14. Kapitel

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Bei jedem kleinsten Geräusch schaute ich auf, obwohl ich wegen dem dichten Nebel sowieso nicht besonderes viel sehen konnte. Ich wusste nicht wieso ich mir so sicher war, das er bald hier hinkommen würde.
Es war gar nicht so das ich mir sicher war, es war mehr eine Vorahnung, so ein gefühlt.
Mikes Haus sah fast so aus wie früher, es kam mir bloß so vor als wäre es noch dreckiger und bemooster geworden, zumindest von außen.
Ich erinnerte mich nur noch Wage an die Nacht, die wir dort verbracht hatten.
Nach einer weiteren Stunde, gab ich die Hoffnung schon fast auf ihn hier endlich zu kriegen, also stand ich auf und kletterte aus meinem Versteck.
Meine Hose war voller Dreck, da ich im dichten Gebüsch des Vorgartens gehockte hatte, deshalb klopfte ich sie ab. Nachdem ich mich dann wieder aufgerichtet hatte, traf mich plötzlich etwas hartes am Kopf. Schnell sah ich mich um, es war ein Stein gewesen, an dem eine Nachricht befestigt war.
Und ich konnte mir schon denken vom wem sie war. Ich nahm die Pistole aus meiner Hosentasche und schaute mich um, doch es war keiner da.
Das war seine Strategie, er spielte mit mir. Und diese Dummen Spielereien nervten mich so langsam gewaltig.
Ich riss die Nachricht vom Stein, wieder war sie mit Kaugummi befestigt.

Hi Jack,
Du denkst wohl du kannst mich finden?
Hahahahahahah
Ich werde dich immer zuerst finden,
das verspreche ich dir.
Dein Scott

Die Nachricht war zwar ein Zeichen dafür das der hier war, doch sie machte mich wütend. Ich zerriss den Zettel und hob einen dieser Steine auf, die malen konnten. Aggressiv begann ich eine Antwort auf Scotts Nachricht, auf den Pflaster vor Mikes Haus zu kritzeln.

Zeig dich endlich Feigling!

Mit meiner ganzen Kraft warf ich den Stein weg, mit einem Knall flog er gegen die Haus Wand. Ich war mir zwar sicher, das Scott Rom sowieso sehen würde, was ich hier aufgeschrieben hatte. Er schien schließlich sowieso alles über mich zu wissen.
Doch ich wollte auf Nummer sicher gehen, dass er sie wirklich laß.
„Hier steht was für dich du Pisser" schrie ich deshalb in den dichten Nebel des Abends hinein.

Die Monologe der verzweifelten SeelenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt