Chapter 20

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Am nächsten Morgen werde ich durch ein Wecker Klingeln wach. Logan grummelt ein wenig, drückt den Wecker aber aus. Nachdem wir noch kurze Zeit ruhig gelegen haben, fragt Logan: „Worüber wolltest du gestern mit mir reden, Noah? Ist was passiert?"
„Wollen wir vielleicht schwänzen? Es könnte etwas dauern."

Mittlerweile sitzen wir auf einer Parkbank und ich beende meine Erzählung.
„Okay, also nochmal zusammengefasst: Du streitest dich mit deinem Fast-Freund, dann triffst du einen anderen Typen, der mit dir geflirtet hat und dann hast du Fast-Sex mit einem Mädchen. Was ist mit deinem Leben passiert?"
„Wenn ich das wüsste. Du hast es so leicht. Du hast Nick. Ihr zwei mögt euch, habt eine Beziehung und seid einfach glücklich."
„Du wirst auch jemanden finden. Egal ob männlich oder weiblich.", lächelt er aufmunternd.
„Mal sehen."
„Noah!", höre ich jemanden rufen. Ich drehe mich in die Richtung und sehe Alice. Was will sie denn jetzt? Genervt stöhne ich auf und will grade gehen, als sie mich an der Schulter festhält.
„Warte bitte!" Widerwillig bleibe ich stehen, drehe mich aber nicht um.
„Das was gestern passiert ist..."
„Ja?"
„Es tut mir leid!"
„Kann ich jetzt gehen?"
„Nein, ich... Können wir nicht nochmal von vorn anfangen?"
„Damit du mich wieder von Anfang an belügen kannst, um mit mir ins Bett zu springen und deinen Freund zu betrügen? Nein danke!", sage ich wütend und gehe wieder auf die Bank zu. Mit einem Blick über die Schulter versichere ich mich, dass Alice mir nicht hinterher gekommen ist und setze mich wieder neben Logan.
„Habt ihr euch ausgesprochen?", fragt Logan.
„So ungefähr.", nuschle ich. Auf einmal spüre ich zwei Hände über meinen Augen.
„Wer bin ich?", flüstert eine raue Stimme in mein Ohr. Ich bekomme eine Gänsehaut im Nacken und antworte: „Mein unheimlicher heimlicher Stalker?"
„So ungefähr", antwortet Calum und nimmt seine Hände von meinen Augen.
„Hey, ich bin Calum", stellt er sich Logan vor.
„Logan", antwortet er lächelnd.
„Und ihr schwänzt auch?"
„Ja. Bist du allein hier?", frage ich ihn.
„Nee mein Kumpel kommt gleich."
„Der Typ von gestern?", frage ich ohne darüber nachzudenken. Erst sieht Calum verwirrt aus, dann setzt er allerdings ein wissendes Lächeln auf.
„Du meinst als du gegen die Laterne gelaufen bist?"
„Ehm.. ja", sage ich und werde leicht rot.
„Haben wir dich so sehr abgelenkt?", fragt er neckend und grinst. Wenn möglich werde ich noch röter und versuche mich herauszureden.
„Was? Ich... eh... nein. Ich... hab nur nicht auf d-den Weg geachtet."
„Ganz ruhig, ich zieh dich doch nur auf. Und ja, der Typ von gestern.", lacht Calum.
„Hey!" Vor uns steht Calums Kumpel.
„Hey na", begrüßt Calum ihn mit einer kurzen Umarmung.
„Ryan, das sind Noah und Logan.", stellt er uns vor. Wir grüßen uns gegenseitig und dann sagt Ryan: „Bro wollen wir los?"
„Ja klar.", antwortet Calum. Danach beugt er sich zu mir runter und umarmt mich. Dabei flüstert er mir ins Ohr: „Wir sehen uns. Und vergiss den Kaffee nicht, den du mir noch schuldest." Danach geht er zu Logan und umarmt ihn auch, allerdings kürzer als mich.

Nachmittags gehe ich zu mir nach Hause. In dem Glauben allein zu sein, gehe ich die Treppe hoch zu meinem Zimmer. Doch dann durchbricht eine Stimme die Stille. Die wütende Stimme meiner Mutter. Ohoh.
„Wo kommst du her?"
Scheiße. Was soll ich sagen? Die Wahrheit oder Lügen? Aber sie hätte nicht gefragt, wenn sie nichts wüsste. Kacke.
„Ehm... Aus dem Park?"
„Und warum warst du den ganzen Tag nicht in der Schule?"
„Ich musste dringend mit Logan reden."
„Du warst doch die ganze Nacht bei ihm!"
„Logan war total fertig, da hatten wir keine Zeit."
„Und euer Gespräch hätte nicht bis nach der Schule warten können?"
„Nein"
Meine Mutter seufzt. „Mach... Mach das bitte nicht mehr." Damit dreht sie sich um und geht. Komisch. Daraufhin gehe ich in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. Warum verändert sich zurzeit alles in meinem Leben? Einfach nur ein großes Chaos.

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kürzestes Kapitel überhaupt. i dont like it. bin grad ein bisschen einfallslos, tut mir leid.

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