Der ware Black

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Es waren jetzt schon zwei Wochen verstrichen seid die black Brüder wieder zu Hause waren. Sirius stand vor Regulus' Tür und klopfte sanft. Er wartete voller Hoffnung, dass sein Bruder ihn diesmal hereinlassen würde. Doch es gab keine Antwort. Sirius seufzte und versuchte es erneut, lauter diesmal.

"Regulus, bitte, lass mich rein. Lass uns reden", sagte er leise, in der Hoffnung, dass seine Worte gehört wurden. Doch wieder blieb die Tür verschlossen und Regulus schwieg.

Dieses Szenario wiederholte sich mehrere Male über den Sommer hinweg. Sirius kam immer wieder zu Regulus' Tür, in der Hoffnung, dass sein Bruder ihm schließlich öffnen würde. Er versuchte, mit sanfter Stimme zu sprechen, seine Worte voller Liebe und Sorge. Doch Regulus blieb stumm und verschlossen.

Die Tage vergingen, und schließlich kam Regulus' Geburtstag. Sirius stand vor der Tür und spürte den Kloß in seinem Hals. Er wusste, dass es für Regulus nicht einfach war, dass sie beide durch schwierige Zeiten gegangen waren. Aber er wollte nur eine Chance, um zu zeigen, dass er für Regulus da war.

"Regulus, ich weiß, dass es nicht einfach ist", begann Sirius mit zittriger Stimme. "Aber bitte lass mich rein, Reg. Lass uns darüber reden."

Regulus stand hinter der geschlossenen Tür und hörte Sirius' flehende Worte. Sein Herz war schwer, und die Tränen liefen über sein Gesicht. Doch trotz all dem Schmerz und der Sehnsucht konnte er die Tür nicht öffnen. Eine unsichtbare Barriere hielt ihn davon ab, Sirius hereinzulassen.

Sirius spürte die Stille und das Unausgesprochene. Seine Hoffnung schwand langsam, und ein Gefühl der Verzweiflung machte sich in ihm breit. Er wusste nicht, wie er Regulus erreichen konnte, wie er den tiefen Schmerz in seinem Bruder lindern konnte.

"Regulus, bitte", flüsterte Sirius erneut, seine Stimme brach. "Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Aber lass mich wenigstens bei dir sein. Lass uns zusammen sein, auch wenn wir nicht reden können."

Es war eine stille Bitte, ein verzweifelter Versuch, Regulus zu zeigen, dass er immer noch da war, dass er ihn liebte und nicht aufgeben würde. Doch die Tür blieb verschlossen, und Regulus blieb in seiner eigenen Dunkelheit gefangen.

Sirius' Schultern sanken, und er legte seine Stirn gegen die kalte Tür. Er konnte das Schluchzen von Regulus durch die Holzoberfläche hören, und es zerriss ihm das Herz. Es war ein Moment der Hilflosigkeit und des Schmerzes, als er realisierte, dass er Regulus nicht erreichen konnte, zumindest nicht in diesem Augenblick.

"Ich werde warten, Reg", flüsterte Sirius leise, seine Stimme voller Trauer. "Ich werde hier sein, wenn du bereit bist, mit mir zu sprechen. Ich gebe nicht auf."

Mit schweren Schritten entfernte sich Sirius von der Tür und verließ das Haus. Sein Herz war gebrochen, aber er würde nicht aufgeben. Er würde weiterhin auf Regulus warten, in der Hoffnung, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem sie wieder zueinanderfinden würden. Bis dahin würde er Geduld haben und Regulus die Zeit geben, die er brauchte, um sich zu öffnen und den Schmerz zu überwinden, der sie beide getrennt hatte.

Die Tage vergingen langsam und bedrückend. Sirius stand beharrlich vor Regulus' Tür und flehte ihn an, ihn hereinzulassen. Doch die Tür blieb verschlossen, und Regulus gab keine Antwort. Die Stille zwischen ihnen wurde immer erdrückender, und die Spannung lag schwer in der Luft.

Die Zeit verrann und es waren nur noch wenige Tage übrig, bevor sie wieder nach Hogwarts zurückkehren mussten. Sirius war besorgt, dass die Kluft zwischen ihnen nicht überbrückt werden konnte, dass sie für immer getrennt sein würden. Doch plötzlich geschah etwas Unerwartetes.

Regulus verließ sein Zimmer, ohne ein Wort zu sagen. Sein Gesicht war ausdruckslos, und er ging schweigend die Treppe hinunter zum Esszimmer. Sirius folgte ihm, mit einem Stich der Hoffnung in seinem Herzen.

My Dear // jegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt