Kapitel 9

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41 Tage vor Tag X

Noah

5 Tage später
Auch eine Woche nach der Party fühlte sich Anna noch nicht bereit zur Schule zu gehen. Verständlich, zwar hatte sie sich ab und zu aufgerafft, um mit meiner Mutter ein Brettspiel zu spielen oder ein Film zu schauen, schloss sich allerdings die meiste Zeit weiter im Zimmer ein. Das Einzige, was man in der Zeit von ihr hörte, war ihr Schluchzen und Weinen. Meine Mutter Clea kannte Anna zwar schon eine Weile, wurde in der Zeit seit dem Tod der Stevensons aber immer enger mit ihr. Sie versuchte ihr zu helfen, sie an die frische Luft zubringen und mit ihr zu reden.
Doch auch wenn Anna eine harte Zeit durchmachen musste und ich liebend gerne auch bei ihr bleiben würde, ging die Schule weiter und ich war aufgrund meines Stipendiums gezwungen sie zu besuchen.
Doch Heute war nicht nur irgendein Tag, Heute war der Tag, an dem ich mich mit Luca bei ihm zu Hause verabredete.
Direkt nach der Schule fuhr ich mit ihm gemeinsam auf meinem Motorrad zu seinem Haus, das nicht weit von der Schule entfernt war. Dort angekommen staunte ich über seine große weiße Villa. Das Haus hatte ein Flachdach, war weiß gestrichen und hatte eine große Fensterfassade. Der Garten war mit perfekt geschnittenem Büchen, Palmen und einem glatten rasen versehrt. Außerdem hatte er ein Pool, mit insgesamt sechs liegen, auf denen jeweils ein graues Polster lag und 3 Sonnenschirmen, die zwischen den Liegen standen. Die Eingangstür, zu der mich Luca führte, war gigantisch groß und grau. Er öffnete sie mit seinem Fingerabdruck und führte mich zum Wohnzimmer. Der fließen Boden und die Wände, die mit einigen Kunststücken versehen waren, waren weiß. Im Wohnzimmer standen eine große, graue Couch, ein Wohnzimmertisch und ein riesiger Fernseher. „Nimm Platz ich bring dir was zum Trinken!" befahl mir Luca, woraufhin ich mich auf die Couch setzte. Das Haus war in Jeder Ecke glänzend sauber und aufgeräumt. Als er plötzlich mit einem Getränk in einem Edlen Glas brachte, fragte ich ihn: „Wie lange habt ihr gebraucht, um dieses Riesige Haus einzuräumen?" „Oh das war ein Umzugs Unternehmen! Die haben das alles für uns übernommen. Wir haben nur unserer Persönlichen Wertgegenstände eingeräumt!" erklärte er mir. „Achso!" meinte ich und lachte. „Was ist?" meinte er lachend und schmiss ein Kissen vom Sofa auf mich. „Ich wünschte wir hätten auch das Geld dazu!" „Glaub mir Geld löst nicht alle Probleme!" versuchte er mir klarzumachen. „Vielleicht nicht alle, aber es hilft dir auf dem Weg von der Gebundenheit zur Freiheit!" widersprach ich ihm. „Was ist das für ein Drink?" fragte ich, um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. „Vodkasoda! Magst du?" erkundigte er sich. „Alkohol um 16 Uhr?" fragte ich mit einem Lächeln auf dem Gericht. „Oh willst du gar keinen trinken?" meinte er verunsichert. Ich lachte auf, setzte das Glas a meine Lippen, kippte das Getränk auf einen Schluck runter und hob ihm das Glas hin. „Achso so etwas wird das heute?" „Genau so etwas wird das heute!" versprach ich ihm, während er aus dem Einbauschrank nebenan eine ganze Flasche Vodka hervorbrachte. „Pur?" fragte ich und verzog mein Gesicht. „Soll es schnell gehen oder willst du nur unnötig Zeit verlieren?" erkundigte er sich lachend. „umso schneller, desto besser!" behauptete ich, während er die Vodka Flasche aufschraubte und an meine Lippen setzte. Ich hielt mein Kopf in Nacken und exte ein Paar Schlucke. „aaah" schrie ich, nachdem er die Flasche erneut absetzte. Kurz danach nahm auch er einige Schlucke, woraufhin ich fragte: „Wie soll ich denn betrunken nach Hause kommen?" Luca setzte die Flasche von seinen Lippen, bewegte sich auf mich zu, während ich auf der Couch saß und lehnte sich über mich. „Gar nicht!" flüsterte er in mein Ohr und küsste mich sanft auf die Lippen. Ich erwiderte den Kuss und bewegte meine Lippen langsam im Rhythmus.
Kurz danach setzte er ab und warf sich erneut in den Sesseln, der neben dem Sofa stand. „Wo sind deine Eltern?" erkundigte ich mich. „Arbeiten. Wie eigentlich den ganzen Tag!" sagte er und verdrehte die Augen. „Naja, wenigstens bleibt mehr Zeit für mich allein!" ergänzte er lächelnd und nahm noch ein Schluck vom Vodka. Nach kurzer Ruhe fragte er mich: „Was ist eigentlich auf der Party passiert, nachdem du von mir weggegangen bist?" Mein Lächeln stoppte. „Kurz gefasst, Ich habe mit Lea Schluss gemacht!" „Weil?" forschte Luca nach. „Weil sie immer so viel scheiße baut, daraufhin mir die Schuld in die Schuhe schiebt und eifersüchtig ist, wenn ich ihre Art kritisiere oder auch nur ein Hauch Kontakt mit anderen habe!" erklärte ich ihm hektisch und atmete laut aus. „Gestern war also nur die Krische auf dem Sahnehäubchen?" „Genau!" stimmte ich ihm zu und riss ihm die Flasche aus der Hand, um ein Schluck zu trinken. „Zudem" begann ich. „Verbringe ich eh viel lieber Zeit mit dir Luca!" gestand ich ihm und lächelte verlegen. Er sagte nichts, schaute ihn verunsichert an, doch schreckte kurz danach auf. „Ich habe eine Idee Noah!" sprach er mir begeistert zu. „Die wäre?" forschte ich skeptisch. „Folg mir!" befahl er mir und führte mich an der Hand durch die untere Etage des Hauses. Er öffnete die Terassentür, die in Richtung des großen Pooles führte. Grinsend riss er mir die Vodka Flasche, die ich mitgenommen hatte aus der Hand und stellte sie auf eines der Tische neben den Liegestühlen. „Bereit?" fragte er und grinste breit. „Für was?" warf ich ihm die Frage zurück, doch kurz bevor ich den Satz aussprechen konnte, packte er mich und schuckte mich in den Pool. Daraufhin zog er sich das T-Shirt aus und sprang samt Hose in das Becken hinein. „Du spinnst!" lachte ich und wischte mir das Wasser aus dem Gesicht. „Stell dich nicht so an!" neckte er mich und spritze mich mit Wasser voll, woraufhin ich abtauchte und von ihm wegschwamm. Doch er folgte mir, packte mich an meiner Hose, die ich noch anhatte und zog mich zu ihm. Unter Wasser grinste er, zog mein Oberkörper an sich ran und küsste mich. Das erste Mal sah ich ihn Oberkörperfrei. Er hatte ein Sixpack, war schlank, aber nicht dünn, eher trainiert und athletisch. Nach einigen Sekunden küssen, entging mir der Sauerstoff, weshalb ich Luca von mir abstieß, und an die Oberfläche drang, um nach Luft schnappen zu können. „Wollen wir wieder aus dem Wasser?" fragte ich Luca und schwamm an das Beckenende. „klar, wenn du willst!" entgegnet er und stützte sich am Rand des Beckens hoch, um aus dem Wasser zu kommen.
Mit durchnässten Klamotten stand ich vor ihm und schaute ihn genervt an. „Ich habe keine Wechselklamotten dabei!" keifte ich. Er verkniff sich das Lachen, packte mich am Arm und zerrte mich in das Haus. „Ich habe was für dich!" versprach er mir und führte mich eine Etage weiter hoch in sein Zimmer. „Welche Größe hast du?" „L" antwortete ich und wartete mit durchnässten Klamotten. Kurz darauf schmiss er mir eine Graue Jogginghose und weißes Oversized T-Shirt entgegen. „Worauf wartest du?" fragte er mich und lächelte verführerisch. Ich grinste und zog mein durch genässtes T-Shirt langsam aus. „Wieso ist es so schwer aus nassen Klamotten zu schlüpfen!" beschwerte ich mich, während Ich angestrengt mein T-Shirt über den Kopf zog und auf den Boden warf. Luca musterte mich und zuckte mit den Augenbraun. „Stabil" komplimentierte er. „Soll ich dir helfen deins Auszuziehen?" fragte ich ihn. „Ich habe kein T-Shirt an Noah!" meinte er verwirrt. „Wer hat von T-Shirts gesprochen?" fragte ich ihn mit einem Grinsen auf dem Gesicht und lief auf ihn zu. Herzpochend legte ich meine Arme um ihn und küsste ihn. Langsam fuhr ich mit meinen Händen erneut vor und öffnete den Knopf seiner Hose. Er zog seine Hose vollends aus und zog mich näher zum Bett, während wir uns küssten. „Jetzt du!" meinte er und saß nur noch mit einer Unterhose an auf dem Bett. Langsam knüpfte ich meine Hose aus und zog sie aus. Ich lehnte mich über ihn, küsste ihn und fuhr mit meiner Hand über seine Unterhose. Er lehnte seine Kopf nach hinten und grinste. Langsam fuhr ich mit meinem Finger unter seine Unterhose und zog sie aus.

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