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Ich wache auf als er die Decke anhebt.
''Hm?''
''War ne rauchen.''
Ich drehe mich auf die Seite und er legt sich neben mich. Ich lege mich auf ihn und seufze.
''Was los?''
''Er ist zwar ein Hund seid einer Zeit aber ich habe ihn betrogen.''
''Seid ihr auf ernst zusammen?''
''Bis jetzt nur das mit deinem onkel.''
''Eben. Also hattest du einfach eine Nacht mit einem Typen. Bezeichne es nicht als fremdgehen.''
''Danke.''
Lächel ich und kuschel mich an seinen warmen Körper. Dann fahre ich mit meiner Hand unter sein tshirt auf seinem Bauch um gleich darauf erneut einzuschlafen.

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Wir fahren zurück und er sieht nicht wirklich zufrieden aus. Es ist 11 Uhr in der früh und Mateo hatte Samuel angerufen. Meine hand lege ich auf die von Samuel und streichel seinen Handrücken während die von ihn auf meinem nackten oberschenkel liegt. Den Lappen mit dem Blut hat er verbrannt. Meine Hose haben wir jedoch im Kofferraum. Um mich werde ich die Decke machen damit keiner irgendwas sieht. Meine gedanken schweifen zu der gestrigen nacht und ich lächel vor mich hin. Sein schönes stöhnen. Seine Hände an meinem Körper. Seine Lippen. Sein -
Meine Gedanken werden unterbrochen als ich seinen finger auf meinen spüre. Ich schaue auf unsere Hände und stelle fest das er unsere kleine Finger
Finger einander verbunden hat. Das zaubert mir noch ein größeres Lächeln auf die Lippen weshalb er unsere Hände an seine Lippen hebt und auf meine Knöchel einen leichten Kuss haucht.

''Nur kein Wort, Okey?''
Frage ich und er nickt.
''Okey.''
Ich drehe mich zu ihn und wir schauen uns kurz an.
''Wieso bist du so lieb zu mir?''
''Weil du es verdienst.''
''Mit was? Wir kennen uns nicht. ''
''Du siehst in mir kein Monster obwohl du gesehen hast wie ich diese Dinger auch Menschen genannt behandel. Du fragst ob ich mit essen will oder ob ich was von der Stadt brauche.''
''Das ist doch nichts besonderes.''
Flüster ich.
''Für mich schon. Ausserdem wie gesagt. Dein arsch und titten gefallen mir.''
Ich rolle lachend die augen jedoch lächel ich danach weiter. Jetzt klingelt auf einmal mein Handy als wir auf der Autobahn fahren.
''Hallo?''
So gehe ich ran.
''Und? Wann seid ihr da?''
Dario.
''Wann sind wir da?''
''Wenn wir eben da sind.''
Antwortet Samuel und biegt in eine Ausfahrt.
''Meine fresse ich rede mit emilia und nicht mit dir du hund.''
Meint er pissig.
''Dario Stau. Ich bin bald da.''
Somit lege ich auf. Ich habe keine Lust auf rumgepisse.
''In 20 Minuten.''
Antwortet Samuel.
''Schnelle Antwort. Konntest ja auch antworten als er gefragt hatte.''
''Pupetta. Das ich zu dir so bin heißt es nicht das ich sofort alle mögen werden.''
''Jaja.''
Ich nehme unsere Hände auf mein schoss und so fahren wir zurück. Angekommen atmen wir beide tief durch.
''Heute schlafe ich schon wieder mit einem anderen Mann.''
Meine ich seufzend und er lacht.
''Du wirst bald einmal mit jeden Typen der Familie pennen.''
''Willst du sagen ich bin eine schlampe?''
''Ging ja net ums ficken.''
''Du hast schlafen gesagt.''
''Wenn ich ficken meine dann sage ich das auch. Schlafen meinte ich du fettarsch. Jetzt aussteigen.''
Ich seufze und wollte raussteigen jedoch hält er meine hand fest. Ich schaue zu ihn und er grinst mich an.
''Ich will noch eine Verabschiedung.''
''Kriegst du nicht.''
Somit steige ich aus und mache die Decke um meine hüffte. Ich laufe fast schon ins Haus und Mateo schaut mich an.
''Emilia!''
Ich laufe zu ihn und umarme ihn sehr fest, mit einem Arm da mir sonst die Decke runter rutschen würde.
''Wieso die Decke?''
Fragt er und hält mich am Rücken und Nacken fest.
''Hab nur nen Slip an.''
Meine ich leicht beschämt.
''Habt ihr alle ausgerottet?''
Mateo rennt auf den zu und packt ihn am Kragen.
''Wieso ist sie halb nackt!''
''MATE-''
''Lass los oder deine Hand wird abfallen.''
Sagt auf einmal Samuel beängstigend kalt.
''WIESO IST SIE HALB NACKT DU PENNER?!''
Auf einmal taumelt Mateo nach hinten und hält sich die nase. Samuel richtet sich hin und ich weiß nicht was ich machen soll.
''Du elender Bastard!''
Schreit ihn Mateo an und schlägt ihn zurück. Dario und Luciano springen auf einmal vom sofa und halten sie auseinander.
'' WIESO KANNST DU MIR NIE ZUHÖREN!''
schreie ich und fange an zu weinen. Alle schauen auf einmal zu mir.
''ICH HABE MICH VERLETZT, BIN UMGEFALLEN, UND ER HAT MICH VERARZTET! MEINE HOSE IST VOLLER BLUT DESWEGEN BIN ICH OHNE! Du hörst mir nie zu. Mir geht es so verdammt scheise die letzte Zeit. Ich habe niemanden. Du bist unterwegs, Dario ist im Club, Adriano ist mit Luciano und Roberto weg und Samuel ist was weiß ich wo. Ich will kein Pick me weib sein aber ich fühle mich noch schlimmer als davor wo mich meine Mutter Jahre lang ausgenutzt hat. Der einzige der mir überhaupt mal Gesellschaft leistet ist Sam. Nicht einmal zu Mia kann ich da ihr verdammt nochmal eure Sachen nicht im Griff habt. Wo seid ihr denn dann die ganzen Tage lang!?''
Stille. Keiner bewegt sich. Niemand wagt es sein Blick von mir zu nehmen. Sogar Adriano findet keine Worte. Nachdem ich meine Tränen weg gestrichen habe gehe ich hoch und dusche. Danach ziehe ich ein tshirt mit einer kurzen jogginghose an und gehe runter. Keiner redet mit mir, ist aber glaube ich auch besser so, deshalb nehme ich mir eine kleine Flasche mit Wasser und mein Buch. Danach verschwinde ich so im Schlafzimmer. Dort mache ich die Balkon Tür auf und ziehe den Schreibtisch Stuhl raus. Dort nehme ich auch Platz und lege meine beine auf die Barriere. So lehne ich mich zurück und fange an mein Buch zu lesen.

Seine Sinnlichen Hände| Ricchi Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt