JAMES
Ich hatte fast vergessen, wie süß und vollkommen Jane schmeckt. Wie lieblich und rein, genau so, wie sie eben ist. Wie der süßeste Nachtisch, den ich je verkosten durfte. Seufzend lasse ich meine Zunge noch einmal über ihre pochende Mitte gleiten und spüre, wie ihr Körper erbebt. Meine Arme schlinge ich um ihre Beine, drücke meine Lippen auf die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Über dem Rand des Stoffs ihres Kleides erkenne ich, wie Sawyer auf sie hinabschaut. Sie liegt auf dem Tisch, das Gesicht gen Himmel gereckt und die Lippen vor Lust verzerrt. Sie will das hier. Sie genießt es. Sie beugt sich uns förmlich entgegen. Mit der Zunge lecke ich mir ihren Geschmack von den Lippen, fahre mit meinen Fingerkuppen durch ihre Mitte und streife gleichzeitig mit der anderen Hand den Stoff über ihren Po. Der ist nur im Weg. »Bist du schon bereit, kleines Täubchen?«, möchte ich mit erregter Stimme wissen. Ihr Brustkorb bebt schwer atmend. Lächelnd erhebe ich mich und packe ihre Seiten mit meinen Händen. Sie stößt einen erschrockenen Schrei aus, als ich ihren Oberkörper aufrichte. Ihre grünen Augen treffen die meine und sie funkeln wie kleine Smaragde. So tief und unergründlich wie der Dschungel. »Ich habe dich etwas gefragt. Sei kein böses Mädchen und antworte mir. Sonst müssen wir dich bestrafen.«
»Tut mir leid«, entschuldigt sie sich und beißt sich verlegen auf die Unterlippe. Das scheint meinem Schwanz mehr als zu gefallen, denn ich spüre, wie er sich, mit jeder verstreichenden Sekunde, mehr gegen den Reißverschluss meiner Anzughose drückt.
»Ich bin bereit«, nuschelt Jane leise und blickt über ihre Schulter hinweg zu Sawyer, der sie gierig mustert. Auf meine Lippen schleicht sich ein fieses Grinsen. Bevor sie ihn länger anschauen kann, habe ich ihr Kinn geschnappt und ihre Lippen auf die Meine gedrückt. Sie keucht, diesmal, da Sawyer sich ihre Hände schnappt und sie auf ihrem Rücken hält. Ich sehe nicht, was er weiter tut, da ich die Augen schließe und diesen Kuss genieße. Ich gebe es nicht sonderlich gern zu, aber auf verkorkste weise habe ich das vermisst. Sie vermisst.Ohne viel zu sagen, packe ich ihren federleichten Körper und schiebe das Kleid bis zu ihren Titten. Ich kann nicht länger warten, und ihr scheint es nichts auszumachen. Sie stöhnt kehlig auf, als ich in sie eindringe und sie auf dem Tisch ficke. Sie drückt mir ihr Becken entgegen, während Sawyer ihre Hände fest über ihren Kopf in Gefangenschaft hält. Sie scheint voll darauf einzugehen, und tut etwas, was ich nie gedacht hätte. Sie schaut zu Sawyer, öffnet ihren Mund fordernd, als wolle sie, dass er ihn benutze. Ich wechsle einen kurzen Blick mit ihm, doch er zögert keine Sekunde und gibt ihr, was sie will. Die Brünette zerfließt wie Butter zwischen uns. Meine Lippen wandern über ihren Körper, meine Zähne beißen spielerisch in ihren Nippel, was sie noch mehr zum Stöhnen bringt. Der ein oder andere Laut löst sich in den kommenden Minuten auch aus meiner Kehle. Sie ist so unglaublich heiß, wie sie dort zwischen uns auf dem Tisch liegt. So verdammt heiß, und sie ist sich dem nicht bewusst. Das war sie sich noch nie. Sie kommt mit mir, reißt die Lippen auf, womit sie Sawyers Schwanz nur noch tiefer in ihren Rachen treibt. Tränen stehen in ihren Augen, sie würgt, doch hält uns nicht auf. Die laute, die ihren Körper verlassen, stammen tief aus ihrer Seele. Sie genießt es, so wie wir es tun.
Sawyer dreht sie, nachdem wir Positionen getauscht haben, auf den Bauch und hält ihre Hände auf ihrem Rücken zusammen, während sie mein bestes Stück gierig in sich aufnimmt, als wäre sie hungrig. Ihre Zunge kreist, raubt mir den Verstand. Der laue Sommerwind pustet mir eine Brise ihres unverkennbaren Duftes in die Nase. Den Kopf in den Nacken legend schließe ich meine Augen und packe ihre Haare mit meinen Händen. Die Hitze in meinem Inneren braut sich zu einem Tornado zusammen, so dauert es keine drei Minuten, bis ich erneut komme und sie alles in sich aufsaugt wie ein ausgehungertes Tier. Ich höre es klatschen, sie schreien, sawyer Lachen, höre ihn Stöhnen und öffne die Augen. Ihr Hintern ist feuerrot, aber ihre Lippen lechzend verzerrt. Mein bester Freund stößt sich das letzte Mal in ihre Mitte, gibt ihre Hände frei und hält schweratmend inne. Es wird still zwischen uns dreien und das Rauschen des Meeres wieder lauter. Behutsam streichen meine Finger die Haare aus ihrem Gesicht. Sie drückt es auf die Tischplatte und hält die Augen geschlossen. Zufrieden beuge ich mich hinab, setze einen Kuss auf ihre Wange und entferne mich einen Schritt von ihr. »Sawyer zeigt dir wo die Dusche ist«, spreche ich leise, bin nicht sicher, ob sie mich überhaupt gehört hat. Ich lasse die beiden allein auf dem Deck zurück und mache mich auf den Weg nach unten, um mich selbst etwas frisch zu machen. Die Yacht ist so riesig, dass wir uns nicht über den Weg laufen und ich in einem der zahlreichen Gästebäder verschwinde, um zu duschen.
Nachdem ich mich etwas erfrischt habe und das Hemd und die feine Hose gegen ein paar Shorts und ein Shirt getauscht habe, mache ich mich wieder auf den Weg nach oben. Vermutlich kehren die beiden auch dorthin zurück. Auf dem Weg genehmige ich mir noch einen Drink, da dies genau das ist, was ich jetzt gebrauchen kann. Alkohol und Sex gehen Hand in Hand. Und als ich endlich die zahlreichen Flirtversuche des weiblichen Personals abgewendet habe, trete ich zurück aufs Deck hinaus.
Begleitet von der Stille der Nacht und dem Rauschen des Meeres sinke ich auf die große Liegelandschaft neben dem Whirlpool und lege meinen Kopf auf eines der Kissen. Gerade als ich es mir dort bequem gemacht habe, gleiten die Türen in der Ferne auf und die beiden anderen kehren zurück.
Jane trägt nun ein anderes Kleid, welches ich als eines der identifiziere, welches ich ihr gekauft habe. Es steht ihr wie das andere umwerfend. Sie klettert ohne viele Worte neben mich auf die Polster und faltet die Hände flach auf ihrem Bauch. »Alles okay?«, höre ich mich selbst fragen. Gott, seit wann tue ich das denn? Früher war es mir egal, wie sie sich danach fühlten. Jetzt ist es ... mir nicht mehr so egal.
»Ja«, wispert sie und kann ein leises Gähnen nicht unterdrücken. Ich stoße ein kleines Lachen aus, welches sich aus meiner Kehle löst und breite meinen rechten Arm für sie aus. Einen weiteren Abend kann ich das genehmigen, denke ich. »Komm schon her«, fordere ich sie auf. Jane zögert einen Moment, rutscht dann aber schließlich näher und kuschelt sich seitlich an mich. Sawyer wirft eine Decke über ihren Körper, legt sich hinter sie und streicht ihr die Haare über die Schultern. Er wispert ihr etwas ins Ohr, was sie kichern lässt, bevor sie friedlich in meinen Armen einschläft.Ausatmend richte ich mein Gesicht zurück Richtung Himmel und genieße die Wärme, die ihr schmaler Körper an mich abgibt. Es fühlt sich richtig an und das hat es bis jetzt noch nie.
»Sie ist echt erledigt«, merkt Saw nach kurzer Zeit an. Nickend neige ich meinen Kopf kurz zu ihr hinab und studiere ihr zufriedenes Gesicht. Sie wirkt so friedlich und ... glücklich. Unglaublich glücklich. Dabei ist sie hier mit uns. Wie kann sie da so etwas wie Glück empfinden? Es ist mir ein Rätsel.
»Lassen wir ihr eine Weile, dann bringen wir sie ins Bett«, erwidere ich auf seine Worte und streife ihre Wange mit meinen Fingerkuppen. »Was hat dich deine Meinung ändern lassen?«, möchte der Dunkelhaarige daraufhin wissen.
»Hm?«, runzle ich die Stirn, ohne meine Augen von ihrem friedlich schlafenden Gesicht zu nehmen. »Du wolltest sie nicht anrühren, bis es ihr besser geht«, hilft er mir auf die Sprünge. Die Falten auf meiner Stirn werden sekündlich tiefer. »Sie wollte es, hast du es nicht gemerkt?«
»Und du auch? Du willst sie ebenfalls, oder?«
Unsere Blicke kreuzen sich über ihren Kopf hinweg. Sie liegt zwischen uns, tief schlummernd, während wir uns anstarren und die Antwort bereits kennen. »Du doch auch, oder? Wollen wir sie nicht beide?«
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Kings of London | 18+
Romance|Teil 1&2| Köpfe sind gerollt. Die Duncans haben eine menge Unruhe in der Londoner Unterwelt gestiftet, als sie Sergio Karakov verhaften ließen. Aber wir - wir sind die neuen Kings of London. Niemand stellt sich uns in den Weg, und niemand verweiger...