Wir gehen in mein Zimmer und setzen uns nebeneinander auf das Bett.
„Nach der Schule bin ich direkt hier her gekommen. Wir haben uns gleich zusammen ins Wohnzimmer gesetzt und haben angefangen zu reden. Sie hat mich ein bisschen ausgefragt über mein Leben, das letzte Jahr über. Als sie mich auf meinen Vater angesprochen hat, habe ich erst nicht geantwortet und dann ist das Gespräch etwas ausgeartet. Ich hab sie angeschrien und meiner Wut etwas Luft gemacht. Und es hat ehrlich gut getan. Naja auf jeden Fall fragte sie dann ob mit meinem Vater was nicht stimmt und ich hab gesagt, sie soll selber bei ihm vorbei gucken und sich überzeugen. Daraufhin sind wir zum Haus gefahren. Er war da. Betrunken. Dann hat meine Mutter beschlossen, dass ich zu ihr und ihrem neuen Freund ziehen soll. Und ja... Jetzt bin ich hier.", erzähle ich Steve.
„Wow das... wow. Freust du dich?"
„Eigentlich schon. Ich meine, ich hab meiner Mutter glaub ich immer noch nicht ganz verziehen, aber ich bin froh von meinem Vater weggekommen zu sein. Ich weiß nicht wie lange ich das noch ausgehalten hätte. Meine Mutter hat mir angeboten, dass ich nicht mehr so oft oder gar nicht mehr arbeiten gehen müsste. Dass ich alles nötige von ihnen bekommen würde.", sage ich leise.
„Das ist doch toll, Noah! Dann kannst du dir mal mehr Zeit für dich nehmen!", jubelt Steve begeistert.
„Oder für dich.", flüstere ich und blicke schüchtern und leicht rot werdend zu ihm. Unsere Blicke treffen sich und er grinst. Automatisch muss ich auch lächeln. Steve nimmt meine Hand in seine und fragt: „Ist das eine Einladung auf ein Date?"
Meine Wangen färben sich wieder etwas rosa, ich blicke auf unsere verschränkten Hände und antworte: „N-natürlich nur, wenn du willst." Steve hebt mein Kinn an, so dass ich ihn anschauen muss.
„Ich freue mich schon", sagt er. Wir schauen uns in die Augen und kommen uns näher. Kurz bevor sich unsere Lippen treffen, geht die Tür auf. Wir fahren auseinander und meine Mutter kommt ins Zimmer.
„Mike und ich gehen jetzt einkaufen. Möchtest du was Bestimmtes, Noah?", fragt sie mit einem Lächeln. Gut, dann hat sie den Fast-Kuss nicht bemerkt. Ich meine, ich gebe ja zu, dass Steve mich anzieht, aber bereit um mich zu outen bin ich noch nicht.
„Nein, danke", antworte ich und lächle kurz.
„Okay gut, wir sind dann erst mal weg. Viel Spaß euch zweien!", wünscht sie uns und schließt die Tür hinter sich, nachdem sie rausgeht.
„Den werden wir haben.", flüstert mir Steve ins Ohr und fängt dann an, meinen Nacken zu küssen. Als er an meiner empfindlichen Stelle am Hals angekommen ist, muss ich leise aufstöhnen. In meinem Bauch kribbelt es. Ich fasse Steve in die Haare und ziehe seinen Mund hoch zu meinem. Unsere Lippen treffen aufeinander. Kurze Zeit später spüre ich seine Zunge, die über meine Lippe streicht. Ich öffne meinen Mund und unsere Zungen spielen miteinander. Langsam drücke ich Steve auf den Rücken und beuge mich über ihn. Unsere Lippen trennen sich dabei nicht voneinander. Auf einmal spüre ich Steves Hände die sich unter mein T-Shirt schieben. Ich stöhne wieder und reibe meine Hüfte an seiner, was wiederum ihm ein Stöhnen entlockt. Ich lächle in den Kuss hinein und fahre mit meiner Hand ebenfalls unter sein Shirt. Ich streichle seine Nippel bis sie hart werden. Wo wir schon mal bei hart sind, meinen kleinen Freund lässt das Ganze nicht kalt. Wieder reibe ich meine Hüften an seinen und spüre so auch seine Beule. Steves Hände wandern weiter runter, in die Arschtaschen von meiner Jeans. Er beginnt meinen Po zu massieren und ich keuche auf. Gerade will ich mit meiner Hand seinen Gürtel öffnen, als Steves Handy klingelt. Steve stöhnt, diesmal jedoch genervt.
„Hallo?", fragt er atemlos.
„Ja, tut mir leid. Ich bin noch bei dem Freund. Ich hab dir doch gestern Bescheid gesagt. – Ja genau. - Okay. - Okay. Bye", sagt er. Ich schaue ihn fragend an.
„Meine Mutter. Ich soll nach Hause kommen. Sorry."
„Schon okay.", lächle ich. Wir richten unsere Haare und Klamotten wieder und gehen dann die Treppe runter in den Flur.
„Was machst du jetzt eigentlich wegen deinem Job?", fragt Steve.
„Ich weiß nicht. Ganz aufhören will ich auch nicht. Vielleicht arbeite ich nur noch an ein oder zwei Tagen.", antworte ich schulterzuckend.
„Das wird dir auf jeden Fall besser tun.", sagt Steve und streichelt meine Wange.
„Wir sehen uns.", lächelt Steve und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Gerade will er sich umdrehen und gehen, da halte ich ihn an der Schulter fest. Ich drehe ihn zu mir herum und küsse ihn auf den Mund. Er erwidert, jedoch lösen wir uns bald wieder voneinander.
„Bye.", sage ich noch grinsend und dann geht er, ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht. Ich schließe die Tür und bleibe noch einen Moment stehen, bevor ich mich wieder in mein Zimmer begebe. Ich sollte vielleicht Logan anrufen und ihm erzählen was alles passiert ist. Also greife ich nach meinem Handy und wähle seine Nummer.
„Hey Logan!", begrüße ich ihn fröhlich, nachdem er abgenommen hat.
„Was ist denn mit dir los, dass du so fröhlich bist? Hattest du letzte Nacht Sex?"
„Nein. Besser."
„Besser als Sex? Was soll das sein? Warte! Du hattest Sex mit Steve? Noah! Warum hast du mich nicht eher angerufen!"
„Woah. Bleib ruhig, Lo. Ich hatte keinen Sex mit Steve. Aber wir haben... rumgemacht.", sage ich und beiße mir auf die Lippe.
„Oh mein Gott! Ich WUSSTE es! Ihr passt einfach so gut zueinander!"
„Denkst du echt?"
„Ja klar! Seid ihr ein Paar?"
„Nein. Ich will mich auch noch nicht outen."
„Oh okay. Wie steht Steve dazu?"
„Wir haben noch nicht darüber geredet. Naja wir sind nicht so zum Reden gekommen. Ich hab ihm nur erzählt, wie es mit meiner Mutter gelaufen ist. Was auch ein Grund ist, warum ich dich angerufen habe."
„Okay, schieß los! Bin gespannt!", sagt Logan und ich erzähle ihm das, was ich auch Steve schon geschildert hab.
„Das ist doch Klasse! Du bist aus dem Teufelskreis raus! Ich freu mich so für dich! Und das mit deiner Arbeit klärst du heute noch?"
„Ja mach ich. Ich glaub die Reduzierung von der Arbeit würde mir wirklich gut tun."
„Auf jeden Fall! Du, ich muss jetzt auflegen, Nick kommt gerade.", sagt Logan.
„Okay, viel Spaß euch zweien noch!", antworte ich. Wir legen auf und ich genieße den restlichen Tag, bis ich mich langsam auf den Weg zur Arbeit mache, extra früher, um mit meinem Chef zu sprechen.
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Schon 16900 Wörter insgesamt! Und 5,9K views! Vielen Dank an alle die regelmäßig Voten und Kommentieren und natürlich überhaupt meine Geschichte lesen! ♥
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Change
RomanceNoah wird von seinen Mitschülern gemobbt und verprügelt. Seine Mutter hat ihn verlassen und sein Vater ist seitdem Alkoholiker. Um etwas Geld zu verdienen, arbeitet er in einer Pizzeria. Dort lernt er auch den Neuen kennen. Steve und Noah freunden s...