Kapitel 57

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Ich bin wach, aber noch zu müde um mich zu Bewegen und warte daher still, bis ich die Musik höre. Doch bevor das geschieht, drückt mich Tooru eng an sich, wodurch ich richtig wach werde und mich aus seiner Umklammerung löse, damit ich wieder Luft bekomme. Tooru gibt ein murren von sich und rückt augenblicklich wieder näher zu mir. Ich stosse ihn leicht von mir weg, damit er mir nicht noch mehr auf die Pelle rückt. Müde reibe ich mir über die Augen und stehe dann auf. Heute ist wieder Surfen angesagt, darauf freue ich mich. Augenblicklich fällt mir wieder ein, dass Tooru mich gestern noch ausgezogen hat und ich verdrehe amüsiert die Augen. Ein Grummeln hinter mir lässt mich umdrehen. Er sitzt aufrecht im Bett streckt sich genüsslich mit geschlossenen Augen. Sogleich schlägt er diese auf und fixiert mich an Ort und Stelle mit diesen. Scharf mustern sie mich und bleiben dann an meinen Hängen, während sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitet. Sein Blick hat mir eine Gänsehaut verpasst und wie eingefroren bleibe ich an Ort und Stelle stehen. "Krieg ich keinen Guten Morgen Kuss?", schmollt er sogleich noch immer grinsend und endlich kann ich mich von der starre lösen. "Guten Morgen Tooru", seufze ich leicht und gehe näher, um ihm einen Kuss zu geben. "Guten Morgen Hajime", erwidert er. Sanft umschliesse ich sein Gesicht mit meinen Händen und ziehe ihn leicht zu mir, während seine warmen Lippen meine berühren. Zärtlich erwidert er denn Kuss. Ich löse mich wieder von ihm, doch nicht ohne meinen Blick über seinen Körper schweifen zu lassen. Man er sieht echt niedlich aus, mit diesen verstrubbelten Haaren. Bevor ich mich anziehen darf, streift Tooru mit seinen Händen noch meinen Oberkörper entlang. "Nach dem Frühstück mache ich noch den Verband frisch.", gibt er mir eine Anweisung, die ich nur nickend annehme. Wir ziehen uns etwas über und machen uns auf den Weg zum Frühstück.

"Morgen zusammen", begrüssen wir die anderen Synchron und ernten ebenfalls eines. Ich versuche unbemerkt mit Tetsurou Kontakt aufzunehmen. Ich will unbedingt wissen, wie es gelaufen ist. Yachi ist fröhlich wie eh und je, aus ihrem Verhalten kann ich keine Schlüsse ziehen. Ich stelle meinen Teller neben den von Tooru am Tisch und blicke mich kurz um. Tetsurou ist noch am Buffet. "Oh ich hab vergessen Saft mit zu nehmen.", informiere ich Tooru und mache mich auf den Weg zurück ins Innere. Das ist meine Chance! "Bringst du mir auch einen?", höre ich Tooru noch sagen, bin aber schon zu weit weg um zu Antworten. "Naa wie wars?", frage ich Tetsurou sogleich, als ich ihn erblicke und stelle mich nahe an ihn. Überrascht wirft er mir einen Seitenblick zu. Auf seinem Gesicht breitet sich ein Grinsen aus, bevor er mir Antwortet. "Sie ist echt niedlich beim Schlafen, lief alles super."
"Hattet ihr Sex?", frage ich sogleich, was mich am meisten interessiert. Tetsurou räuspert sich kurz etwas. "Nein, ich hielt es nicht für passend." Seine Antwort überrascht mich, ich hätte schwören können, dass er sich nicht zurückhält. "Aha", grinse ich ihn dann doch an und stupse ihn neckisch in die Seite. "Achja, Tooru wollte, dass ich meine Sachen mit zu ihm nehme, ist doch okay für dich?", Ich kenne die Antwort bereits, aber frage Informationshalber doch noch kurz nach. "Klar, ich hab ja auch was davon.", grinst er mich an. Ich mache mich mit den Säften zurück an den Tisch und geniesse das Frühstück.

"Wir können deine Sachen gleich nach dem Frühstück rüber tragen, das sollte ja nicht lange dauern.", macht Tooru einen Plan, welchem ich zustimme. "Wir treffen uns heute etwas später, da ich noch was erledigen muss. Heute machen wir den kraftteil am Morgen.", Informiert uns Tooru und Tetsurou wirft mir einen wissenden Blick zu. Keiji hat den Blickaustausch mit Tetsurou mitbekommen. "Bis später dann.", verabschiede ich mich von den anderen und mache mich auf den Weg zu meiner Hütte, gefolgt von Tooru. Ich packe meine Sachen kurz zusammen und lasse Tooru den Koffer tragen. Bei ihm verstaue ich meine Sachen im Schrank, was nicht allzu lange dauert. Tooru beobachtet mich dabei ständig. "Ist was?", frage ich seufzend mit dem Rücken zu ihm. Keine Antwort. Ich drehe mich zu ihm um und treffe auf seine Schokoladenbraune Augen. Kurz gerate ich ins Stocken, da sie mich wie magisch in ihren Bann ziehen. Tooru winkt mich bestimmend zu sich. Vorsichtig gehe ich auf das Bett zu, noch bevor ich es ganz erreiche, hat mich Tooru bereits darauf gezogen und mich unter sich begraben. Er grinst mich schadenfroh an und pinnt meine Hände über dem Kopf zusammen. Perplex von der schnellen Aktion lasse ich es geschehen. "Ich liebe dich.", sagt er mit liebevoller stimme und küsst mich leidenschaftlich. Die freie Hand lässt er unter mein Shirt wandern, sogleich breitet sich dort, wo er mich berührt ein warmes Kribbeln aus. Zufrieden seufze ich leicht in den Kuss hinein. Dabei bemerke ich, dass mein Blut geradewegs in meine Lendenregion schiesst. Kurz streift sein Finger meinen Nippel, somit löse ich den Kuss ungewollt, weil mir ein stöhnen entfährt. Dieser Mann macht mich verrückt. Tooru grinst und löst meine Hände. "Dafür ist später noch genug Zeit." Mit einem Zwinkern setzt er sich neben mich. Enttäuscht und beleidigt bleibe ich liegen. Das ist jetzt nicht sein Ernst, oder? "Ach komm Hajime, sei nicht böse.", lacht er leicht. "Tse", gebe ich abwerten von mir und lasse meine Hand blitzschnell zu seinem Schritt wandern. Sofort spüre ich seine Härte, der Kuss hat ihn also auch nicht ganz kalt gelassen. Pervers grinsend drehe ich mich auf die Seite und stütze mich seitlich auf dem Arm ab, die Hand an meinem Kopf, dabei schaue ich zu ihm hoch in die Augen. Er rollt mit den Augen, muss aber Grinsen. Das seine Augen eine Nuance dunkler geworden sind, ist mir nicht entgangen. "Wir haben doch noch genug Zeit.", stelle ich fest und breche den Blickkontakt dabei nicht ab. "So ungeduldig.", höre ich ihn mit rauer Stimme sagen. Ungefragt ziehe ich mir das T-Shirt aus und sein Blick wandert hungrig über meinen Körper. "Du hast gewonnen.", gibt er sich geschlagen und verwickelt mich in einen Kuss. Dabei dreht er meinen Körper wieder auf den Rücken und platziert sich über mir. Blitzschnell finden unsere Kleider den Weg auf den Boden. Stürmisch nehme ich sein Penis in die Hand und massiere ihn sanft, was Tooru aufstöhnen lässt. Er verlagert sein Gewicht auf einen Arm und holt mit dem anderen Gleitgel aus dem Nachtkästchen. Ich höre das Klicken der Tube, bevor ich auch schon seinen Finger an meinem Eingang spüre. Er fängt meinen Blick ein und ich halte den Augenkontakt. Grinsend schiebt er einen Finger in mich und nimmt dann sogleich einen zweiten dazu. Beim ersten konnte ich mein Stöhnen unterdrücken, was mir jetzt aber doch entfährt. Siegessicher grinst er mich an. Ich entspanne mich und geniesse seine Bewegungen.

Erschrocken zucke ich zusammen, als er einen ganz bestimmten Punkt trifft, während mir ein stöhnen entfährt. Geschockt öffne ich meine Augen. Toorus stechender Blick fixiert mich, ich sehe das Feuer in seinen Augen aufflammen. "Ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Sorry Hajime.", bevor ich seine Worte vollständig verarbeitet habe, hat er bereits seine Spitze in mich geschoben. Meine Hände kralle ich in seinen Rücken, während wir beide aufstöhnen. "So eng~", höre ich Tooru zufrieden seufzen, bevor er mit einem Ruck seine ganze länge in mich stösst. Einige mal wiederholt er das mit harten Stössen, bis er sich mir komplett entzieht. Die plötzliche leere lässt mich auf Keuchen und meine Augen öffnen. Tooru hat bereits sein Gewicht verlagert und signalisiert mir, dass ich mich umdrehen soll. Ich zögere kurz, bevor mein Körper reagiert. "Umdrehen!", höre ich ihn ungeduldig knurren, bevor ich dem Befehl nachkomme. Sogleiche spüre ich wieder seine Spitze an meinem Eingang. Mit einem langen stoss, füllt er mich wieder komplett aus. Überwältig werfe ich meinen Kopf in den Nacken. Abgelenkt von seinen Stössen, schlage ich plötzlich überrascht mit meiner Brust auf dem Bett auf. Die stützenden Hände hat er mir weggezogen und auf dem Rücken fixiert. Mit der anderen umschliesst er meinen Hals und schränkt somit meinen Bewegungsradius erneut ein. Mit präzisen Stössen trifft er den Punkt in mir, welcher mich näher an meinen Höhepunkt bringt. Die Hand von meinem Hals verschwindet und sogleich packt er mein Becken, um seine Stösse noch mehr zu intensivieren. Mit der anderen, welche meine Hände festhält, zieht er mich mit jedem ruck noch etwas mehr zu sich. Seine Bewegungen werden schneller und unkontrollierter, woraus ich schliesse, dass er seinem Orgasmus gefährlich nahe ist. Mit wenigen weiteren Stössen kommt er laut stöhnend. Mit zwei weiteren hätte er mich auch erlöst, doch ich werde das Gefühl nicht los, dass es Absicht war. "Hajime", höre ich ihn direkt neben meinem Ohr und erzittere vor Schreck. Er fasst mir an die Eier und massiert sie sanft, während er mit rauer Stimme erneut meinen Namen nennt. Sein Atem in meinem Nacken kitzelt und löst eine Gänsehaut aus. Er leckt noch kurz über mein Ohr und mit einem langgezogenen stöhnen holt auch mich der Orgasmus ein. Wir verharren noch kurz in dieser Position und Tooru überhäuft meinen Nacken mit kleinen Küsschen. Frisch und wieder bekleidet deutet mir Tooru auf einem Stuhl Platz zu nehmen.

IwaOi - Im SurfcampWo Geschichten leben. Entdecke jetzt