Von den warmen Sonnenstrahlen, die mich im Gesicht kitzeln erwache ich. Mit guter Laune strecke ich mich genüsslich. Ich fühle mich erholt und freue mich den Tag mit Tooru geniessen zu können. Ein blick zu ihm verrät mir, dass er noch Seelenfriedlich schlummert. Grinsend mache ich mich daran ihn mit Küsschen zu wecken. Vielleicht habe ich mich für sehr feuchte Küsse entschieden. "Bääh Hajime, hast du mich gerade abgeleckt?", lacht Tooru und wischt sich das Gesicht ab. "Das kriegst du zurück!" Er packt mich und dreht sich auf mich, damit ich nicht entwischen kann. "Guten Morgen.", lächelt er mich liebevoll an, bevor er mir einmal über die Ohrmuschel leckt und dann genüsslich an meinem Hals rumknabbert. "Bei dir steht da was.", grinst mich Tooru siegessicher an und erhebt sich. Seufzend versuche ich, dass halbwegs stehende Ding in meiner Hose zu richten. "Das war gemein.", gebe ich beleidigt von mir. "Wenn du sowas machst, solltest du auch die Verantwortung dafür tragen", versuch ich Tooru ein schlechtes Gewissen zu machen, woraufhin er mich wissend angrinst. Er vertröstet mich mit einem: "Später haben wir noch genug Zeit. Lass uns erstmal Frühstücken!"
Nach dem Frühstück gehen wir an den Strand, dort wo die Sonnenstrahlen auf meine Haut treffen, breitet sich eine angenehme Wärme aus. Ich geniesse das Gefühl der warmen Sonne und die brise des Meeres. Entspannt atme ich sie ein, während meine Füsse im warmen Sand versinken. "Tooru?", frage ich ihn. "Hm?", antwortet er abwesend, während er unsere Tücher auf dem Liegebett bereitlegt. "Kannst du mir beim Eincremen helfen?", bitte ich ihn. Die Wärme der Sonne hat mich daran erinnert, dass wir es in der Hütte vergessen haben. "Noch so gerne.", grinst er breit und schnappt sich die Sonnencreme. "Setzt dich.", fordert er mich auf und weist auf das Liegebett. Er geht hinter mich und lässt die kalte Creme auf meinen aufgewärmten Rücken tropfen. Ich zucke kurz erschrocken zusammen. "Kalt", beklage ich mich mit Zusammengebissenen Zähnen, woraufhin er nur lacht. In sanften Kreisen cremt er meinen Rücken ein. "Danke, die Arme kann ich selbst.", lächle ich ihn dankend an. Sogleich zieht er eine Schnute. "Okay, okay", gebe ich mich geschlagen und strecke meine Arme aus, damit er auch diese eincremen kann. Ohne Halt macht er sich auch gleich weiter an meinen Oberkörper. "Hast du abgenommen?", fragt er, während er mich skeptisch betrachtet. "Schon möglich, ich hatte viel Stress bei der Arbeit und manchmal fiel mein Mittagessen sehr kurz oder ganz aus.", überlege ich laut. Sein Blick drückt seine Missbilligung klar aus. Erst jetzt wird mir so richtig bewusst, wie ich unsere Beziehung vernachlässigt habe. Es ist schon eine Weile her, als wir einen Abend gemeinsam verbracht haben, geschweige denn das letzte Mal Sex hatten. "Entschuldige Tooru, ich war so sehr auf meine Arbeit konzentriert, dass ich unglaublich wenig Zeit für dich hatte.", entschuldige ich mich daher leise. "Du kannst doch auch nichts dafür. Aber wir müssen uns unbedingt nach einem anderen Job für dich umsehen, wenn wir wieder zuhause sind.", lächelt mich Tooru liebevoll an und streicht mit seinem Daumen über meine Wange, um seine Worte zu unterstreichen. "Aber jetzt sind wir hier, um etwas Spass miteinander zu haben!", grinst er sogleich und erhebt sich. Auffordernd hält er mir die Sonnencreme hin, damit auch ich ihm den Rücken eincremen kann. Wir lassen die Sonnencreme etwas einwirken. Zuerst reden wir gemütlich etwas miteinander, bis sich Tooru einem Buch widmet, während ich mein Laptop nach vorne nehme. Ich habe vor einiger Zeit einen neuen Song begonnen zu schreiben. Durch die Arbeit musste ich das aber eine ganze Weile unterbrechen, da ich einfach keine Zeit mehr gefunden habe. Ich habe auch bereits eine Melodie dazu und ihn mit der Gitarre angepasst, aber der letzte Schliff fehlt noch. Ein trauriges Seufzen neben mir lässt mich aufhorchen. Tooru klappt sein Buch melancholisch zu. "Das war ein herrlich gutes Buch. Schade ist es zu ende.", seufzt er traurig. Lächelnd erinnere ich mich an die viele Male, wo ich ein gutes Buch beendet habe, es hinterlässt bei mir immer so eine komische leere. Tooru muss wohl gerade dasselbe empfinden. "Wollen wir etwas ins Wasser?", frage ich daher um ihn etwas abzulenken. Nickend bestätigt er mir dies.
Aufgeweicht Schwimmen wir wieder zurück an den Strand. Ich streiche mir gerade die Haare zurück, da spüre ich, dass mir Sand angeworfen wird. Sprachlos drehe ich mich zu Tooru um. "Dashast du gerade nicht gemacht" Kopfschüttelnd beobachte ich, wie sich Tooru vor Lachen kaum halten kann. Kurzerhand greife ich mit meiner Hand in den Sand und bewaffne mich mit einer Hand voll. Ich werfe sie nach Tooru, welcher sich überrascht aufrichtet. "Dir ist hoffentlich klar, dass du damit gerade dein Todesurteil unterschrieben hast?", fragt er ernst. "Warum ich?", frage ich verwirrt. "Du hast damit angefangen!", protestiere ich. Seine Hände greifen blitzschnell in den Sand und sogleich wirft er es in meine Richtung. "Das bedeutet Krieg!", rufe ich. Ohne noch was zu erwidern, rennt Tooru auf mich zu, noch bevor ich mich wieder mit Sand bewaffnen kann. Wir rollen uns eine Weile auf dem Boden herum, bis wir beide komplett mit Sand paniert sind. Dank unserer feuchten Körper vom Wasser, hält der Sand besonders gut. Gerad hat Tooru wieder die Oberhand gewonnen und sitzt auf mir drauf. Nach Luft schnappend bitte ich ihn um eine Pause. "Ich kann nicht mehr.", ergebe ich mich erschöpft. Grinsend erhebt sich Tooru und hält mir eine Hand hin. "Du warst im Training, während ich gearbeitet habe, oder?", frage ich skeptisch. Sein schmunzeln bestätigt mir die Antwort auch ohne Worte. Hand in Hand gehen wir zurück ins Wasser, um uns den Sand abzuwaschen. Dabei helfen wir uns gegenseitig. Fertig damit trocknen wir uns ab und machen uns in der Strandbar Sandwiches zum Mittagessen. Tooru will unbedingt eine Sandburg bauen und holt eine Schaufel und einen Eimer zur Hilfe. Weil ich seine bitte nicht abschlagen konnte, sitzen wir zehn Minuten später am Wasser und formen den Sand zu einer Burg. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Sandburg bauen so viel Geschick erfordert und so Spass macht. Am Schluss bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich mache ein Foto davon und schicke es zusammen mit einem Selfie von Tooru und mir in unseren Gruppenchat. "Wie wäre es mit einer Runde Schnorcheln zum Abkühlen?", fragt mich Tooru begeistert. Sogleich holt er unsere Ausrüstung in der Hütte. "Das hattest du geplant, oder?", frage ich grinsend. "Sonst hätte ich unsere Ausrüstung doch nicht mitgenommen.", bestätigt er mir. Tooru hatte sogar daran gedacht eine Unterwasser Kamera mitzunehmen und fotografiert einige Fische. Noch immer kennt er sich im Riff bestens aus und führt mich gekonnt an die Orte mit den Fischen. Wir konnten sogar Seepferdchen beobachten. Den restlichen Nachmittag verbringen wir noch gemütlich und ich arbeite noch etwas an meiner bräune.
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IwaOi - Im Surfcamp
FanfictionTetsurou Kuroo hat seinen Besten Freund Hajime Iwaizumi dazu überredet mit ihm ein Surfcamp zu Besuchen. Hajime hat es Zuhause nicht immer so einfach, weshalb es für ihn eine Willkommene Abwechslung ist. Tetsurou hat da andere Pläne, denn er will Ha...