Kapitel 13.3

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Noah

Nach unserem Streit verbrachte ich noch einige Stunde in der Halle, da die Teilnehmer und Zuschauer alle gemeinsam den Sieg der Finalisten feierten. Meine Mutter war bereits nach Hause gegangen, da sie einige zu tun hatte.
„Glückwunsch!" wünschte mir eines meiner Klassenkameraden und klopfte mir auf die Schulter. Doch das Einzige, das ich spürte, war innere Leere. Ich fühlte mich dreckig, kalt allein. Wie konnte ich es zulassen, dass meiner besten Freundin so etwas passiert? Wieso war ich so naiv? Wie konnte ich nur. Mit einem Aufgesetzten Lächeln, drängte ich mich durch die Menge und nahm Glückwünsche von jeglichen Personen entgegen. Herzrasend lief ich aus der Halle, setzte mich auf mein Motorrad und fuhr nach Hause.
Dort angekommen, schloss ich die Tür auf und lief ins Esszimmer, indem meine Mutter schweigend am Esstisch saß. Der Raum war leise, und obwohl wir uns zu zweit in ihm befanden, schien er so leer. Ich setzte mich neben sie und sah, wie sie weinend vor etlichen Zetteln verzweifelte. „Mama, alles gut?" fragte ich besorgt und schaute in ihre roten Augen. Sie schüttelte langsam den Kopf und brach in Tränen aus. Kurz danach nahm ich sie in Arm und tröstete sie. „Es tut mir so leid Noah!" meinte sie und weinte in meine Schulter. „Was ist passiert Mama?" fragte ich sie ruhig. „Ich- Ich habe vor einiger Zeit einen Kredit für uns aufgenommen Noah!" stotterte sie. „Ich brauchte das Geld für die Wohnung und das Essen! Ich konnte die kosten einfach nicht Stämmen!" erklärte sie. „Doch ich konnte das Geld nicht zurückzahlen ich erhielt Mahnungen, doch ignorierte sie!" „Und jetzt?" fragte ich geschockt. „Ich wurde angeklagt Noah! Ich muss 3000 Euro strafe Zahlen!" beichtete sie und zerbrach in Tränen. „Wie hoch war dein Kredit?" erkundigte ich mich. „zehntausend," sagte sie und schaute frustriert die Zettel an, die vor ihr lagen. „Wieso hast du nichts gesagt Mama?" fragte ich sie und streichelte ihren Rücken. „ich wollte dir doch nur ein Leben bieten! Ich schaffe das nicht mehr ohne deinen Papa! Ich vermisse ihn so sehr!" schluchzte sie und legte ihren Kopf auf den Tisch. „ich auch!" weinte ich und nahm ihre Hand in Meine.
„Ich werde das Finale gewinnen Mama!" meinte ich und sah ihr in die Augen. „Ich verspreche es dir!" Meine Mutter lächelte leicht und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Was bin ich für eine Mutter, ich kann nicht mal meine eigene Familie versorgen!" zweifelte sie und schüttelte den Kopf. „Mama das ist nicht allein deine Aufgabe! Du bist nicht allein! Wir machen das zusammen! Für uns! Für Papa! Ich werde uns das Preisgeld sichern! Ich verspreche es dir!" schwor ich und drückte ihre Hand immer fester.

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