Zweisamkeit

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JESSICA POV

Wow. Das war....sensationell. Ich weiß nicht, was es passender treffen könnte. Es fühlt sich so gut an. Am liebsten würde ich uns beide die nächsten Tage hier oben einschließen. Kann man dieses Gefühl konservieren?

Was erwartet mich zu Hause? Wie wird Aimée reagieren? Was mache ich mit Christian? Jede Menge Fragen auf die ich jetzt und hier keine Antwort bekomme.

Die Dusche tut gut. Solche Aktivitäten bin ich sonst nicht gewohnt. Ich glaub, mir war nicht bewusst, wie erfahren Ben als Liebhaber wirklich ist. Und offensichtlich weiß er genau, wie er eine Frau verwöhnen kann. Das könnte süchtig machen.

Das Ben genau so für mich empfindet wie ich für ihn und auch noch so lange, dass ist unglaublich. Und mein werter Herr Bruder wusste es. Für ihn werde ich mir noch was ausdenken. Das geht so nicht. Er hätte es mir sagen müssen.

Fertig geduscht nur in ein Badetuch gehüllt mache ich mich zurück auf den Weg in die Wohnstube. Ben steht vor dem Ofen und legt Holz nach. Er hat sich eine Joggpant angezogen und einen Hoodie. Dieser Mann sieht einfach immer super aus.
„Na, genug gegafft." scheinbar hat er meine Blicke gespürt.

„Ich kann wahrscheinlich nie wieder genug davon bekommen."

„Das hoffe ich doch." Er kommt auf mich zu und lächelt mich an. Gibt mir das Gefühl geliebt und begehrt zu sein.

„Wie fühlst Du Dich?" fragt er mich, nach einem sehr schönen zarten Kuss.

„Nie besser gefühlt."

„Du strahlst."

„Und Du bist schuld daran." Ich stehe ganz dicht vor ihm und spüre förmlich die Wärme seines Körpers.

„Schuldig im Sinne der Anklage." haucht er mir ins Ohr und streift ganz zärtlich mit seinen Lippen vom Ohrläppchen, über meinen Hals, mein Schulterblatt. Das ist....so...erregend. Ich lege meinen Kopf schief, schließe meine Augen. Spüre nur noch. Fühle.

„Gott Bella, Du...."

„Ben....nicht reden."

„Irgendwelche Wünsche?" er ist so süß.

„Überrasch mich." Wie er schaut.

„Bella, kannst Du mir einen Moment zu hören." Warum tut er das? Ich will jetzt nicht aufhören.

„Mhh." Plötzlich hebt er mich hoch. Setzt mich auf den Esstisch.

„Hör mir bitte zu."

„Das tue ich." Er spürt, dass mir kalt ist. Ich hab kein gutes Gefühl. Will er mich doch nicht? Hab ich irgendwas falsch gemacht. Scheiße, die Angst macht sich in mir breit. Sicher ist ihm die ganze Geschichte mit mir viel zu kompliziert. Einmal Sex und abserviert.

„Schau mich bitte nicht so an. Und bitte, denk nicht mal daran. Ich liebe Dich. Ich will Dich. Es war wunderschön gerade. Nichts und niemand wird mich davon abhalten mit Dir zusammen zu sein. Aber ich würde Dir gerne was sagen. Ich...Ich weiß, dass einige Frauen damit nicht umgehen können."

„Wo...." er hält mir seinen Finger auf den Mund.

„Bella, ich mag Sex. Sehr sogar. Und dabei behalte ich gerne die Oberhand. Das vorhin, Dein Wahnsinns Blowjob, das war eine Ausnahme. Eine wunderschöne und eine, die ich jederzeit gerne wiederhole. Ich mag Sex außerhalb vom Bett. Verschiedene Stellungen, Oralverkehr.

„So Fifty Shades mäßig?"

„Gott nein. Ein Schlag auf den Po, dass ist das maximale, was ich machen würde. Ich steh nicht auf Schmerzen und noch weniger mag ich es welche zuzufügen."

First LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt