Chapter 16

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Ich klopfe an seine Tür und er bittet mich rein.

„Noah, was kann ich für dich tun?", fragt er freundlich.

„Na ja ich wollte mal fragen, ob ich nur noch Freitag arbeiten könnte?", sage ich und es schlich ein kleines Lächeln auf meine Lippen bei dem Gedanken, nicht mehr die Miete und ähnliches bezahlen zu müssen.

„Na klar. Du bist zwar eine meiner besten Arbeitskräfte, aber eine Auszeit tut dir bestimmt gut.", erwidert er lächelnd. Ich bedanke mich und wir klären noch genau wann meine Schichten genau sind und so was in der Art. Danach mache ich mich an die Arbeit. Meine Gedanken sind bei Steve. Gestern Abend ist so viel passiert, die Hälfte habe ich noch gar nicht richtig verarbeitet. Wir haben uns geküsst – mehrfach. Ein freudiges Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit. Ich stehe gerade hinter dem Tresen und putze ein paar Gläser als ich von jemandem angesprochen werde.

„Hey du", sagt eine weibliche Stimme. Ich blicke hoch und sehe Alice. Oh man! Ich hatte sie vollkommen vergessen.

„H-Hi", antworte ich.

„Du hast dich gar nicht mehr gemeldet?"

„Ja ich... hatte ein bisschen zu tun in letzter Zeit, tut mir leid.", sage ich entschuldigend.

„Schon okay. Aber ich würde mich gerne wieder mal mit dir treffen. Hast du morgen Zeit?", fragt Alice und schaut mich gespannt an. Gerade will ich zu einer Antwort ansetzen, als ich unterbrochen werde.

„Nein hat er nicht." Ich sehe in die Richtung aus der die Stimme kam und entdecke Steve der mit einem aufgesetzten Lächeln zu Alice sieht. Ist er... eifersüchtig?

„Oh verstehe. Was habt ihr denn vor?", fragt sie und sieht mich an.

„Ehm..-"

„Wir wollen zusammen was unternehmen. Reicht dir das?", gibt er bissig von sich. Er ist definitiv eifersüchtig. Mein Bauch beginnt leicht zu kribbeln und ich schaue Steve wieder an. Eigentlich hatten wir nichts für morgen geplant...

Alice wendet sich wieder an mich und sagt: „Dann klappt es morgen halt nicht. Du kannst mir ja mal wieder schreiben." Sie zwinkert mir zu und drückt mir über den Tresen die Lippen auf die Wange. Danach verabschiedet sie sich und geht. Ich blicke rüber zu Steve und sehe wie sich sein Kiefer angespannt hat. Ich schaue mich kurz um, nehme Steves Hand in meine und ziehe ihn in den Bereich der eigentlich nur für Personal zugänglich ist. Nachdem ich seine Hand losgelassen habe, drehe ich mich zu ihm herum.

„Wir haben morgen also ein Date, ja?", frage ich und grinse ihn an. Er wird ein wenig rot und sagt dann: „Ja. Ich meine, ich bin eigentlich hier her gekommen um dich zu fragen. Aber da war ich ja anscheinend nicht der einzige." Er guckt auf den Boden und ich rücke näher an ihn ran. Dann hebe ich sein Kinn an, so dass er mich angucken muss.

„Wenn du morgen wirklich mit mir ausgehen willst, würde ich mich freuen."

Steve lächelt mich an und ich kann nur weiterhin in seine schönen Augen gucken. Sie nehmen einen wirklich gefangen. Steve beugt sich vor und legt seine Lippen zärtlich auf meine. Ich erwidere den Kuss, der jedoch ziemlich schnell wieder endet.

„Wirst du dich mit Alice treffen?", fragt Steve plötzlich.

„Ehm ja, keine Ahnung. Wieso?", frage ich verwirrt.

„Kannst- Kannst du mir eins versprechen?"

„Ja klar", sage ich und streiche kurz über seine Wange.

„Egal was ihr macht, fang bitte nichts mit ihr an.", erwidert Steve leise. Wie kommt er denn darauf, dass ich etwas mit ihr anfangen würde?

„Wie kommst du denn darauf?"

„Ich hab ihre Blicke gesehen. Und deine."

„Was? Ich-"

„Schon gut.", sagt Steve leicht lächelnd und gibt mir noch einen kurzen Kuss. „Wir sehen uns dann morgen, Noah." Dann geht er auch schon raus und lässt mich verwirrt stehen. Was sollen Alice und ich uns denn bitte für Blicke zugeworfen haben? Na ja egal, ich hab morgen ein Date mit ihm, ein Grund mich ausnahmsweise mal auf einen Sonntag zu freuen. Glücklich beende ich den Rest meiner Schicht und mache mich dann auf den Weg nach Hause. Kann ich das neue Haus meiner Mutter wirklich schon als mein ‚Zuhause' ansehen? Ich weiß nicht. Aber es ist das, was einem Zuhause zur Zeit am nächsten kommt. Vollkommen in meinen Gedanken versunken, bemerke ich nicht, dass mir ein paar Jungs entgegen kommen. Je näher ich ihnen komme, umso mehr erkenne ich, wer sie sind. Und als ich das realisiere, will ich direkt wieder umdrehen und in die andere Richtung davon laufen. Aber zu spät. Sie haben mich ebenfalls bemerkt. Phil und seine Clique. Na toll, das hat mir grade noch gefehlt. Ich versuche einfach an ihnen vorbei zu laufen, aber natürlich lassen sie mich nicht. Einer packt mich am Arm und hindert mich somit am Fortgehen. Verdammt.

„Oh da ist ja mein Lieblingsopfer! Noah! Was treibst du denn nachts hier so allein? Gibst du alten Säcken Blowjobs für ein bisschen Geld?", sagt Phil und alle brechen in schallendes Gelächter aus. Ich spucke ihn nur verächtlich an.

„Das war ein Fehler!", knurrt er und kommt bedrohlich auf mich zu. Dann schlägt er mir in meinen Magen. Als nächstes ins Gesicht und dann gegen meine Beine. Ich breche zusammen und nun kommen auch noch die anderen auf mich zu. Ich spüre gar nicht mehr richtig wo sie mich genau treten und schlagen. Als sie endlich von mir lassen und abhauen, bin ich unendlich erleichtert. Grade so kann ich aufstehen und laufen. Zum Glück ist es nicht mehr so weit bis zum Haus. Nach zehn Minuten, die eigentlich höchstens fünf gewesen wären, komme ich an und schließe mit dem Schlüssel, den ich vorhin noch von meiner Mutter bekommen habe, auf. Ich schleppe mich die Treppe hoch und lege mich, ohne noch etwas anderes zu tun, in mein Bett. Vor Erschöpfung schlafe ich ziemlich schnell ein.


Ich spüre seine heißen Lippen auf meinem Hals, die sich immer weiter runter begeben. Erst zu meiner rechten Brustwarze, dann zur linken. Er leckt, saugt und beißt an ihnen herum, bevor er weiter nach unten leckt. An meinem Bauchnabel angekommen, beißt er leicht in die Haut und ich stöhne laut. Danach widmet er sich meinem Schwanz. Er küsst die Spitze, umfasst meine Hoden mit seinen großen, schlanken Fingern. Seine Hände wandern zu meinem Hintern. Er zieht ihn auseinander und dringt mit einem einzigen Stoß mit seinem Penis in mich ein...

Schweißgebadet und mit einem riesen Ständer wache ich mitten in der Nacht auf. Mein Atem geht schnell und ich verarbeite die Bilder aus meinem Traum. Wow, das war echt heiß. Aber wieso hat mich mein Unterbewusstsein sofort zum Bottom gemacht? Egal, ich habe im Moment ein größeres Problem. Da ich befürchte, dass eine kalte Dusche nicht mehr helfen würde, lege ich selber Hand an. Ich schließe die Augen stelle mir die Situation gestern mit Steve vor, als wir kurz davor waren es zu tun. Ich stelle mir vor, wie Steve seine Hand um meinen kleinen Freund legt und langsam rauf und runter streicht. Mit der Zeit werde ich schneller und als ich zum Höhepunkt komme, stöhne ich leise Steves Namen. Oh Gott, ich habe mir gerade echt einen auf Steve runtergeholt. Auch wenn er der Erzeuger meiner Erregung war. Irgendwie. Das darf er nie herausfinden, wie peinlich wäre das bitte? Ich beschließe kurz duschen zu gehen und mich danach nochmal kurz schlafen zu legen.

Der Rest der Nacht verläuft problemlos und ich wache nicht nochmal auf. Am nächsten Morgen werde ich dann von meiner Mutter geweckt. Jedoch nicht so liebevoll, wie man es vielleicht erwarten würde, nein. Ich werde durch einen schrillen Aufschrei geweckt.

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