CHAPTER FOURTEEN

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Hachi
Teil 1

Es war ein prächtiger glänzender grauer Stein. Umgeben von Bäumen, die im Wind wehten, mein Haar in mein Gesicht wehte, lassen mich für einen Moment leicht schaudern, vor dem Grab eines Rowdys zu stehen.
Ich presste meine Lippen zusammen und beobachtete den Jungen, wie er Soba aus seiner Pullover Tasche hervor nimmt, sich hockt und die Tüte öffnet. Er brach die ungekochten Nudeln in zwei Teile.
Dann beruhigt sich der Wind für wenige Sekunden. Ich schloss die Augen und steckte die Hände in die Taschen, ehr ich dem toten ein friedliches weiteres Leben wünschte, egal wo er jetzt war.
Blumen waren auf seinem Grab, die Blüten lösen sich und verwelkten langsam. Die Laubblätter strömen wie ein Unwetter vom Asphalt hinauf.

Als ich meine Augen öffnete, sehe ich, dass Chifuyus erhobener Arm sich von seinem Gesicht sank. Hatte er sich vielleicht eine Träne weggewischt? Mein Blick musterten die ungekochten Nudeln auf dem Stein. Und plötzlich ein heller Blitz, der meinen Körper erstarren lies. Auch sein Kopf erhebt sich, als ich erneut zu ihm sehe.
Gefolgt von einem Donnerschlag in der Dunkelheit.
»Ich bringe dich nachhause.«,sagt Chifuyu dann, und macht einen Schritt zur Seite, um seinen Oberkörper dann halb zu mir zu drehen, um mich durch die Dunkelheit anzusehen. In unserer Umgebung war bloß eine Laterne in Sicht. Ich nickte bloß still, denn der Gedanke, ihn jetzt zu widersprechen würde sich falsch für mich anfühlen.
Ein schwaches Grinsen auf seinen Lippen.
Ein weiter  aufleuchtender Himmel für eine Millisekunde. Doch so schnell konnte man nicht ein Mal starren, als ich leicht erschrocken in den Himmel sehe. Die Bäume beginnen zu heulen und langsam erscheint es mir, als würde ein Sturm ausziehen.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass der Junge mir deine Hand vor hielt. »Es ist zu dunkel.«,sagt er und schaut dann leicht auf den Boden, denn man vor lauter Dunkelheit kaum erkennen konnte.
Wieder nickte ich still und hebe zögernd meine Hand. Meine Fingerspitzen umfassen seine Haut.
Ein Donnerschlag und mein Herz beginnt wie wild zu rasen, als er meine Hand in seine nimmt.
Ein nasser Tropfen landet auf meiner Stirn.
Dann noch einer.
Und noch einer.
Und ein weiterer.
Darauf folgten Dutzende mehr und ein Schrei entlockt meiner Kehle, als Chifuyu und ich begannen zu rennen.
»Du scheinst denn Regen wirklich zu hassen.«,rief der Junge laut durch den Krach des heulen der wehenden Bäume, die mir so gruselig erscheinen. Wir kommen am Bike zum stehen, wir hatten Glück, dass dieser unter einer Art Überdachung eines Ladens steht.
Leichte Kälte umhüllt mich und ich strich meine nassen Haare aus dem Gesicht.
Mit einem austauschenden Blick jedoch, lachen wir gleichzeitig auf, als wir uns ansehen.

Er ging sich durch sein gefärbtes nasses Haar. »Wir müssen wohl warten, bis es weniger wird.«,meint er und beobachtet den starken Regen, der auf den Boden der Straße prallt.
Erneut ein helles Licht.
»Ach man...«,murmelte ich etwas und setzte mich auf eine kleine Stufe, die Gott sei Dank unter der Überdachung stand. Der Junge setzt sich neben mich. »Wie geht es deinem Carter?«,fällt es mir ein und Matsuno schmunzelt. »Der Rabauke macht sein Ding.«,schmunzelt er, doch es verschwand schnell, bis er sagst:»Wie kamst du eigentlich darauf, dich jetzt zu treffen? Hast du mich vermisst?«,grinst er zu Schluss etwas, und ich weiche seinem Blick erneut aus. Dieser glitt erneut zu dem starken Regen.
Ich stotterte, dann wurde ich stiller. »Ich denke...ich...«,begann ich dann wieder und sehe ihn an, musterte seine Augen und gab zu:»Ich denke schon, ja. Ich wollte dich sehen.«

Augenblicklich weiterten sich seine Augen und er sieht zu Boden. Tropfen laufen seiner Schläfe entlang. Tropfen von seinen haarspitzen fallen zu Boden, als er den Gesenkten Blick zu Boden richtete. Ich tat es ihm gleich und meine Arme schlingen sich um meine Beine. Ich versteckte meine Röte erneut und lauschte dem Regen, um mich auf etwas anderes konzentrieren zu können, doch mein rasendes Herz kann nicht anders.
»Tut mir leid...«,sage ich und er sieht wieder hinauf, spüre ich. »Ich wollte dich nicht verwirren. Dabei wollte ich noch vor Tagen aufgeben, und machte mir so viele Gedanken, obwohl ich dich verdrängen wollte und jetzt...«
Er seufzt. »Du redest schon wieder von deiner Schuld. Doch ich sage dir, dass ich es akzeptiere. Sei einfach so, wie du bist. Dann bin ich zufrieden.«Mein Kopf dreht sich, um ihn anzustarren. Legend auf meinen Armen, als liege ich auf einem Kissen, starre ich den Jungen an, der mich mustert.
Er scheint mein Schulterlanges Haar zu Mustern, bis er dann an meinem Gesicht ankommt und in meine Augen sieht.
Dann spüre ich, dass er mit seiner Hand durch mein nasses Haar fuhr. Mein Atem stockt. Mein Körper richtet sich etwas auf und das prasseln des Regens auf dem Boden scheint sich zu beruhigen. Zum ersten Mal fuhr ein Auto auf dieser Straße vorbei. Die Scheinwerfer blenden uns, leicht kniff ich die Augen zusammen und erkenne, dass die Tropfen auf seinem Haar funkelten.

Sweet Rowdy at the next door TOKYO REVENGERS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt