Das Leben am Horizont ; ~°//|Juzofy FF|\\°~

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Wörter: 745, mit Notizen: 808
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TW ist unten :)
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Jus pov:

Mexi kam mit noch nassen Haaren in unser Zimmer. Ich lächelte als ich ihn sah, aber mein Blick wurde schnell besorgt. Er guckte schnell von einem Gegenstand zum nächsten. Sein Blick war eine Mischung aus nervös, verzweifelt und depremiert.

Ich stand auf, nahm ihn in meinen Arm und fragte ihn, ob alles in Ordnung sei. Mexi antwortete nicht, sondern fing an zu weinen. ,,och Mexi...Komm, setz dich erstmal hin..", redete ich weiter, als Mexi sich ein bisschen beruhigt hatte.

,,Bitte bitte sei nicht enttäuscht oder sauer ju..", flüssterte Mexi, den ich auf meinen Schoß gezogen hatte. ,,Bin ich nicht, aber erzähl mir erstmal, was passiert ist, ja?"
,,Ich hab.. Ich hab mir wieder selbst weh getan...Aber nur am Knöchel und nicht viel..", erzählte Mexi mit zitternder Stimme und fing wieder an zu weinen.

,,Ich wollte das nicht. Ich will so gerne gesund werden, Ju, wirklich, aber es fühlt sich an, als würde ich keinen Fortschritt machen..Ich will einfach normal und glücklich sein.",schluchzte er leise. ,,Ist nicht soo schlimm, Mexi. Rückfälle sind scheiße, aber es gehört dazu. Es kann dir nicht von einem Tag auf den anderen super gehen, das dauert ein bisschen..", sagte ich, während ich mich, zusammen mit Mexi, nach hinten aufs Bett fallen ließ. Mexi nickte nur leicht und kuschelte sich an mich.

Ich hätte ihn eigentlich gerne geküsst, aber das hätte ihn wahrscheinlich abgeschreckt und wäre unangenehme gewesen, also streichelte ich Mexi nur durch die Haare und ließ ihn sich ausweinen.

Nach einigen Minuten hörte ich Rezo die Treppe hoch gehen, Mexi schien das auch zu hören und fing an stärker zu weinen. Wahrscheinlich aus Angst, Rezo könnte sauer werden, was er natürlich nicht tuen würde.

Ich ging davon aus, dass er Mexis schluchzen gehört hatte, weil er statt etwas zu sagen direkt zu Mexi ging und ihn umarmte, als er ins Zimmer kam.

,,Was ist passiert?", fragte Rezo vorsichtig. Mexi strengte sich an, aufzuhören mit weinen und erklärte Rezo dann, in einer genau so kurzen Form wie mir, dass er sich selbst verletzt hatte.

Third person (schreibt man das so?):

Rezo sah dem Jüngsten kurz tief in die Augen und umarmte ihn dann fest. ,,Ist okay, Mexi. Das wird alles wieder, wir müssen uns nur weiter anstrengen.", beruhigte er Mexi, als dieser erneut anfing zu weinen.

Mexi war alles zu viel geworden. Das mit der selbst Verletzung hatte das Fass nur zum überlaufen gebracht. Er hatte sich immer Mühe gegeben, nicht ganz zu zeigen, wie sehr ihn sein mentaler Zustand stresste, ihn kaputt machte, aber jetzt musste es raus.

Rezo legte sich zu seinen Freunden und umarmte Mexi weiter. Ihm wurde jetzt erst so richtig bewusst, wie gefährlich Mexis Zustand war. Jetzt, wo sie zusammen im Bett lagen und Mexi sich die Seele aus dem Heib weinte.

Es war schlimm zu wissen, dass dieser unschuldige junge, der einer seiner besten Freunde war, sich umzubringen wollte, dass er seinem Körper weh tat um seine Probleme kurz vergessen zu können oder sich selbst zu bestrafen oder halt aus einem Grund, der rezo noch nicht bewusst war, dass er den tot als Ausweg sah und es nicht so unwahrscheinlich war, dass er es wieder probieren würde.

Eine Träne bahnte sich den Weg über Rezos Wange. Wie gerne er Mexi diese ganzen Probleme nehmen würde, damit er glücklich sein konnte. Aber das konnte er nicht, er konnte nur da liegen, Mexi über den Rücken streicheln und einfach da sein.

,,Bitte wein nicht wegen mir.. Es tut mir doch leid rezo, bitte sein nicht enttäuscht von mir.." ,,oh mein Gott, nein Mexi, denk doch sowas nicht..! Ich bin nicht sauer oder enttäuscht oder sonst irgendwas, du tust mir nur leid", erklärte Rezo sich, setzte sich auf, wischte sich die Tränen weg und guckte fragend zu ju, dieser nickte nur.

,,Komm Mexi, aufstehen. Wir gehen jetzt ins Bad, desinfizieren das und dann ruhen wir uns aus.", meinte Ju, der sich auch aufgesetzt hatte. Mexi nickte nur kurz und wischte sich auch die Tränen vom Gesicht.

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Es waren nur 5 kleine Schnitte, sie waren nicht tief und die Blutung war schon ohne jegliche Versorgung gestoppt.

Rezo hatte sich auf die geschlossene Toilette gesetzt und Mexi, der sehr müde war, auf seinen Schoß gezogen. Die Schnitte waren schnell versorgt und alle drei lage wieder im Bett. Der Jüngste hatte sogar ein T-Shirt an, weil Rezo und Ju ihn fast direkt überzeugen konnten, dass sie Mexi niemals judgen würden.

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TW: Tematisirung von svv und ist irgendwie emotional geworden :')
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Recht inhaltsloses, schlechtes Kapitel, aber egal, ich wollte man eine andere Perspektive ausprobieren und euch nicht zu lange warten lassen.

Wie fandet ihr das mit der Erzählerperspektive?
Mir hats echt Spaß gemacht so zu schreiben und ich will einfach mal wissen, wie das so für euch war :)