Schande der Black's (2)

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Mitten in der Nacht erwachte Regulus von einem lauten Streit, der sich zwischen seiner Mutter und Sirius entfaltete. Die Worte waren scharf und verletzend, gefolgt von einigen Flüchen, die in der Dunkelheit widerhallten. Die Spannungen in der Familie Black waren auf einem Höhepunkt angelangt.

Regulus sprang aus dem Bett und eilte aus seinem Zimmer, um dem Streit auf den Grund zu gehen. Als er den Korridor erreichte,hörte  er das, wenn man eines Mädchens und seine Mutter aufgebracht schreien:" Wie konntest du es wagen, diesen Muggelgeborenen in unser Haus einzuladen, Sirius? Sie hat hier nichts zu suchen!", Sirius antwortet "Ellen ist meine Freundin, Mutter, und sie ist eine großartige Hexe. Blutstatus sollte keine Rolle spielen.", "Eine Black, die mit Schlammblütern verkehrt? Das ist eine Schande für unsere Familie!" Regulus hörte wie das Mädchen von Sirius zur Tür geschoben wurde. Er und Walburga schrieen sich noch eine Weile an bis Regulus sah, wie Walburga ihren Zauberstab erhob und versuchte, Sirius mit dem Folter-Fluch zu treffen. Der Anblick versetzte Regulus in Entsetzen und Wut.

Regulus stürzte nach unten und versuchte, sie davon abzuhalten, Sirius weiter zu verletzen. "Mutter, nein! Hör auf!", rief er verzweifelt. Doch seine Worte prallten auf taube Ohren. Walburga war in einem Rausch aus Zorn und fanatischer Loyalität gefangen.

Sirius, der von dem Fluch nur knapp entkommen war, starrte seine Mutter mit einem Ausdruck der Verbitterung an. Er spürte den Drang, diesem Ort zu entkommen, der ihn immer weiter erstickte. Wut und Enttäuschung flammten in seinen Augen auf, als er sich von seiner Mutter abwandte und hastig in sein Zimmer lief.

Regulus, voller Verzweiflung, folgte ihm und versuchte, seinen Bruder aufzuhalten. Tränen standen in seinen Augen, als er Sirius fragte: "Wo willst du hin? Bitte, Sirius, bleib hier. Lass uns zusammenhalten."

Sirius drehte sich zu Regulus um, sein Blick durchdringend und doch voller Schmerz. "Ich kann nicht mehr hier bleiben, Regulus", flüsterte er mit gebrochener Stimme. "Ich muss weg. Ich kann nicht in dieser Welt gefangen sein."

Ein kaltes Schweigen lag zwischen ihnen, bevor Regulus leise antwortete: "Ich hasse dich." Es war ein Ausdruck der Verletzung und der Enttäuschung, die sich über die Jahre angesammelt hatten. Doch trotz der Worte spürte er den Schmerz, der seine Familie zeriss.

Mit einem letzten Blick, der von Trauer und Zerrissenheit gezeichnet war, drehte sich Sirius um und stieg aus dem Fenster. Regulus blieb zurück, seine Gedanken und Gefühle in Aufruhr, während er den Verlust seines Bruders in sich aufnahm.

My Dear // jegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt