CHAPTER TWO

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Ein süßer Rowdy

»Hoffentlich sind deine Probleme nicht all zu groß, dass sie dir Kopfschmerzen machen.«Seine Schaukel quietscht ein wenig.
Ich Puste die Luft leicht aus, doch es war kein seufzten.
»Ich schätze doch.«,gab ich ehrlich zu. Mit einem fremden zu reden, und ein Rowdy ist, denn ich wahrscheinlich nie wieder sehen werde und mir ein Angebot macht, meine Probleme gerne zu erzählen gab mir ein seltsames Gefühl, doch dieses Gefühl erschien mir sicher.
Ich musste es vielleicht los werden.
Er grummelt leicht. »Ich finde, ein Mädchen sollte nicht zu viel darunter leiden.«Mein Blick schwebt zu ihm.
Er macht gar keinen Eindruck, ein böser Schläger Typ zu sein, der aus einer Gang kommt, wenn man nicht auf sein bandagiertes Auge achtete.

»Hilft dir denn niemand?«

Ich zögerte. »Ich habe bis jetzt mit niemanden so wirklich darüber gesprochen.«
Ich sehe ihn aus dem Augenwinkel an. Sein Blick war zu Boden gerichtet.

»Hmm...«,er grummelt erneut, doch nicht fragend.

Ehr überlegend. »Und deine Freundin?«Ich sehe nun ziemlich fragend Hinauf. Er lacht peinlich berührt.
»Entschuldige...vielleicht weißt du es ja gar nicht mehr, aber ich denke nach deinem vertrauten Blick am Nachmittag, weiß ich, dass du mich erkannt hast.«
Ich errötete leicht, kaum merkbar weichte ich seinem Blick aus.
»Ach, du meinst den Augenkontakt vor fast einem Jahr?«,sagte ich aber dann deutlich, dass er leicht den Kopf hebt und mich anstarrt und ein Grinsen aufsetzt.
»Ja.«
Ich grinse ihn ebenfalls an. »Sie weiß von meinem familiären Problemen, und dass es mich auch zu schaffen macht.«Ich presse meine Lippen aufeinander und nickte leicht zu mir selbst, als ich seinem Blick ausgewichen bin und zu Boden sah. Meine Hände an den kalten Stangen lösen sich und legen sich auf meinen Schoß.
»Ich habe gerade meinen Vater im Knast besucht, und ihm gesagt, er soll uns in Ruhe lassen, wenn er hinaus kommt.»Ich sehe unsicher hinauf zu ihm und er schien leicht überrascht.

Blau- grüne Augen treffen auf meine. »Das ist echt nervig. Manche Menschen laufen durch andere..., als seien sie wie Wasser. Und es macht ihnen nichts aus, richtig?«Ich nickte ihm zustimmend zu.
Er seufzt. »Das Gefühl danach ist recht trocken. In diesen Tagen können wir einfach nicht weiter gehen.«Er sieht geradewegs auf die Straße, die nach der langen etwas wiegen Wiese und wenigen Bäumen zu sehen ist. Der Wind weht.
»Wie fühlt es sich also an, auf der anderen Seite zu sein?«Er sieht mich erneut an.
»Ich hasse es, ich wünschte, ich könnte es alles vergessen.«
Er nickt.
»Sie werden zu Leuten, die du kennst, bis zu Leuten, die du nicht kennst. Und was am meisten schmerzt, ist, dass die Leute gehen können.«
Meine Stirn raunzt sich, denn er sprach mir die Seele aus dem Herzen.

Ich nickte und nahm den Blick von der Straße.
»Du hast ihr nicht erzählt, dass du diese Überwindung gemacht hast, weil du es bestimmt nicht tun solltest. Ihn nie wieder sehen.«Ich nickte. Ich schielte erneut zu ihm. »Hast du dich geprügelt?«
Ich wollte nicht die ganze Zeit über mich reden.
Er scheint der schnelle Themenwechsel zu überstürzen. Schließlich sieht er mich an und zeigt mit den Zeigefinger auf sich selbst, nämlich seinem Auge, dass zu bandagiert war. »Ich helfe einem Freund.«
Ich hebe die brauen.
»Indem du dich selbst mit Prügeleien schadest?«
Er scheint zu zögern. »Ich denke, es ist besser, wenn du dich nicht in die Rede der Prügelei verwickelst.«
»Du sagst mir ich soll es nicht, aber du bist der gewesen, der mich dazu gebracht hat, mit einem fremden die Wahrheit auszutauschen. Ist es nicht gerecht, dem Fremden es dann auch zu erzählen, wenn es dich bedrückt?«

Er schaut mich mit einem seltsamen Blick an. Vielleicht dachte er nach. Sein erster Eindruck auf mich wirkte ungefährlich. Er wollte mich nicht in die Sache verwickeln lassen, denn schließlich war mir etwas bewusst, dass er in dieser Gang zu 80% ein Mitglied sein konnte, wenn es sich jetzt wie damals um seinen Kumpel von damals handelte.
»Du läufst zu seltsam herum. Niemand würde dir abkaufen, dass es nichts ist.«,sage ich, als er still war.
»Ich wollte nicht, dass er eine andere Seite wählt und wir uns trennen.«
»Eine andere Seite?»Er nickt. »Eine Seite, die sein Verderben sein konnte.«
Nun wurde ich auch stiller. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, schließlich hatte ich keine Ahnung.
Doch plötzlich reif der Junge neben mir:»Hey, Blondschoopf!«
Abrupt regt sich die Aufmerksamkeit auf die Straße. Ein blonder Junge in schwarzen Klamotten läuft auf dem Bürgersteig und sieht verwirrt hier her nach links.
Der Junge Schüler, der ebenfalls eine Uniform trug, die in einem beigen- Ton bestand. Jedoch die Jacke darüber dunkler beinahe schwarz aussah bedeckte diese.
»Komm her.«
Ich sehe den namenlosen neben mir an, dessen Namen mir noch gar nicht bekannt war. Ich atme ruhiger aus und stehe jedoch eilig auf und stecke die Hände in die Jackentaschen und sehe zu dem blonden vor mir. »Ich gehe dann mal.«,sage ich ruhig, und er schaut mir hinterher, sagt jedoch nichts weiter.
»Pflanz dich hin.«,verlangt er dann hörbar hinter mir und ich springe leicht über das Metall am Boden, das Straße und Spielplatz voneinander trennte.

Sweet Rowdy at the next door TOKYO REVENGERS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt