♡The Cannibal and the Spider ♡ Chrollo x MALE Oc

Chapter 6.

Sicht Erzähler
Azrael bewegte sich schnell und lautlos über das Dach, hoffentlich sahen ihn keine Patienten den darauf hatte er jetzt wirklich keine Lust. In diesem Fall waren seine Nen Fähigkeiten zu einem gewissen Grad Nutzlos. Er musste einfach nur zu seiner Wohnung kommen, zu Lucifer. Wenn er nett darum bat würde dieser Katzendämon ihm schon helfen. Als er fast an dem Dach des Nachbarhaus angekommen war schlangen sich Fäden um seinen Körper und er wurde grob vom Dach gezogen. Wie kam es das er das nicht gehört hatte?! Die Fäden schnitten sich tief in sein Fleisch als er aufprallte. Beim Aufprall wurde die Luft aus seinen Lungen gepresst und er schnappte nach Luft. ,,Hab ich dich." Eine Pinkhaarige Frau stand über mir und lächelte zufrieden. Scheiße wie viele waren es den noch?! ,,Es tut mir leid ,aber so denke ich nicht." Sie wollte noch zum Spott ansetzen jedoch leerte sich ihr Gesicht. Die Fäden lösten sich von seinem Körper und er stand vorsichtig auf. Er hatte einen Kopie seines Verstand in sie übertragen, und nun war er in ihrem Körper und gleichzeitig in seinem. Hörte sich ziemlich kompliziert an, war aber Simpel. Davon gab es zwar noch eine andere variante, das wäre aber doch langweilig. Verletzt war er trotzdem, zwar nicht schlimm aber ein scharfer Schmerz machte sich in seinem Bein breit. ,,Wie unangenehm...", murmelte er und lief weiter. Nachdem er wieder weit genug entfernt war, löste er seine Nen-Fähigkeit von der Frau. Es war jetzt also die ganze Truppe hinter ihm her? Wie toll. Dafür würde er den Preis für Hisokas Sitzungen verdoppeln. 

,,Machi was stehst du so dumm hier rum?" Ein Mann mit 'ner Palme auf dem Kopf war neben der Pinkhaarigen aufgetaucht, die immer noch verwirrt herumstand. ,,Ähm. Ich glaube seine Nen-Fähigkeit hat mich erwischt...", murmelte sie und hielt sich den Kopf. ,,Ziemlich schlecht." Feitan war hinter Nobunaga aufgetaucht. ,,Ach halts maul Feitan." ,,Aber er hat schon recht. Der Boss hat uns schließlich seine Fähigkeit erklärt." Machi schnaubte. ,,Das is nicht seine Nen-Fähigkeit. Er hat die Kontrolle über mich übernommen, das war keine Illusion!" Feitan und Nobunaga hoben beide eine Augenbraue. ,,Ach überzeugt euch doch selber. Er ist verletzt und in die Richtung seiner Wohnung gelaufen." Feitan nickte und war schon wieder weg. ,,Dieser Scheiß Igel.", brummte sie und hielt sich ihren Kopf. Nobunaga lachte nur. 

Mit einem lauten knallen trat er die Tür zu seiner Wohnung ein. Laut fauchte Luzifer, verstummte aber als er sein Herrchen in der Tür sah. ,,Luzi, komm wir haben ein Problem." Der Kater sprang vom Sofa auf und sprintete zu ihm. Schnell nahm er ihn hoch und Luzifer krabbelte auf seine Schulter. Laut miaute die Katze. ,,Die von gestern sind wieder da." Azrael schnappte sich seinen Lederbeutel von der Küchentrese und guckte kurz rein. Er hatte schon damit gerechnet das sowas passieren würde, also hatte er schonmal gepackt. Ein paar Sachen für Luzifer, und etwas für ihn. ,,Hey wieso is deine Tür wieder Kaputt- Wohin geht's?" Minthe stand im Bademantel vor der kaputten Tür. ,,Du hattest recht, ich mach Urlaub!" Sie sah ihren Nachbarn empört an. ,,Ohne mich?! Ey Az!" Er lächelte leicht. ,,Ich bin nicht für lange weg keine sorge." Sie sah ihn beleidigt an, doch plötzlich knallte es hinter ihnen. Ein unterdurchschnittlich kleiner Mann im schwarzen Mantel stand am ende des Flures. ,,Ein Patient von dir?" Er schüttelte den Kopf und sah mit schrecken zu wie er rasant immer näher kam. ,,Minthe lauf!" Das ließ sie sich nicht zweimal sagen, sie rannte zurück in ihre Wohnung und er floh aus dem Fenster.

Er durfte sich nicht fangen lassen, er durfte nicht verlieren. Diese Gedanken schossen ihm durch den Kopf als er hartnäckig gegen den schwarzhaarigen kämpfte. Er und der Mann waren sich ebenwürdig, wobei Azrael nur mit zwei durchsichtigen Dolchen kämpfte und er mit etwas was einem Jian ähnelte. Als sich ihre Klingen trafen ertönte ein metallisches klirren. ,,Du bist gut.", meinte er leise und Azrael lächelte leicht. ,,Danke." Graue Augen trafen auf Giftgrüne als sie sich tief in die Seelen starrten. Azrael spitze seine Ohren, etwas surrte. Schnell drehte er sich zur Seite ,nur um zu sehen wie Sechs Kugeln gleichzeitig in den Baum neben ihnen einschlug. Eine Frau mit Violetter Kleidung war hinter einem Baum aufgetaucht, und war gerade am nachladen. ,,Es werden ja immer mehr.", murmelte Azrael und landete endlich einen Treffer in Feitans Arm. Irgendwie hatte Feitan Azrael in einen Wald drängen können, was jetzt im nachhinein sehr dumm war. Feitans Gesicht wurde leer und er ging auf die Knie, dann packte er das Schwert mit den Zähnen und stieß es in seine Übereinander gelegten Hände. Pakunoda konnte sich ebenfalls nicht mehr rühren, er ließ sie jedoch in ihrem Kopf bleiben. ,,HA! Das ist also deine echte Nen-Fähigkeit!" Genervt atmete Azrael aus, und strich sich sein langes Haar zurück. ,,Ihr seid wie Fliegen.", murmelte er und betrachtete seinen neuen Gegner. Er war groß, viel,viel größer als er. Sein Körper war gebräunt und zeigte eine unfassbare Muskelmaße auf. ,,Lass uns auf diese Zahnstocher verzichten, ein Faustkampf wäre doch viel lustiger!", brüllte er und der Schwarzhaarige seufzte. Wieso konnte er nicht einfach seine ruhe haben? Er warf seine Dolche zur Seite, und befahl Luzifer auf seinem platz zu bleiben. ,,Wie du willst." 

Uvogin musste zugeben das er ihn unterschätzt hatte, sehr unterschätzt hatte. Sein Gegner war schlank, keine Muskeln und besonders groß war er auch nicht. Uvogin hatte gedacht seine Fähigkeiten basierten nur auf der Kopf Sache, aber da hatte er sich getäuscht. Dieser Mann, Azrael, blockte fast jeden seiner Schläge, und die die trafen hatten keinen Effekt. Der Schwarzhaarige Mann jedoch, er spürte seine Schläge klar. So etwas hatte er lange nicht mehr. ,,Wie kann ein Stock wie du so stark sein?!" Azrael lächelte müde. ,,Meine Muskeln haben etwas interessantes an sich. Aber das ist nicht wichtig, oder?", fragte er neckend und parierte weiterhin die Schläge die wegen seiner Wut immer Schlampiger wurden. Gerade als Azrael zum finalen Schlag ansetzten wollte trafen ihn Kugeln in seinem Arm. Überrascht wich Azrael zurück und hielt sich seinen Arm. ,,Danke Paku! Ich hätte das trotzdem geschafft!" ,,Ich weiß.", meinte sie nur und lud nach. Dann ertönte ein lautes knurren. ,,Scheiße was ist das den für ein Vieh?!" Eine riesiges Katzenähnliches Wesen mit schwarzen Fell und Speichel tropfte von den riesigen Reißzähnen. ,,Luzifer...", murmelte Azrael. Das riesige Monster machte ein Geräusch was man sonst immer nur von einem Puma hörte und der Mann nickte. Dann lief rannte er los. ,,HEY!" Uvogin wollte hinterher doch das Katzenwesen fauchte und fletschte seine Zähne, seine roten Augen leuchteten wie Feuer in der Dunkelheit. 


Dieser Kampf hatte so lange gedauert das es bereits dunkel wurde, und Azrael sich beeilte in Sicherheit zu kommen, wo auch immer das war. Er konnte nicht gegen sie alle kämpfen, vielleicht gegen ein paar doch nicht gegen sie alle. Vor allem war er schwer verletzt und es würde nicht mehr lange dauern bis er zusammenbrechen und komplett schutzlos wäre. Dann war es soweit, er war gerade wieder in der Innenstadt und auf den Weg zu seiner Praxis als ihn seine Kräfte verließen. Schwer atmend lehnte er an der Wand, Blut tropfte herunter und die Schusswunden pochten wie ein zusätzliches Herz, er würde nicht weiter kommen ohne auf der Straße zu sterben wie ein armer Straßenköter. ,,Du hast es weiter geschafft als gedacht, Respekt." Er schnaubte ,wäre das jetzt Ende? Er schloss seine Augen als er spürte wie jemand sich vor ihn stellte, und Azrael ließ sich zu Boden gleiten. Dann öffnete er seine Augen, Onyx farbene  Augen starrten direkt in seine grünen. Es war der Mann von seiner Sitzung. Er seufzte und schloss seine Augen. ,,Ich hatte da so eine Vermutung und diese war wohl richtig." Der Mann lächelte ihn an und kniete sich zu ihm in den Dreck. ,,Du hast dich gut geschlagen, sehr gut sogar. Du kannst dich jetzt ausruhen." Azrael konnte sich nicht mehr in dieser Welt halten, das letzte was er spürte war wie sich sanfte Hände um seine Taille legten und ihn hochhoben.