The Rainbow...

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"Ist das dein Ernst?"

Liam sah Louis absolut ungläubig an. Genau genommen konnte Louis es ja selbst nicht glauben.

Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass er Liam wirklich vergeben hatte.

Immer hin wäre er ohne ihn nicht mit Harry zusammengekommen. Denn möglicherweise wäre er immer noch mit Lea zusammen, wenn sie ihn nicht betrogen hätte.

Und dafür musste er theoretisch Liam danken, so dumm es auch klang.

"Ja. Ich meins ernst. Würdest du mein Trauzeuge sein?"

"Ich.... ja... Ja natürlich.", stammelte Liam. Er realisierte nur langsam, dass das wirklich passierte.

Nachdem er versprochen hatte, morgen bei Louis und Harry vorbei zu kommen, verabschiedete sich Louis.

Er wollte ja noch Harry an der Uni abholen.

Da er spät dran war, saß sein Verlobter schon wartend auf der Treppe des Gebäudes und stand lächelnd auf, als er Louis auf sich zu kommen sah.

"Ich hab einen Trauzeugen.", eröffnete der erstmal, bevor Harry überhaupt dazu kam, hallo oder so etwas zu sagen.

Harry schien verwirrt. "Wen?"

"Liam", sagte Louis simpel.

Der verwirrte Ausdruck auf Harrys Gesicht wurde noch ein Stück intensiver.

"Meinst du das ernst?"

Wieso fragten ihn das nur alle?

Louis nickte bestätigend und grifd nach Harrys Hand. Eigentlich wollte er wirklich nicht darüber reden.

Wie so oft verstand Harry und lief schweigend neben Louis her. Trotzdem wüsste er nur zu gerne, was in dessen Kopf vor sich ging.

Immerhin war Harry sich bei Liam ziemlich sicher, dass er nicht versuchen würde sich an Louis ran zu machen.

Sonst hätte er ja damals nicht mit Lea Louis betrogen, sondern anders herum, wenn das Sinn machte. Für Harry machte es Sinn.

Aber er war besorgt.

Besorgt, weil Louis noch wenige Tage vorher strikt ausgeschlossen hätte, dass Liam sein Trauzeuge wurde. Er war besorgt, weil er plötzlich seine Meinung geändert hatte.

Leider schien es so, als wollte Louis wirklich nicht darüber reden. Als sie zu Hause waren, wich er Harrys Fragen erfolgreich aus, bis sie ins Bett gingen.

Dort versuchte Harry es noch einmal.

"Wieso jetzt doch Liam, Liebster?"

Zur Antwort erhielt er eisernes Schweigen. Schlief Louis etwas schon? Er glaubte nicht, nach seiner Atmung zu urteilen.

"Liebster?"

Neben ihm erklang ein genervtes Ströhnen. Und er meinte SEHR genervt.

"Weil ich es so möchte! Reicht das nicht als Erklärung?"

"Entschuldige bitte, dass ich nicht möchte, dass du diese Entscheidung leichtfertig triffst, sie am Ende bereust und deshalb einen schlechten Tag hast. Das ist auch meine Hochzeit. Ich will, dass alles perfekt ist, verstehst du?"

Das Schlafzimmer war eine ganze Zeit lang still.

Keiner von beiden bewegte sich.

Man konnte fast meinen sie hätten die Luft angehalten.

"Louis... ich will nur wissen, ob du dir sicher bist mit dieser Entscheidung."

Jetzt drehte sich Louis langsam zu ihm um. Er sah ihm tief und ehrlich in die Augen.

Skittles l.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt