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20: Flower - Raban, Dwk pt. I

Raban

Ihr zarten weichen Hände fahren über meinen Oberkörper, während ihre Lippen sanft gegen meine arbeiten. In meine Hose pocht es. Ich liebe es wie ihre Finger meinen Wangenknochen oder auch mein Schlüsselbein entlang fahren und wie sie dabei auf meinem Schoß so tut als sucht sie eine bequemere Position zum sitzen. „Mhm", stöhne ich in ihren Mund als sie eine besonders empfindliche Bewegung veranstaltet. Meine Hände liegen an ihrem Hinten und zusätzlich drücke ich immer wieder zu. Nur im BH und Slip sitzt sie auf mir und dass, obwohl ich noch meine Hose anhabe. Mein Oberteil liegt schon lange rechts zwischen Wand und Bett auf dem Fußboden.
„Ich könnte Stunden so weiter machen", grinst sie plötzlich in einen unserer vielen Küsse und geht mir mit ihren Gelnägeln durch die sowieso schon zerzausten Haare. „Gibt es einen Grund das nicht zu tun?", frage ich mit rauer Stimme nach und drücke sie näher an mich ran.
„Naja..."
„Was?" - abrupt ist die Wolke auf der ich gerade war zerplatzt und ich bin auf dem Weg zum freien Fall.
„Meine Brüder..."
„...kommen erst in zwei Stunden meintest du"
„Stimmt" - Nicki grinst wieder und schaut mich verführerisch an, ehe unsere Lippen wieder aufeinander fallen. Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer.
Auch wenn ich es eigentlich gar nicht wollte oder gar für möglich gehalten habe, bin ich der kleinen brünetten auf meinem Schoß absolut verfallen. Ich würde alles für sie geben und ihr helfen wo ich kann.
„Ich liebe dich so sehr, Nicki", murmle ich in wieder einen von vielen Küssen. „Ich liebe dich auch, Rabarbalein", grinst sie. „Ey, ich hab dir das nicht erzählt, damit du mich jetzt auch so nennen kannst", protestiere ich und löse mich wieder von ihr. „Weiß ich doch. Aber du bist immer so süß, wenn du dich darüber aufregst", grinst sie und küsst mich sofort, als ich meinen Senf dazu geben will. „Mhm", mache ich wieder und fahre jetzt mit meiner rechten Hand über fast komplett nacktem Rücken.
„Scheiße"
„Scheiße"
Ruckartig fahren wir auseinander, als wir die Haustür des Einfamilienhauses hören in dem Nicki mit ihren Brüdern und ihren Vater wohnt. „Warum müssen zwei Stunden immer so schnell rumgehen", knurre ich, während ich nach Schuhen greife und sie auch in Windeseile anzuziehen. Also zumindest versuche ich das. „Geh unters Bett! Ich höre sie schon", meint Nicki und scheucht mich unters Bett.
Ich hasse das.
Als es klopft lässt sie sich aufs Bett plumpsen und bittet herein. „Hey kleine wir sind wieder da. Alles okay bei dir?", höre ich die Stimme von Marlon und bete, dass er mich nicht sieht. „Alles supi, tippi toppi", quieckt Nicki. Man dieses Weib kann einfach nicht lügen. „Okay? Leon und ich gehen zocken. Willst du mit machen?", fragt er verwundert, über die Stimme seiner Schwester nach. „Vielleicht komme ich gleich dazu. Aber gerade erstmal nicht"
Ich höre weder Schritte noch die Zimmertür und frage ich mich gerade ob Marlon mich entdeckt hat, oder was da vor dem Bett meiner Freundin passiert, als besagte sich nochmal zu Wort meldet. „Ist noch was?"
„Nein" - endlich führen die Schritte nach draußen und dann auch fällt die Zimmertür ins Schloss. „Okay, kannst vorgekommen. Geh am besten durchs Fenster", meint Nicki und steht wieder auf. Ich quetsche mich vor und ziehe meine Freundin dann an mich ran. Ich verwickle die Brünette in einen Kuss, den sie sofort erwidert und dabei ihre Arme um meinen Nacken schlingt. Doch schon nach ein paar Sekunden löst sie sich von mir und zieht mich flehend an. „Ich weiß ich muss gehen", murre ich, „Aber ich küss dich doch so gerne" - wieder versuche ich sie in einen Kuss zu verwickeln, doch diesmal werde ich nur weggeschoben. Ich erhebe die Hände, küsse sie einmal kurz und gehe dann zum Fenster. „Hört das irgendwann auf?", frage ich als ich das Fenster öffne. „Hoffentlich bevor ich ausziehe", lächelt sie zaghaft und hilft mir dann auszubrechen. „Ich liebe dich", flüstere ich ihr zu und springe dann nach unten. Genau unter ihrem Zimmer ist die Küche in die Leon gerade maschiert, sodass ich mich schnell ducke und hoffe, dass er mich nicht gesehen hat. Im Tarnmodus verlasse ich das Grundstück und laufe dann nach Hause.

~~~

„Good morning in the morning", trällert Leon zwei Tage später vor sich hin, als er sich auf der Wiese unter unserem Baum auf dem Schulhof niederlässt. „Wie kann man am morgen so gut gelaunt sein?", grummelt Markus, der gar nicht gut gelaunt scheint. „Guten morgen", grinst jetzt auch Vivien, Marlons Freundin, welche besagten dann auch erstmal ausgiebig begrüßt. Mit ihr ist auch Nicki zu uns gekommen und im Augenwinkel sehe ich, wie sie sich leicht auf ihre Unterlippe beißt. Ich zücke mein Handy und schreibe ihr eine Nachricht, auf welche sie auch sofort antwortet

*Chat*

Raban: Guten Morgen meine schöne. Gut geschlafen? Ich sehe und spüre deinen Drang mich zu küssen, aber du weißt es geht nicht, flower. Ich liebe dich♥

Flower🌸♥️: Good morning mein schöner. War okay. Ich war nur sehr auf dich..naja du weißt schon. Hab dich vermisst und ja, ich würde dich zu gerne küssen. Ich weiß. Ich liebe dich auch♥️

*Chatende*

Kurz erlaube ich mir einen Blick in ihre Richtung und erhasche das wunderschönste Lächeln, dass ich jemals gesehen habe.
„Raban", knurrt Leon, der genau gesehen hat, was ich gemacht habe. Ich hebe unschuldig die Hände und verdrehe die Augen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung warum Marlon und Leon so dagegen sind, dass ihre kleine Schwester einen von der Mannschaft datet. Dass haben sie explizit mal so gesagt. Aber wenn ich ehrlich bin, ist mir das auch egal. Ich kann nichts dafür, dass ich mich in ihre kleine Schwester verliebt habe. Und wenn es sein muss, krieche ich jedes Mal durchs Fenster, wenn ich dafür dieses wunderschöne Mädchen als meine Freundin bezeichen darf.

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Mal ein OS aus Sicht der Kerle bzw. in dem Fall Rabans Sicht.
Ich find den OS sehr süß muss ich sagen, hoffe er gefällt euch auch:)