Was ist GLAUBE?

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Frage: Was bedeutet es im Allgemeinen für uns Menschen, etwas zu glauben?

Fakt: An irgendetwas glaubt jeder Mensch.

Frage: Also braucht man keinen Gott oder Götter, um zu glauben?

Antwort: Richtig! Auch Wissenschaft ist nur ein Glaube, solange bis eine bestimmte These mit einer besseren ersetzt wurde. Die Lösung ist das Ziel, ohne daran zu glauben ist es unmöglich, jenes Ziel zu erreichen.

Glaube ist nicht nur eine Vermutung - er wird oft von vielen als solche gebraucht oder gedeutet aber Glaube, ist so viel mehr als nur das.

Das was ein Mensch wirklich glaubt, sitzt zweifelsfrei so fest, dass der Mensch üblicher Weise den Satz „Ich weis..." dafür benutzt. Es gibt so gesehen aber kein „fertiges" oder vollendetes Wissen. Das heißt, es gibt keine ultimative Wahrheit.

Der Mensch hat eine Annahme und prüft, mit Hilfe von Experimenten und Berechnungen, solange bis sich der Verdacht in Klarheit verwandelt. Es gibt bei jedem seiner Tests nur zwei Antwort Möglichkeiten. Ja oder Nein, dementsprechend ist es wahr oder falsch? Bestätigt sich sein Verdacht oder nicht? Wenn es ihm als Erklärung reicht, sprich wenn es ihn beruhigt im Gewissen und für ihn zweifelsfrei sicher ist, dann wird nicht mehr geforscht sonder eine Faustregel oder Formel erstellt. Je nach Gründlichkeit ist diese dann in mehreren Gegenversuchen zu überprüfen.  Das Problem liegt dabei an der Oberflächenbetrachtung, kommt es zu einer Grenze der Anwendung der Formel oder Regel dann beginnt der Prozess erneut und alles versucht um die bestmögliche Diagnose zu stellen.

Ein erklärendes Beispiel:

Du bist ein Forscher in der Antike, du willst herausfinden ob eine Goldmünze echt ist.

Die Methode des Wiegens mit einer Balken-Waage, wie es üblicherweise gemacht wird, ist bei näherer Überlegung kein Beweis für die Echtheit und Reinheit des Goldstücks. Naiv, wem das bloße Gewicht als Beweis reicht. Die Legierung also die Zusammensetzung kann durch etwas Geschick im Metallgießen "gestreckt" bzw. "gepanscht" wurden sein, mit anderen Metallen oder vielleicht auch bloß nur mit Gold ummantelt und im inneren befindest sich ein Eisenkern. Auch wenn du eine noch genauere Waage baust, es beweist immer nur die grobe Wahrscheinlichkeit.

Nachdem du dir den ganzen Tag den Kopf darüber zerbrochen hast, brauchst du etwas Entspannung. Du lässt dir ein heißes Bad ein, legst dich in die Wanne, wo es dir dann plötzlich, wie Schuppen von den Augen fällt und du zur Erleuchtung kommst.

Jeder Körper, verdrängt auf ein bestimmtes Maß und Gewicht, eine bestimmte Menge an Wasser - Fazit: nur über die Dichte lässt sich herausfinden, wie rein die Münze tatsächlich ist. Dann haben wir ja den Beweis oder? Nun können wir sicher sein ob die Münze gezinkt ist!

Ja, schon! Also Ja und nein... Mag sein, dass du ein geeigneteres Messgerät bzw. eine bessere Methode gefunden hast, als nur das Gewicht zu bestimmen. Dennoch wie Rein die Münze ist, kannst du dann doch nur grob, auf der Skala, vergleichsweise ablesen. In Zukunft werden aber genauere Messungen möglich sein, aber die genauste Messung wird wohl immer nur kurz, für einen Moment, die exakteste Messung sein. Nämlich genau solange wie keine genauere Skala & Messung erfunden wird.

Das heißt also: Glaube ist eine Annahme. Eine Beruhigung des Gewissens, deshalb gibt es ihn.

Richtig liegen kann man nur bei wenigen Dingen, nämlich nur bei den Unabänderlichen, d.h. bei Dinge die sich niemals verändern lassen, weder weggedacht noch neu definiert werden in ihrer jeweiligen Form. Das können also auf keinen Fall Materialien, Substanzen oder Energien sein. Den alles Atomare zerfällt und das bedeutet Veränderung.

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