-18:43-
Ich sah hoch und entdeckte den Typen von gestern Morgen. Ich glaube „Kuroo" hieß er.
„Wir kennen uns doch oder?" meinte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„Ja klar, kein Thema!" antwortete ich, wurde wieder etwas wacher und machte Platz für ihn. Er trug die selben Sachen wie gestern und kam wohl von seinem Training.
„Hast du Bokuto meine Nachricht ausgerichtet?" fragte er mich plötzlich.
*Fuck, ich hab's vergessen*
Ich blieb stumm und wusste nicht was ich sagen soll.
„Okay, ich merk schon. War wohl ein schlechter Ice-Breaker?" er schaute zu mir rüber und grinste wieder.
„Bist wohl nicht wirklich gesprächig,was? Entschuldige ich wollte dich nicht unter Druck setzen." fügte er hinzu.
„Oh nein, alles cool. Ich bin grad nur gedanklich nicht ganz bei der Sache..." sagte ich zu ihm.
„Du erinnerst mich ein bisschen an Akashi, du siehst nur nicht so schlau aus wie er." meinte er zu mir.
*Ist das sein Ernst? Er ist wohl ein ziemliches Arschloch... Das lasse ich mir nicht bieten!*
„Wenn du immer so mit Leuten redest kann ich nachvollziehen, dass ihr euch gut versteht. Aber woher kennst du Bokuto und Akashi eigentlich?" setzte ich nach.
„Unsere Schulen spielen oft gegeneinander... Mir gefällt, dass du dich nicht einfach rumschubsen lässt, man sieht sich Atsushi." sagte er, stand auf und stieg aus.
Woher kannte er meinen Namen?
Immerhin lenkte mich das von dem Stress der ganzen anderen Ungewissheit etwas ab.
-19:21-
Ich kam fertig zuhause an, räumte meine Tasche aus und ging duschen. Bevor ich schlafen ging aß ich noch etwas und legte mich aufs Sofa für die Nachrichten. Als ich merkte, dass ich bereits am einschlafen war, legte ich mich schlussendlich ins Bett und stöpselte mein Handy ans Ladekabel.
Samstag, 8. April,
-5:56-
Ich wachte auf und sah auf mein Handydisplay. Es war wieder viel zu früh und ich versuchte mich wieder schlafen zu legen. Als das nicht funktionierte checkte ich meine Nachrichten und zum Schluss auch die Mails auf meinem Schulkonto.
-Sie haben keine neuen Mails in ihrem Postfach-
Selbstverständlich, es war noch viel zu früh. Ich konnte aber einfach nicht still liegen bleiben. Nach weiteren 10 Minuten entschloss ich mich dann doch aufzustehen. Ich nutzte die viele Zeit die ich jetzt hatte und wollte eine Runde joggen gehen. Ich zog meine Sportsachen an und begab mich langsam nach draußen. Ich lief relativ locker und entspannt los. Die Sonne ging gerade auf und der Anblick über die Gebäude war wirklich wunderschön anzusehen. Die Sonne leuchtete Rot und die Fenster spiegelten das gelb-orangene Licht.
-7:03-
Ich kam nach einer Weile wieder zuhause an und hatte mich gut von meiner Anspannung abgelenkt, aber als ich das Haus betrat, kam alles wieder hoch und es war wie am Anfang. Ich versuchte mich weiter abzulenken und machte mir mein Frühstück. Ich setzte mich vor den Fernseher als plötzlich mein Handy vibrierte.
-Brrrrr...Brrrrr...Brrrrr-
Es war mein Vater der mich anrief.
„Hallo Papa!" rief ich freudig und aufgeweckt.
„Hallo Taiki, mein Junge!" hörte ich seine Stimme sagen. Er klang sehr müde aber dennoch fröhlich.
„Wie geht's dir mein Sohn? Ich hoffe ich störe nicht?" fragte er neugierig.
„Nein alles gut, bin schon länger wach und war auch schon joggen." sagte ich damit er sich keine Gedanken machte.
„Ah, das hört sich doch prima an! Ich habe von Mama gehört das du wieder am Volleyballtraining teilnimmst. Es freut mich sehr, dass du den Spaß an deinem Sport wiederentdeckt hast!" führ er fort.
„Ja ich konnte mich schlussendlich doch nicht lösen... Irgendwie konnte und wollte ich einfach nicht aufgeben!" sagte ich zurück.
*Aber ob das überhaupt eine Rolle spielt?*
„Das wollte ich hören, mein Junge! Hör mal ich hab Neuigkeiten für dich!" führ er fort.
„In ca 2 Monaten komm ich rüber zu euch! Vielleicht auch schon etwas früher. Mein Urlaub ist also fest beschlossen und es wird sich nichts dran rütteln!"
„Wow, das ist ja mega toll!" jubelte ich durch die ganze Wohnung.
„Es freut mich, das du dich so ausgelassen freust! Dein Vater muss jetzt aber auch langsam Schluss machen und ins Bett. Also, halt die Ohren steif und wir hören uns mein Junge!"
„Okay Paps, wir hören uns!"
Er legte auf. Ich freute mich sehr darüber das er bald zu Besuch hier her kommen würde. Ich setzte mich also wieder aufs Sofa und versuchte zu entspannen, aber leider hielt mich zum einen die Freude wegen Papas Besuch, als auch die Spannung wegen der Mannschaftsgestaltung unter ständiger Aufregung. Ich wusste auch nicht was ich das Wochenende über machen sollte. Ich hatte hier bis auf Onaga keine wirklichen Freunde und Tsukasas Nummer hatte ich garnicht. Also machte ich den gesamten Tag die unnötigsten Sachen um mich abzulenken. Ich räumte mein Zimmer auf, putze das Bad, kochte für mich und meine Mutter Mittagessen, saugte das Wohnzimmer ab, wusch die Wäsche und hing sie auf unseren Wäscheständer. Als es dann nichts mehr produktives zu tun gab, bin ich tatsächlich nochmal Abends eine Runde laufen gewesen. Zwischendurch checkte ich natürlich immer mal wieder die Mails auf meinem Schul-Account, aber es kam nichts rein.
Ob alle die nicht für die 1. oder 2. Mannschaft genommen werden keine Nachricht kriegen?
-20:47-
Ich saß in meinem Zimmer und hörte etwas Musik. Plötzlich bekam ich eine Nachricht von Onaga.Onaga
Hey Atsu! Hast du schon eine Nachricht vom Volleyball-Klub ??Ich schaute kurz nach, aber nein da war immer noch nichts...
Nope, hab noch nichts bekommen.
Und bei dir?Ja, ich wurde für die 1. Mannschaft genommen !!!
War ja eigentlich kein Wunder, er war mit Abstand einer der besten dort. Er konnte das Feld nach Belieben dominieren. Aber warum hab ich dann noch keine Nachricht bekommen? Vielleicht haben sie ihm schon zugesagt, weil er schon mit der 1. Mannschaft trainiert hat und es daher klar war...
Ich hoffe mal, dass es so ist...
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HeyHey!!! Das war's für dieses Kapitel! Mal schauen ob Taiki auch in die 1. Mannschaft kommt... bleibt also gespannt wie es weiter geht!!!
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Mit aller Kraft und Leidenschaft
FanficTaiki Atsushi kommt aus der Präfektur Gifu der Region Tokai nach Tokio, der größten Metropole der Welt. Er hatte sich geschworen mit dem Volleyball aufzuhören nachdem er trotz aller Bemühungen keinerlei Erfolge auf der Mittelschule erzielt hat. Doch...