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3: Stille Wasser sind tief - Maxi Dwk

Klara

„Boar, noch eine Arbeit diese Woche und ich bekommeeinen Anfall. Ich glaub ich muss dann in die Klapse", seufzt Kiki, meine beste Freundin,während wir über den Schulhof laufen. Es ist Hochsommer und dementsprechendheiß. Insofern trage ich nur ein knappe hellblaue Hotpants und ein weißesTrägertop, was dazu führt, dass ich mehrere Blicke auf mir spüre. „Du schaffstes auch so in die Klapse zu kommen", meine ich schmunzelnd und kassiere glatteinen Schlag auf den Oberarm. „Dass man darüber keine Scherze macht, ist diraber schon klar, oder?", fragt Kiki mich nun. „Du hast damit angefangen, wennich dich erinnern darf"
„Hey Leute", Vanessas Stimme reißt uns aus unserem Gespräch. „Hey na", lächleich und höre im nächsten Moment ein Pfeifen. Eindeutig ein Pfeifen von diesenIdiot Hendrik, welcher eh schon ein viel zu großes Auge auf mich geworfen hatund einfach nur widerlich ist. „Hey Klari, hast du heute Zeit? Es ist heiß, wirkönnten zusammen Baden gehen", grinst er mich an und zwinkert mir zu.Augenverdrehend wende ich mich in eine andere Richtung, sodass ich ihn nicht mehrsehen muss. „Dieser Typ versteht auch wirklich gar nichts", murrt Kiki, die – ebensowie ich – ihn absolut räudig findet. „Er denkt er wäre etwas-", ich kann meinenSatz nicht beenden, da plötzlich ein schmerzhafter Schrei ertönt und uns alleruckartig umdrehen lässt. Ich traue meinen Augen nicht, als ich Maxi Maximilian sehe, welcher geradewegsmehrmals auf Hendrik einschlägt. „Gaff sie noch einmal an und ich breche dirall deine Knochen", hört man Maxi sagen, ehe er ihn loslässt und abgeht, bevorder Direx an Ort und Stelle ist. „Hat wirklich Maxi gerade auf Hendrik eingeschlagen?", Kiki und ebenso Vanessasehen verwirrt, verwundert und geschockt aus. „Ich glaube es auch nicht", meineich nur und merke wie ich unruhiger werde. „Ich bin kurz auf Klo", füge ichdeshalb hinzu und begebe mich nach drinnen. Doch anstatt im Erdgeschoss aufToilette zu gehen, gehe ich absichtlich in die erste Etage und schleiche michzu einem Abstellraum, der nicht mal mehr als Abstellraum benutzt wird, sondernvon ein paar Schülern zu einer Lounge umfunktioniert wurde. Die damaligenZwölfer haben es gemacht und seit sie raus sind, nutzt es niemand mehr. Bis aufwenige – mich eingeschlossen.
Wie erwartet treffe ich auf Maxi, als ich den Raum betrete und hinter mir dieTür schließe. „Stille Wasser sind tief, was", meine ich und stelle mich vorihn, ehe ich sein Gesicht in meine Hände nehme und ihn angrinse. „Du weißtgenau, dass alles was dich angeht mich wahnsinnig macht. Und vor allem macht esmich wahnsinnig, wenn er dir hinterher pfeift", knurrt Maxi und legt seineHände auf meine Taille. „Ist ja irgendwie süß von dir", murmle ich und fahreihm durch die Haare. Ein brummen entfährt ihm, ehe er seinen Kopf gegen meinen Oberkörperfallen lässt. „Ich liebe dich Klara", murmelt er, was mich dazu bringt sein Gesichtwieder in meine Hände zu nehmen und zu lächeln. „Ich liebe dich auch Maxi" –ohne zu überlegen senke ich meine Lippen auf seine und sofort erwidert er denKuss. Seine Zunge fährt in meinen Mundraum und beginnt – wie schon so oft – mitmeiner Zunge zu kämpfen. Maxi ziehtmich auf seinen Schoß - wie schon so oft – und legt seine Hände auf meinenHintern. Ein Keuchen entfährt mir, als er auch noch zudrückt. „Maxi", murmleich in seinen Mund und sofort löst er sich von mir. „Du weißt genau, dass dudas mit Hendrik nicht abziehen hättest müssen", meine ich und fahre nochmalsdurch seine Haare. „Ich weiß. Und wie schon gesagt, macht es mich vor allemwahnsinnig wie er dich angafft", knurrt Maxi wieder, doch ich lege meine Lippennur wieder auf seine.
Ein Räuspern lässt uns auseinander fahren und niemand geringeres als mein Vater– der Hausmeister – steht vor uns. „Hi Dad", grinse ich und nehme von Maxikeinen Millimeter Abstand. „Maxi du weißt, dass ich dich mag, aber wegen derSache auf dem Schulhof musst du trotzdem zum Direktor. Auch wenn ich weiß,warum du es gemacht hast, auf geht's. Ab mit dir zum Direktor. Knutschen könntihr heute Nachmittag"
„Alles klar, Chef", meint Maxi und steht auf, doch bevor er geht drückt erseine Lippen nochmals intensiv auf meine. Er atmet mich genau ein und ich merkeebenfalls genau wie süchtig er nach mir ist.

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Ist etwas kürzer, aber ich hoffe es gefällt euch:)