Die Monologe der verzweifelten Seelen

6. Kapitel

Ich war zum ersten Mal seit der Beerdigung wieder hier.
Seit 15 Jahren hatte ich diesen Orte gemieden, doch jetzt saß ich hier an ihrem Grab.
Viele empfanden diesen Ort als beängstigend und düster, für mich war es ein heiliger wertvoller Ort. Es war ein Ort voller Träume und Pläne die nie in Erfüllung gegangen sind. All die Ideen und Geheimnisse die, die Personen unter die Erde mitgenommen hatten waren hier. Das was sie mit genommen hatten, würden wir niemals erfahren.
Die ganzen Jahre wollte ich nicht von all den unerfüllten Träumen umgeben sein, weil es deprimierend war, denn ich fühlte mich einige Zeit wie sie. Wie die Leute die unter der Erde waren. Es hatte sich anfühlte, als wäre es unmöglich mein Ziel zu erreichen.
Doch jetzt war ich so nah dran.
Scott Rom.
Das war die ganze Zeit sein Name gewesen, er klag so normal, das ich fast ein bisschen enttäuscht war.

„Ich werde ihn töten July! Ich werde diesen Mann für immer auslöschen Mum! Das verspreche ich."

Und ich wusste das sie mich gehört hatten.

Auf dem Weg nach Hause begann es zu Regen, es war nicht nur ein leichtes tröpfeln, es schüttelte wie aus Eimern und ich war bereits klitsch nass. Aber in 10 min würde ich zu Hause sein, dachte ich. Die Straße, die ich lag lief war schon leicht überflutet, aber das war nicht das, was mir ins Auge stach.
Ich bemerkte das die Polizei vor einem Haus stand, das auf der anderen Straßen Seite war. Die Fenster waren alle eingeschlagen und sonst war auch vieles kaputt gemacht worden. Wer auch immer da eingebrochen war, hatte sich nicht sehr schlau angestellt. Außer die Zerstörung war sein Ziel gewesen. Doch als ich einfach weiter gehen wollte kam plötzlich um die Ecke ein schwarzes langes Auto.
Ein Leichenwagen.
Ich blieb stehen und starre das Haus an und merkte wie bekannt es mir vorkam. Von wo kannte ich es? Und wer hatte darin gewohnt? Ich dachte scharf nach, als ich plötzlich einen Blick auf mir spürte. Ruckartig drehte ich mich zur Seite, doch wer auch immer das gewesen war, war verschwunden.