehr tun konnte. Five ließ mich wieder los. Er schaute mir tief in meine Augen.

,,Tut mir leid, dass ich dich so verletze"

Damit ließ er mich alleine in seinem Zimmer - und ging weg.

...

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the first kiss.
meine babys 🫀

who is she? {five hargreeves}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt