Chapter: 01.

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,,Kommen Sie doch bitte rein, und nehmen Sie platz." Ein junger Mann öffnete die Tür mit einem seichten Lächeln. ,,Natürlich Doc. Wie geht's Ihnen so?", fragte der Rothaarige interessiert, und setzte dich auf den Lieblings Sessel des Psychaters. Das tat er wie immer nur um zu provozieren. ,,Alles ist beim alten, Hisoka. Was haben Sie denn so die Woche getan?", fragte er und schob sich eine goldene Brille den Nasenrücken hoch. Hisoka musste immer wieder die attraktivität des Mannes bewundern. ,,Hisoka starren Sie nicht so, dass ist unhöflich.", meinte der Psychiater mit einem warnenden Unterton.

,,Natürlich Dr. De Maurier. Ich hab ,dass übliche getrieben. In der Himmels Arena gekämpft." ,,Und getötet?", fragte er interessiert. ,,Was denken Sie?", fragte Hisoka. Er genoss es wirklich seinem Psychiater zu ärgern, aber er hatte das Gefühl ,dass er sein Glück heute nicht auf die Probe stellen sollte. ,,Ich denke Ja. Stimmt das?" Er sah ihn mit seinen Tiefschwarzen Augen an. ,,Hachhh Sie kennen mich zu gut." Dr. De Maurier schmunzelte. ,,Und wieso haben Sie es getan? In einem Kampf oder wegen des Vergnügen?" Azrael hinterfragte seinen Patienten schon nicht mehr. Er war ein Narzisst, und war nur hier um über seine Morde zu reden und mit seiner Macht zu pralen. Eigentlich hätte er ihn schon lange an einen Kollegen überwiesen, aber er hatte das ungute Gefühl das dann etwas unangenehmes passieren würde. Also blieb ihm nichts anderes übrig mit der Therapie fortzufahren. ,,Im Kampf, und eigentlich tut es mir etwas leid..." Azrael horchte auf. ,,Und wieso tut es das?", fragte er interessiert. ,,Weil sie noch nicht ausgereift war, genau wie Sie noch nicht ausgereift sind."

,,Das ist tatsächlich interessant. Haben Sie nicht gesagt Sie fühlen soetwas wie Mitleid nicht?" Hisoka Überlegte kurz. ,,Eigentlich schon...Aber sie war anders, sehr stark und aufgeweckt. Vielleicht 7?" Azrael nickte. ,,Azra-" ,,Dr. De Maurier.", korrigierte er seinen Patienten streng. Mit Hisoka sollte man so einen Abstand wahren. ,,Jaja. Ich denke ich höre fürs erste auf mit den Kämpfen in der Arena." Der Psychiater hob eine Augenbraue. ,,Und wieso wollen Sie das? Hat Sie dieser Vorfall vielleicht etwas mitgenommen?", fragte er und schrieb etwas nieder. Mitleid mit einem seiner Opfer, dass erste mal. ,,Sie hat geweint als ich sie getötet habe."

,,Aber weinen nicht viele Ihrer Opfer?",fragte er neugierig. ,,Ja aber bei ihr war es anders, sie hat nach ihrer Mutter gerufen.", murmelte er, und Azrael schien schon fast einen Funken Reue zu sehen. ,,Es war schon zuspät, Sie hätten sie sicher retten können. Aber ich bin kein Arzt." Soviel Menschlichkeit war neu. ,,Was ist mit Ihrer Nen Fähigkeit?", fragte er, eigentlich wäre doch seine klebe Dings dazu fähig die Blutung zu stoppen.

Hisoka wurde bleich. ,,Daran habe ich tatsächlich nicht gedacht.",meinte er nachdenklich.

Nach einer weiteren halben Stunde war die Therapie Stunde nun auch vorbei. ,,Ich denke wir haben Fortschritte gemacht, dass ist gut Hisoka.", meinte er lächelnd. Der Rothaarige schien etwas erschüttert von der heutigen Sitzung, dieses Gesicht hatte Azrael das letzte Mal gesehen als Hisoka ihn angegriffen und sein Arm plötzlich verschwunden war. ,,Im übrigen wartet jemand auf Sie im Wartezimmer.",fügte er hinzu und legte Hisokas Akte zurück ins Regal. Seine Praxis war schön groß im alten Style mit vielen Bücherregalen und einer kleinen zweiten Etage die mit Büchern gefüllt war. ,,Hm? Sind Sie sich sicher?",fragte Hisoka verwirrt. Wer sollte ihn denn abholen. Azrael Schritt zur großen Eichentür und öffnete sie sanft. Dort saß, auf einem der weichen Sessel, ein sehr gutaussehender Mann mit schwarzen Haaren, und in ein Hemd gekleidet. Er las ein Buch was Azrael sehr bekannt vorkam. ,,Chrollo was machst du denn hier? Was eine Ehre ,dass du mich abholen kommst-" ,,Ich komme nicht wegen dir Hisoka.",meinte er kühl. Azrael nickte. ,,Natürlich, Hisoka wir sehen uns nächste Stunde." Hisoka ging an seinem bekannten vorbei, und flüsterte ihm in vorbeigehen etwas zu.

Sicht Azrael.
,,So, was kann ich für Sie tun? Vielleicht irre ich mich, aber ich kann mich an keinen Anruf erinnern." Als ich mich umdrehte war der Mann weg. ,,Verzeihen Sie bitte mein plötzliches Auftauchen. Ich habe gerade erfahren ,dass ich ein psychologisches Gutachten für meine Arbeit benötige. Und Sie waren auf dem Weg." Ich sah hoch, der Mann war in Sekunden auf die Leiter geklettert und sah sich interessiert die Bücher an. ,,Nun eigentlich hätte ich jetzt Frei, aber ich denke ich mache eine Ausnahme.",meinte ich freundlich. Wann würde ich denn sonst die Chance bekommen so jemanden wie ihn zu Psychoanalysieren. ,,Ist es in Ordnung wenn ich Ihnen einpaar fragen stelle, Dr.De Maurier?" ,,Natürlich.", antwortete ich, und setzte mich auf denn Sessel mit Blick auf meine Büchersammlung. ,,Wie alt sind Sie?",fragte der große Mann. ,,Ich bin 25, finden Sie ,dass ist wichtig?", fragte ich und schlug mein Notizbuch auf. Er schüttelte denn Kopf. ,,Können Sie bitte runter kommen? Dann können wir uns besser unterhalten."

,,Sie haben es sehr schön eingerichtet. Ich mag Ihren style.", stellte der Schwarzhaarige Mann fest. Und ich bemerkte seine hübschen Ohrringe. Irgendwoher kannte ich das doch... ,,Zuerst einpaar persönliche Fragen. Wie heißen Sie?" Er überschlug seine Beine. ,,Nicolei Dostojewski." Innerlich musste ich schmunzeln. Er log, und versuchte es noch nicht mal zu verbergen. ,,Wieso ist Hisoka eigentlich bei Ihnen in Behandlung?", fragte er beiläufig. ,,Ich darf Ihnen keine Auszüge aus unserer Therapie geben, und ich denke das wissen Sie." Der Mann, "Nicolei", winkte ab. ,,Ich bin nur besorgt um ihn, wir sind gut befreundet." Langsam wurde das hier komisch, wieso muss ich immer die gleichen Fehler machen?!

,,Nun, ich denke wir sind fertig." Nach einer flotten halben Stunde waren wir fertig. ,,Ich schick eine PDF Datei von dem Gutachten an ihren Chef, schreiben Sie die bitte auf." Ich schob ihm einen Klebezettel und einen Kugelschreiber zu. ,,Sicher, vielen Dank für Ihre Zeit und ich hoffe Sie verzeihen mir diesen kleinen Überfall." Der Mann lächelte Charmant, dieses Lächeln jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Meine Nackenhaare stellten sich auf als unsere Hände sich kurz berührten, dieser Mann könnte gefährlich sein. Sehr gefährlich. ,,Kein Problem, aber bitte rufen Sie ,dass nächste mal an." Ich lächelte ihn an, und musterte sein Gesicht. Er war sehr hübsch, mit dunklen Augen. Seine schwarzen Haare hingen natürlich herab, und seine Stirn wurde von einem Verband verdeckt. ,,Das tuhe ich. Ihnen noch einen schönen Tag."

♡The Cannibal and the Spider ♡ Chrollo x MALE OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt