Du bist mein Himmel

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Bitte entschuldigt, dass das Kapitel erst jetzt kommt. Ich habe am Donnerstag meine zweite Klausur geschrieben und war von gestern früh bis heute zum späten Nachmittag spontan mit der Familie unterwegs, was mir keine Zeit gelassen hat, die geplanten Kapitel zu korrigieren (außerdem bekomme ich von langen Autofahrten immer Kopfschmerzen des Todes). Auch heute bin ich ziemlich fertig, deswegen kommt das zweite Kapitel morgen.
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expliziter sexueller Content ❗

Felix Pov:

Ich hatte beide Hände über meinen Bauch gelegt, der mittlerweile zumindest sanft gewölbt war. Man würde nicht direkt vermuten, dass ich schwanger war, wenn man es nicht wusste. Bis jetzt sah es eher aus, als hätte ich zu viel gegessen. Diese langsam voranschreitende Entwicklung gab mir Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen. Bildlich vorstellen konnte ich es mir bis jetzt nicht... ich mit einem dicken Bauch. Rasch verdrängte ich die Vorstellung wieder und schüttelte mich kurz, bevor ich jedoch zärtlich und irgendwie beruhigend über die glatte Haut meines Bauches strich. 

Glücklicherweise hatte ich noch die Zeit, mich mental und auch körperlich darauf vorzubereiten, dass ich ein Kind bekommen würde. Noch war ich skeptisch, ob ich mich dieser Aufgabe und der enormen Verantwortung gewachsen sah. Es war ganz sicher nicht so, dass ich dem kleinen Wesen in mir die Schuld an meinem Zögern und Zweifeln geben wollte. Ich konnte nur so schlecht einschätzen, ob es der richtige Moment für ein Kind war. 

Über mich selbst verwundert runzelte ich die Stirn, drückte meine warme Handfläche fester gegen den Bauch und atmete hörbar aus. Im Endeffekt war es eine ziemlich dumme Sache, über einen richtigen Moment nachzudenken. Ich hatte diese Situation nicht gewollt, ich hatte nichts davon geplant, trotzdem war es jetzt so und ich würde alles für dieses Kind tun. Selbst wenn ich nicht einschätzen konnte, welche Gestalt es haben würde sobald es geboren war, so wusste ich trotzdem, dass es mir alles bedeuten würde, immerhin war dieses Kind ein Teil von mir und von Changbin. 

Allmählich drehte ich mich zur Seite und blickte zu dem Dämon, der mich aufmerksam musterte und genau jetzt seine Hand nach mir ausstreckte.

„Ist alles okay, Felix?" Er sah an mir herab und sein Blick war ungewohnt sanft. Nicht, dass er sonst besonders furchteinflößend war, zumindest nicht für mich, aber seit er von meinem Zustand wusste, war er ungewöhnlich fürsorglich. Besonders unser Gespräch, gleich nachdem ich vom Himmel aus in die Hölle zurückgekehrt war, zog dabei nochmal als Erinnerung vorbei.

Wie Changbin mich vor den Toren der Hölle fand, nachdem die Wachen mich hatten aufgehalten wollen, da sie sich nicht sicher waren, ob ich als Naphil noch die Erlaubnis besaß, diesen Ort zu betreten.

//Flashback//

Noch immer tat es mir leid, Jisung zurückzulassen, vor allem in dieser schwierigen und neuen Situation. Doch ich wusste, dass ich mit Changbin sprechen musste. Gerade war ich selbst überwältigt von meinen Emotionen und den Schwierigkeiten, die im Verlauf meines weiteren Lebens auf mich warten würden. 

Verdammt, ich war schwanger, hatte jede Menge Probleme von apokalyptischem Ausmaß und noch nicht einmal den Vater des Kindes fest an meiner Seite. Innerlich fühlte ich mich rastlos, angespannt und verunsichert. Was würde geschehen, wenn ich all den Anforderungen nicht gewachsen war? Gab es noch eine Zukunft für diesen halsstarrigen Dämon und mich?

Verdrossen sah ich den Weg entlang, auf dem mich die Wache einfach so vor dem großen schmiedeeisernen Tor zurückgelassen hatte.

„Felix?"

Ich drehte mich ruckartig zu der Stimme um, da ich sie viel zu gut kannte. Einen Moment lang starrte ich Changbin an und er starrte ebenso zurück, bevor ich nicht anders konnte und mich mit einem erleichterten Schluchzer in seine Arme warf. Ohne zu zögern, legte er seine Arme um mich und drückte mich an sich.

Dancing with Demons 2. TeilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt