🏁 Chapter 1 🏁

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Nach langem überreden willigt Lando ein mich heute Abend zum Theater zu begleiten. Es wird das Stück „Was ihr Wollt" von William Shakespeare gespielt und obwohl ich es bereits einmal in London gesehen habe, kann ich es nicht verpassen es zum zweiten Mal zu sehen. Es ist eine wunderschön verwickelte Liebesgeschichte mit vielen Plottwists und einem brillanten Spiel mit Rollenklischees.

Für diesen Abend habe ich ein Kleid gekauft, dass ziemlich über meine Komfort Zone hinaus geht. Es ist hell grün, sehr eng anliegend und hat ein recht tiefes Dekolleté.

Nachdem ich meine Haare geföhnt und mich geschminkt habe, sehe ich zufrieden in den Spiegel

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Nachdem ich meine Haare geföhnt und mich geschminkt habe, sehe ich zufrieden in den Spiegel. Oh Gott, wie lange habe ich mich schon nicht mehr so schön gefühlt! Eine gewisse Traurigkeit überkommt mich, aber ich habe nicht genug Zeit um mich damit zu beschäftigen.

Lando klopft schon an meine Tür und fragt ungeduldig: „Bist du fertig?"

„Ja, ich komme!" Im Gehen schnappe ich mir noch schnell meine Tasche und stolziere in den hohen Sandalen aus dem Zimmer.

Mit Landos McLaren fahren wir zur Grands Théâtres de Monaco und hören auf dem Weg einige von Landos neuen Mixen.

„Warte, gleich kommt's", Lando hebt die Hand um sich genau beim Drop mit dem Beat mit zu bewegen.

Auch ich kann nicht still sitzen und tanze auf dem Autositz mit.

So verlaufen unsere Autofahrten eigentlich immer. Es erinnert sehr an unsere Kindheit, als unsere Eltern uns an jedem Wochenende durch England gefahren haben, damit wir an unterschiedlichen Kart Rennen teilnehmen konnten. Auf dem Weg haben wir auch immer laut Musik gehört und begeistert mitgesungen.

In der Halle des Theaters wird Lando schnell von mehreren älteren Herren in Beschlag genommen und ich werde alleine zurück gelassen. Doch lange bleibt das nicht, den kurz nachdem Lando mich verlassen hat, sehe ich schon ein bekanntes Gesicht in der Menge.

Toris roter Haarschopf und ihr mitreisendes Lächeln kommen mit schnellen Schritten auf mich zu: „Ady! Wie schön dich hier zu sehen!"

Freudig umarme ich sie und lächle ebenfalls warm. Tori trägt ein wunderschönes, schwarzes Ballkleid aus Tüll, dass perfekt zu ihrer sportlichen Figur passt.

„Bist du alleine hier?", frage ich neugierig.

„Nein, eigentlich hat mich Charles hier her eingeladen. Sonst wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen ins Theater zu gehen. Und du? Bist du mit Lando hier? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er der Theater Mensch ist."

Charles mag das Theater? Kann dieser Mann eigentlich noch perfekter werden?

Ich lache über die Vorstellung, dass Lando der Grund ist wieso wir hier sind und zeige in seine Richtung: „Lando ist eher mit mir hier. Ich liebe das Theater und alleine wollte ich nicht gehen, da war mein Cousin so lieb mich zu begleiten."

LOVE ON THE GRID // Charles LeclercWo Geschichten leben. Entdecke jetzt