Das Leben am Horizont ; ~°//|Juzofy FF|\\°~

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Wörter: 793, mit Notizen: 863
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TW ist unten
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Der nächste Morgen war erstmal entspannt. Erst gingen Mexi, Rezo und Ju, die verschlafen hatten, in ein Café, um zu frühstücken.
Die Stimmung war sehr gut und alle drei lachten viel.

Mexi fühle sich frei. Frei von negativen Gedanken, und das, obwohl sie essen waren.
Es ging irgendwie einfach, als hätte er nie Probleme mit Essen gehabt.

Mexi hatte selbst keine Ahnung warum, aber er wusste, wie sehr er dieses Gefühl vermisst hatte. Dieses Gefühl einfach essen zu können, ohne sich schuldig zu fühlen, ohne zu denken, er hätte es nicht verdient zu essen und ohne diese schreckliche Angst zuzunehmen.

Rezo oder Ju kommentierten es nicht. Sie sagten Mexi am Ende nur, dass sie stolz auf ihn waren, das taten sie eh immer, aber sie behalten ihn nicht anders. Guckten ihn nicht erstaunt an. Sagten nichts Dummes. Und Mexi war unendlich glücklich darüber, solche Freunde zu haben.

,,Mexi? Wir müssen deine Wohnung weiter ausräumen, fühlst du dich heute fit genug, um das zu machen? Ist nicht schlimm, wenn nicht, dann gehe ich oder Rezo alleine.", erklärte Ju seinen Plan für den Tag.

Mexi dachte nach. Er fühlte sich gut, viel besser, als die letzten Tage, aber er wollte nicht in seine Wohnung. Ihm war dort in den letzten Tagen so viel Schlechtes passiert. Alles in ihm sträubte sich. Nein. Nein, er konnte dort nicht hingehen, auch wenn er keine Arbeit machen wollte. Es ging nicht.

,,Ich bin schon fit, aber..ich will oder kann gerade nicht in diese Wohnung.", antwortete Mexi ehrlich.
,,Okay, dann kümmere ich mich darum. Wo darf ich nicht hin, also zB Schlafzimmer?" ,,Ist mir ziemlich egal"

Mexi war bewusst, dass er Ju gerade fast alles anvertraute. Er hatte die Sachen, bei dem es ihm unangenehm gewesen wäre, wenn Ju sie zusammen gepackt hätte, zwar schon in Umzugskartons getan, aber es was war trotzdem viel Privates in seinem Zuhause.

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Wenig später saßen Rezo und Mexi auf dem Doppelbett in ihrem Hotelzimmer und waren an ihren Handys, als Rezo fragte: ,,Wie hast du eigentlich herausgefunden gefunden, dass du Polygamous bist?"

,,Naja, eigentlich recht einfach- ich hab mich zur gleichen Zeit in zwei Personen verliebt. Nicht nur so crush mäßig, sondern halt so richtig verliebt. Erst dachte ich, dass das nicht geht und dass das falsch ist, aber ich hab mich einfach ein bisschen darüber informiert und joa", erklärte Mexi, ,,aber warum fragst du eigentlich?"

,,Ich bin mir momentan irgendwie unsicher mit meiner Sexualität und ich glaub' halt, dass ich das auch vielleicht bin, aber irgendwie... Ich weiß nicht..es ist halt nochmal anders nicht straight und ich dachte lange, dass ich straight bin, bin ich aber nicht", erwiderte Rezo unsicher.

Mexi hatte sofort Mitleid. Er kannte dieses Gefühl, wenn man sich unsicher über seine Sexualität war, deswegen umarmte er Rezo fest. ,,Ist okay ein bisschen zu struggle, aber du musst dich ja gar nicht labeln oder du kannst zum Beispiel einfach sagen, dass du queer bist oder einen Überbegriff, wie bi, benutzen." ,,Du bist so ein Süßi, Mexi. Ich schau' einfach mal, wie sich das alles so entwickelt", entschloss sich Rezo.

Mexi lag zwischen Rezos Beinen auf dessen Oberkörper und genoss die kreisenden Bewegungen von Rezos Händen in seinem Nacken, als er wieder das Wort ergriff: ,,Warum denkst du eigentlich darüber nach? Hast du dich verliebt?" ,,Vielleicht"

Mexi grinste. Er hätte eifersüchtig sein können, aber war er gerade nicht.

,,Rezo ist verliebt, Rezo ist verliebt!"

,,Ach komm, halt dein Maul!", lachte Rezo leicht beschämt.

,,Mach doch, dass ich mein Maul halte", kicherte Mexi und wollte gerade weiter reden, als Rezo seine Hand auf Mexis Mund drückte.

Sofort wurde Mexi rot und er schaute etwas geschockt, aber es gefiel ihm, dass Rezo die Kontrolle hatte.

,,Tja, wer böse ist, wird bestraft. Bist du jetzt brav?"

Als Antwort bekam Rezo ein Nicken. Unmittelbar danach war die Hand von Mexis Mund verschwunden, aber das Kribbeln blieb.

,,Guter Junge"

Rezo wollte Mexi noch ein bisschen provozieren, deshalb legte er seinen Kopf auf Mexis Schulter -was einfach war, da Mexi zwischen Rezos Beinen lag- und saugte sich leicht an Mexis Hals fest. Am Ende benutzte er seine Zähne um die empfindliche Haut zu bearbeiten, wobei Mexi ein Stöhnen entwich.

Etwas erstaunt starrte Rezo den dunkel roten Fleck an und räusperte sich, weil es ein bisschen mehr war, als er vorhatte.

*

,,Männlich oder weiblich?", lenkte Mexi das Gespräch zurück aufs Anfangsthema. ,,Beide männlich"

„Oha, bei mir auch", sagte Mexi und zog das "Auch"etwas länger. Etwas verwirrt stellte Rezo fest, dass Mexi am Abend nur von einer Person geredet hatte. Wahrscheinlich fühlt er sich jetzt einfach sicherer.

Mexi hätte gerne gefragt wer, aber er hatte selbst nicht auf diese Frage geantwortet, also konnte er das Rezo nicht fragen, oder?

Er könnte es auch einfach probieren...

Tbc..
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TW: Essstöhrung (wird erwähnt)

Der cut ist nicht so toll und im nächsten Kapitel wirds nicht besser. Das ist nämlich stressig und hat außerdem ein scheiß Ende :D naja, ist ja nicht mein Problem 🌚

Das sind einfach 103 Tage :o

Ach und ich hab noch n paar andere Sachen auf meinem Profil, ich würd mich freuen, wenn ihr vorbeischaut