SDP-One Shots

geheime Liebe

Der OneShot ist für die liebe L_y_D_i  Danke für die schöne Idee!! Ich hoffe du hast eine Menge Spaß beim Lesen.

POV Dag:

Vor einer guten Stunde waren wir mit dem Soundcheck fertig geworden. Jetzt saßen wir alle im Backstagebereich versammelt und jeder machte irgendwie sein Ding. Unauffällig beobachtete ich Vincent. Er starrte konzentriert auf sein Handy und beantwortete wahrscheinlich irgendwelche Nachrichten oder E-mails. Wenn er sich konzentrierte bildete sich immer eine Denkfalte auf seiner Stirn. Das sah schon etwas lustig aus.

„Dag ich brauche mal deine Hilfe.", rief Arne. Ich musterte ihn kurz: „Was gibt's denn?". Unauffällig deutete er zu Vincent und alberte herum und gestikulierte wild. Er zeigte das ich ihn wohl antippen sollte. Vincent bekam von dem allen nichts mit. Er war viel zu vertieft in seine Welt. Ich lehnte mich über den Tisch und stupste Vincent sein Handy aus der Hand,
es fiel auf den Boden. Panisch sah er dem Handy hinterher rund hob es schnell auf. Dabei kamen wir uns gefährlich nah. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen und am liebten hätte ich ihn einen Kuss aufgezwungen, dann hätten wir uns aber vor den Jungs erklären müssen. „Ey Alter Dag, geht's noch?", machte er mich an. „Ich kann ja nichts dafür, wenn du so vertieft in die Welten deines Handys bist. Arne will was von dir, falls du das noch nicht mitbekommen hast.", gab ich ihm schulterzuckend als Antwort. Er schenkte Arne seine volle Aufmerksamkeit.

Es wäre mir lieber, wenn er sie mir schenken würde. Zwischen uns beiden lief schon seit längerem etwas, aber keiner wusste etwas davon. Niemand merkte etwas, wahrscheinlich weil wir uns benahmen wie immer. Es begann alles damit das wir ab und zu miteinander schliefen und die angestaute Energie frei ließen, aber mittlerweile waren wir ein Paar. Damals hatte er den ersten schritt gemacht. Ich hätte es mich wahrscheinlich nicht getraut. Sein Handy hatte er mittlerweile vor sich auf dem Tisch abgelegt, um es vor mir in Sicherheit zu bringen.

Den Moment nutzte ich und nahm sein Handy vom Tisch. Er merkte es gar nicht, doch als ich es in meine Hosentasche steckte, fing er an zu protestieren. Er stand auf und wollte es mir gerade wegnehmen, aber ich nahm meine Beine in die Hand und rannte los. Ich wusste er konnte nicht ohne sein Handy leben und würde mir gleich hinterherkommen. Ich verschwand Richtung Tourbus und verzog mich in die hinterste Ecke. Nervös sah ich auf sein Handy, um zu wissen, wie spät es ist. Er ließ sich schön Zeit. Wahrscheinlich um mich mit dem Warten zu bestrafen. Ich verlor mich kurz in Gedanken zu seinem Hintergrundbild. Darauf war er zu sehen, wie er gerade beim Tauchen war. Er sah in den Neoprenanzug so gut aus. Ich liebte, dass das Tauchen ihn so glücklich machte.

„Dag, wo bist du? Ich habe kein Bock mehr dich zu suchen.", schrie er genervt durch den Tourbus. Endlich war er da. „Ganz hinten, in deiner Koje.", antwortete ich ihm und krabbelte schnell in das enge Ding rein. „Gibst du mir mein Handy wieder?", fragte er mich zuckersüß. „Ich habe keine Ahnung, wo das ist.", antwortete ich ihm unschuldig. Er begann zu grinsen. „Was muss ich tun, damit du es mir gibst?", grinste er mich weiter schelmisch an. Als Antwort zuckte ich mit den Schultern: "Keine Ahnung.".

Er lehnte sich in die Koje rein und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich schloss die Augen und seufzte kurz auf. „Du musst dich schon etwas mehr ins Zeug legen.", flüsterte ich gegen seine Lippen. Er kroch zu mir in die Koje und legte sich neben mich. Es war ziemlich eng, aber irgendwie ging es schon. Wäre Vincent nicht so ein Riese gewesen, würden wir vielleicht öfter zusammen in dem engen Ding liegen. Er stützte seinen Kopf auf seinen Arm ab und scannte mich on oben bis unten. Er musterte mich nur und ich merkte, wie sich etwas in meiner Hose regte. Er hatte so eine enorme Wirkung auf mich. Ein Blick und in meiner Hose wurde es eng. Ich genoss die Zweisamkeit. Ich könnte ewig einfach nur neben ihm liegen und die Welt wäre in Ordnung.