Kapitel 15

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Tag X - Mitternacht

Anna

4 Stunden später
Weinend saß ich allein in meinem Haus, betrank mich und scrollte auf Instagramm durch die neuen Beiträge, der Personen, die sich auf dem Grand Bakersfield Turnier Party befanden, bis ich plötzlich Noah sah, wie er betrunken, feiernd durch die gegen schlenderte. Er hatte gewonnen. Er freute sich Monate lang auf dieses Turnier. Wir fuhren oft zusammen zur Halle. Ich schaute ihm zu, wie er an seinem Motorrad schraubte oder es Probe fuhr. Gemeinsam freuten wir uns drauf. Ich motivierte ihn, gab ihm Kraft und Unterstützung. Und jetzt, meine Eltern sind Tod, er wusste von Anfang an, wer schuld an ihrem Tod war, und hat es mir etliche Wochen verschwiegen.
Ich schaltete mein Handy aus, schloss meine Augen und fühlte den Schmerz in meinem Herzen. Die letzte Person, die mir blieb, die letzte Familie. Weg.
Schon Seitdem ich klein bin hatte ich so gut wie keine Freunde. Ich wusste es, wie es ist allein zu sein. Doch zum ersten Mal spürte Ich, was Einsamkeit bedeutet. Einsam durch die Welt, während die Menschen, die an deinem Schmerz Schuld sind auf freiem Fuße laufen und ihr leben genießen. Ihren Erfolg leben, ein Motorradrennen gewinnen und sich besaufen.
Wie kann das Gerecht sein?
Ich nahm einen Schluck von meiner Wodkamische und schaltete mein Handy wieder an. Ich scrollte weiter und sah ihn. Daniel Miller.
Mein Herz blieb stehen, Meine Augen fokussierten sein Gesicht auf dem Bild. Es war ein Selfie von 2 meiner Klassenkameradinnen. Im Hintergrund war eine Große, tanzende Menge zusehen. Rechts im Bild Daniel. Grinsend. Wie kann er nach allem, was er getan hat, grinsend auf einer Party feiern? Wie kann er sich nicht schuldig für das, was er meinen Eltern und mir angetan hat?
Mein Herz begann zu rasen, meine Hände wurden kalt. Ich stand auf und begab mich in mein Zimmer. Nervös lief ich die Treppen hoch. Alles war so still. Ich torkelte über die Treppe und hielt mich am Geländer fest, um nicht zu stürzen. Mit der Zeit schoss der Alkohol immer heftiger in mein Gehirn.
Langsam schlenderte ich den Flur in mein Zimmer entlang und öffnete die Tür. Zitternd öffnete Ich die Schublade meines Schreibtisches. Sind sie es Wert? Fragte ich mich. weinend griff ich nach der Pistole, die ich im Haus der Millers gestohlen hatte und bewunderte sie. Sind sie es nicht Wert? Dürfen sie lieben, wenn sie meine Liebe nahmen?
Sanft streichelte ich über die Raue Oberfläche der Schwarzen Waffe.
Mit geschlossenen Augen atmete Ich tief ein und versprach:
„Ich werde nicht dulden, was sie euch angetan haben Mama, Papa! Ihr habt mir mein Leben geschenkt. Ihr habt mich geliebt. Ihr habt mich behütet. Ich war allein, doch ihr wart der Grund, weshalb ich niemals verzweifelt bin. Ihr habt für mich gearbeitet, ihr wolltet, dass ich Wohlhabend lebe. Ihr habt alles für mich getan. Ihr habt mich zu der Person gemacht, die ich jetzt bin.
Ihr habt zwar immer gesagt: „Rache ist keine Lösung", doch ich glaube nicht, dass es Gerecht ist euren Mörder auf freiem Fuße zu lassen. Und Ich weiß, dass ich vor Gericht nichts vorbringen kann. Zu wenig Beweise."
Ich umgriff die Pistole immer fester und ließ eine Träne über meine Wangen kullern
„Ich werde euch Rächen! Und ihnen die Gerechte Strafe zuteilen!"















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