24. Kapitel

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Scott sprang auf und wich einem Messer aus das ich ihm beinahe ins Kopf gerammt hatte.
„Ganz ruhig du hast noch nicht einmal etwas gegessen" lachte mein psychisch gestörter Vater über mich. „Ich hasse dich!" brüllte ich und als ich ihn grinsen sah kamen die Erinnerungen wieder ganz hoch. Ich stand als 10 Jähriger kleiner Junge im düsteren Licht der Straßenlaternen und zitterte vor Angst und weinte verzweifelt vor Trauer, nachdem der Kopf meiner Zwillingsschwester auf dem Asphalt gelandet war.
Meine Mum Kniete hoffnungslos am Boden und ich sah zu, wie mein Vater sie genussvoll ermordete. Einfach so ohne schlechtes Gewissen.
„Du bist ein Gewissenloses Monster!" flüsterte ich müde und merkte, das er nicht einmal Angst hatte zu sterben. Ein Spiel war das alle hier für ihn und es schien ihm Spaß zu machen. Aber ich würde dafür sorgen, das er es nicht gewinnen würde. Ich stand mit Messer und Pistole etwa einen Meter vor ihm und er war seelenruhig, als wäre das hier eine Art Familientreffen.
„Findest du das ich das bin mein Sohn?"
Es reichte jetzt! Ich musste es beenden jetzt sofort ohne weiter zu zögern.
Ich trat einen Schritt vor und wollte ihm direkt ins Kopf schiessen, doch wieder war er schneller, also schoss ich ins leere.
„Naja ich wollte dich erst etwas kennenlernen bevor ich dich umbringe. Aber du lässt mir keine Wahl." meinte er belustigt zog eine eigene Waffe und schoss ab.
Gerade noch rechtzeitig schmiss ich mich auf den kalten Beton Boden. Ich stand auf und feuerte ebenfalls ein Schuss ab traf jedoch auch nur wieder ins Leere. Voller Adrenalin und Panik rannte ich aus dem Raum, damit ich nicht von Scott getroffen wurde, denn er durfte nicht gewinnen! Nicht schon wieder ich wollte nicht das er mir wieder etwas weg nahm!
Ich wollte ihm etwas nehmen und ich wollte das wertvollste was er besaß. Sein Leben! Obwohl das eigentlich auch nicht viel wert war.
Während ich irgendeine der vielen Treppen hoch rannte und einen platzt suchte um aus einer versteckten Ecke zu schiessen, merkte ich das Scott mir bereits dich auf dem Versen war und mir die Treppe hoch folgte.
„Wisst du etwas verstecken spielen Jacki?" hörte ich ihn nicht weit von mir entfernt sagen.
In der Etage in der ich ankam war alles vollgestellt mit Kartons, Farbeimern und alten Möbelstücken also perfekt um nicht entdeckt zu werden.
Schnell legte ich mich auf den Boden zwischen den ganzen Kram und ich hatte Glück als Scott die Treppe hoch kam bemerkte er mich zuerst nicht also schoss ich endlich ab. Und endlich! Ich hatte getroffen, doch leider nur in seine Schulter da meine Hand wie verrückt gezittert hatte.
„Du Mistkerl" schrie Scott und schien zum ersten Mal wirklich wütend zu sein. Ich grinste zufrieden und stand auf, währenddessen schoss ich noch einmal auf ihn, bevor er mich bemerken konnte.
Wieder traf ich ihn diesmal ins Bein.
Wieso verdammt zittert meine Hand so dolle?
Ich hatte mich jedoch zu früh gefreut, denn ich hatte anscheinend einen tollwütigen Beeren sauer gemacht.
Scott schrie psychopathisch und war wild mit Messern um sich. Sogar ich bekam von diesem Bild Gänsehaut und dann auch plötzlich schmerzen.
Er hatte mich getroffen! Verdammt er hatte mich getroffen. Erschrocken schaute ich auf mich herunter und sah wie ein Messer in meinem Schlüsselbein steckte. Es war nicht so tief, trotzdem spürte ich das warme Blut, das meinen Bauch herunter lief.
Doch ich zog das Messer raus und wandelte den Schmerz in Energie um und rannte auf meinen Vater zu und wir bekannten zu prügeln. Ich konnte gar nicht mehr mitzählen wie oft seine Faust auf meinem Gesicht aufgeschlagen war, ich hat jedoch mindestens 20 mal auf seine verdammte fresse geschlagen. Es war das befremdendste was ich jemals gemacht hatte, ich fühlte mich so befreit und obwohl meine Knöchel bereit aufgeschlagen waren wie neugeboren.
Jedoch war dann endlich der Moment gekommen auf den ich gewartet hatte, endlich hatte ich die Chance.
Scott lag unter mir und war leicht geschwächt, nachdem ich seinen Kopf auf den Boden geknallt hatte. Schnell zog ich ein Messer aus meiner Tasche und begann es langsam in seine Brust zu stechen, so wie ich mir es immer vorgestellt hatte.
Langsam und qualvoll!
Scott stöhnte gequält und das regte mich noch mehr an es in Zeitlupe zu tun.
„Wie lächerlich!" hauchte Scott noch zu mir hoch und ich bohrte noch ein Stückchen tiefen in seine Haut und schaute zu wie das Blut aus der Wunde strömte.
„Scott Rom der Serienkiller wird ermordet von seinem eigenen Fleisch und Blut! Tragisch nicht war?" er grinste und schien es irgendwie witzig zu finden. Er war einfach unglaublich!
Ich Borte die Klinge des Messer noch etwas tiefer und wieder stöhnte Scott vor Schmerz auf, doch er konnte sich jetzt nicht mehr wehren.
Er war gefangen! Jede falsche Bewegung, die er jetzt machten würden ein Messer im Herz bedeuten.
Er hatte keinen Ausweg. Ich lachte.
„Das ist toll nicht war?" fragte ich meinen Vater.
„Was?"
„Die Art wie ich dich gerade töte. So hab ich es mir immer vorgestellt."
„Solange die Kinder zufrieden sind ist doch alles gut!" verdrehte er die Augen.
„Noch irgendwelchen letzen Worte? Willst du mir noch in den letzen Sekunden deines verdammten Leben gestehen das du den Mord an Mum und July bereust?" fragte ich in einem sarkastischem Ton.
Er lachte. „Es gab eine Zeit in der ich deine Mum geliebt hab oder so! Aber es hat mir echt gefallen deine Schwester und meine Ex Schlampe Hailey zu töten. Aber du weißt ja wie das ist mein Sohn!" grinste er.
Wieder kochte wie Wut in mir.
„Nenn meine Mutter nicht Schlampe" sagte ich in dröhnendem Ton und rammte ihm jetzt endgültig das Messer ins Herz.
„Und ich bin nicht dein Sohn" beendete ich den Satz und sah zu wie die Lebendigkeit aus ihm wich und das ihm Blut aus dem Mund lief.
Und dann war es vorbei!
Er war tot.
Endgültig tot.

Ich hatte gewonnen, ich hatte gerade den Mörder meiner Familie erledigt.

„Das war für Simon, für July und für Mum" flüsterte ich dem Toten Scott noch ins Ohr und kletterte von seinem leblosen Körper runter.

Die Monologe der verzweifelten SeelenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt