9: Abends im Büro - Mafia🌶️

3.2K 33 0
                                    

Dieser OS ist eine kleine Fortsetzung bzw. spielt in meiner Story The Man, I never wanted. Man muss die Story nicht gelesen haben, um den OS zu verstehen

------------------------------------------------------------

*Ein paar Jahre später*

Sophiá

Ich merke genau, wie Javier aufwacht, die Decke wegschlägt und aufsteht. Jeden Morgen verfolge ich seine Schritte im Halbschlaf. Erst geht er ins Ankleidezimmer und legt sich einen Anzug raus, dann geht er ins Bad - Duschen, Zähne putzen - und schließlich sich wieder anziehen. Angezogen geht er dann an die Kommode und sprüht sich mit Deo und Parfüm ein - eher zu viel als zu wenig. Zum Schluss öffnet er die Balkontür, raucht eine und kommt dann zu mir, um mir ein paar Küsse auf die Lippen zu drücken, bevor er in sein Büro verschwindet und ich ihn den ganzen Tag micht sehe.

Und so ist es heute auch.
Gerade schmecke ich seine Zahnpasta und das Mundspray auf meiner Zunge, während Javier mich ausgiebig küsst. Alles andere würde ich ihm wohl kaum durchgehen lassen.
„Mhm”, entkommt es mir, als mein Mann sich lösen will. „Ich will auch lieber bei dir bleiben, Amor, aber ich muss ims Büro”, antwortet er mir, ehe er mir noch einen Kuss auf den Mund drückt und ich ihn intensiv einatme. „Bist du heute Abend wenigstens für mich da?”
„Mit Sicherheit”
„Keine Überstunden?”
„Ich gebe mein Bestes”
Noch zwei Küsse, dann ist er aus der Schlafzimmertür verschwunden und ich falle in meinen zweiten Tiefschlaf, so wie jeden Morgen.

-----

22.30 Uhr und Javier ist immer noch nicht hier.
Eventuell war ich vorhin Duschen und habe mich rasiert, damit ich wenigstens eine Chance habe ihn verführen zu können und jetzt? Jetzt sitze ich in Spitzenunterwäsche und meinem Morgenmantel auf unserem Bett und lese in meinem Buch weiter.  Normalerweise hat er spätestens 20 Uhr Feierabend. Das heißt er macht schon wieder über 2 ½ Stunden länger. „Na warte, Diaz, dass kriegst du zurück”
Flink schlüpfe ich in meine Hausschuhe, die neben den Bett stehen, lege das Buch im Vorbeigehen auf die Kommode und verlasse das Schlafzimmer.
Nirgends anders als in seinem Büro suche ich ihn auf und auch wenn ich etwas säuerlich veranlagt bin, klopfe ich bevor ich reingehe. Mit großen Augen sieht er mich an und verdreht diese jedoch, als er in den Telefonhörer spricht. „Ja...nein...ja...nein! Jetzt passen Sie mal auf. Es geht hier nicht danach wie Sie es gerne hätten, sondern wie es vereinbart wurde. Also halten Sie sich dran. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, ich wesentlich wichtigeres zu tun”, knurrt er und will bereits auflegen, doch hält inne. „Nein, meine Frau nervt nicht. Und jetzt lassen Sie mich in Ruhe. Sie werden von meinem Anwalt hören. Und nur am Rande: meine Frau, ist meine Priorität. Schönen Abend noch”, faucht er und legt auf, ehe er genervt aufstöhnt. Javiers Blick fliegt zu mir und sofort wandelt sich sein Blick in Schuldbewusstsein. „Mi Amor, es tut mir leid Schatz. Dieser Typ ist einfach furchtbar. Er hat mich mehrmals angerufen und wollte alles ab ändern, aber der Vertrag ist abgeschlossen. Bitte verzeih mir, ich weiß, ich hab gesagt, dass ich mir Mühe gebe”, murmelt er fast schon und rollt in seinem Stuhl ein Stück nach hinten. „Wenigstens hast du es mir nicht versprochen”, meine ich nur und fahre über seine Schultern und schließlich auch über das schwarze Hemd, welches seinen Oberkörper ziert. „Aber jetzt, amor, bin ich dran”, raune ich in sein Ohr und beiße leicht rein.

*sexueller Inhalt*

Ohne Vorwarnung lasse ich mein Morgenmantel fallen und stehe nur noch in Unterwäsche vor meinem Mann, dessen Augen sich wieder weiten und sofort Lust darin aufblitzt. Geschmeidig setzte ich mich auf seinen Schreibtisch und lasse die Füße baumeln, während ich ihn angrinse. „Was ist? Kommst du her?”, frage ich, doch Javier schüttelt den Kopf. „Komm du doch her”, grinst er und weiß genau, was er damit in mir auslöst. Langsam hüpfe ich wieder runter und gehe auf ihn zu. Sein Hemd ist schon lange auf und landet nun neben meinem Morgenmantel auf dem Boden.
Schnell öffne ich seinen Gürtel und lasse somit auch seine Hose von ihm wandern, ehe ich mich breitbeinig auf seinem Schoß platziere und beginne mich zu bewegen. „Amor”, raunt er und wirft bereits den Kopf in den Nacken.
Über die Jahre ist unser Sex nur besser geworden. Wesentlich besser. Und Javier weiß genau, was ich möchte, wenn ich in Dessous oder Spitzenunterwäsche vor ihm auftauche. Außerdem weiß er, dass Dessous nicht ausgezogen, sondern zur Seite geschoben werden.
Nur Unterwäsche trennt uns von wahrscheinlich gnadenlosem, gutem Sex und das muss sich schleunigst ändern. Ich kann nicht mehr ihn nur ansehen und die Lust spüren, also lasse ich meine Lippen endlich auf seine Sinken und das ist - so wie sonst auch - sein Zeichen, dass er absofort die Kontrolle hat. „Endlich”, murrt er und steht mit mir auf. Ein quicken entkommt mir, als ich seine kalten Hände an meinem Hintern spüre und er mich schließlich auf seinem Schreibtisch absetzt. Seine Boxershorts wandert achtlos auf dem Boden. Aus der Schublade im Schreibtisch holt er eins der vielen Kondome - die wir schon oft nach füllen mussten - und öffnet es, damit er es sich drüber ziehen kann. „Ich liebe dich, Mi Amor”, raunt er gegen meine Lippen. „Ich liebe dich auch, Amor”, antworte ich ebenso gegen seine Lippen. Ich merke wie Javier, mein Hößchen zur Seite schiebt und im gleichen Moment, wie seine Lippen auf meinen Laden, dringt er heftig in mir ein.
Sofort krallen meine Hände sich in die Platte des Schreibtisches, während Javier immer wieder und immer heftiger in mich hinein dringt. Sein Rhythmus ist genauso wie immer, auch wenn ich nicht weiß wie er das jedes Mal schafft, und ich glaube zu meinen, dass auch ein klein wenig Wut in seinen Stößen steckt. Seine Hände liegen auf meiner Hüfte, um der ganzen Sache halt zu verleihen.
Mein Stöhnen landet direkt in seinem Mund. Stöhnen, tzz, dass ist eher schreien, was er in mir auslöst.
Schreie vor Lust. Purer Lust.
„Javier”, stöhne ich in seinen Mund und das ist dass was ihm den Rest verleiht.
Eins.
Zwei.
Drei.
Vorbei. Wie so oft hat mich Javier zu einem sehr guten Orgasmus gebracht. Würde er mich nicht festhalten, würde ich unter ihm zerfallen.
„Hier, mi Amor. Ab ins Schlafzimmer, ich bin noch lange nicht fertig mit dir”, raut er mir grinsend ins Ohr und reicht mir schließlich meinen Morgenmantel.
Dies wird eine lange Nacht, aber mir soll es Recht sein.

----------------------------------------------------------------

:)

OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt