Gelb ist der Neid

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"Mum!"

Es war Harry nicht unangenehm, dass seine Mutter ihn oberkörperfrei sah. Mehr störte es ihn, dass sein Gürtel halb offen war und hinter ihm in der Wohnung Louis stand, der genauso aussah.

Ein einziger Blick zu Louis zeigte, dass es ihm genauso ging.

Anne sah erst kurz ihren Sohn mit hochgezogener Augenbraue an und dann sah sie zu Louis, der sich unter ihrem Blick sichtlich wand.

"Harold. Möchtest du dir vielleicht etwas überziehen und mir diesen jungen Mann dann ebenfalls angezogen vorstellen?", fragte sie mit etwas verschärfter Stimme und ging an den Beiden vorbei in die Küche.

Also ging das Paar ins Schlafzimmer und beide zogen sich wieder richtig an, bevor sie Hand in Hand zu Harrys Mutter in die Küche gingen.

Sie hatte Tee aufgesetzt und sich an den Tisch gesetzt, wo sie auf ihren Sohn wartete.

"Mum?" Sie hob den Kopf und sah sie an. "Das," dabei zeigte er auf Louis, "ist mein Freund, Louis. Wir sind seit einem Monat zusammen und ja das Date bei dem du mir geholfen hast also er ist der Typ den ich kennengelernt habe..."

Verlegen kratzte er sich am Kopf und sah zwischen seiner Mutter und Louis hin und her.

"Schön Sie kennenzulernen ", sagte Louis, ganz der charmante Typ, der er eben war.

Anne sah ihn einmal genau an, dann sagte sie: "Die Freude ist ganz meinerseits. Aber Harry. Wieso lerne ich ihn erst jetzt kennen?"

Harry sah aif seine Füße und dann wieder zu seiner Mum.

"Weil ich dachte du wärst sauer. Du mochtest Cara nicht und dann hatte ich Angst, dasa du Louis vielleicht auch nicht magst, weil er ein Junge ist und ich dachte du wärst sauer oder traurig über meine Entscheidung."

Seine Augen zeigten all den Zweifel, den er fühlte und auch wie viel Wert er auf seiner Mutter Meinung setzte.

"Ach Harry.", sagte sie liebevoll.

"Ich liebe dich Harry. Du bist mein Sohn und ich bin glücklich, wenn du glücklich bist."

Dann sah sie zu Louis hinüber. "Und ich habe das Gefühl er macht dich glücklicher als Kara es je gekonnt hätte, obwohl ich ihn erst eine viertel Stunde kenne."

Erleichtert stieß Harry all die Luft aus, die er angehalten hatte und drückte Louis Hand fester.

"Auch wenn ich wirklich gerne Enkelkinder gehabt hätte.", hängte Anne dann noch teuflisch grinsend an.

Harry verschluckte sich an seiner eigenen Spuche und Louis hatte einen winzigen Moment Angst er würde ersticken, doch wie er einfach bei der Bemerkung seiner Mutter das Gesicht verzogen hatte, war so urkomisch, dass er nur lachen konnte.

Auch Anne kicherte etwas.

"Ihr seid so bescheuert. Alle Beide.", schmollte Harry beleidigt.

Als Entschuldigung gab Louis ihm einen kurzen Kuss. Mehr traute er sich mit der Mutter seines Freundes im Raum micht. Die ihn wenn er darüber nachdachte eben halb nackt gesehen hatte. Guter Start.

Doch alle Zweifel waren weg, als er in Harrys grüne Augen sah. Er sah so viel Liebe darin, dass es ihm sogar egal gewesen wäre, wenn seine Mutter ihn nicht akzeptieren würde, aber wie sich herrausstelle war das gar kein Problem:

"Ihr seid süß "

Sie sah wie die Beoden sich ansahen und sie konnte es nicht leugnen:

Das war Liebe in diesen Blicken.

Skittles l.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt