CHAPTER TEN

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Der Tod in meinen Augen

»Was ist das?«

»Hey, hey.«

»Was will der hier?«

»Was macht einer von Valhalla bei unserer Versammlung?«

Mein Blick schweift um die vielen Gang Mitglieder, die mir den Rücken zugedreht hatten. Ich hebe meine Beine leicht, meine Ellbogen stützen auf die Knie und mein Kopf wird etwas entspannt auf mein Handrücken abgelehnt. Meine Gedanken kreisen umher wie ein wilder Sturm in jener Nacht. Was hat es zu bedeuten? Bin ich bereits in eine Lüge getappt? Der Junge, der die weiße Jacke trägt, gehört einer anderen Gang an.
»Beim blutigem Halloween...«,beginnt eine Stimme, die sich anhört, als sei sie sanft und rein. »...haben wir mit 150 gegen 300 von Valhalla trotz unserer zahlenmäßigen Unterlegenheit... Dank euer Bemühungen den Sieg errungen. Shūji Hanma, Valhallas Vize, hat ein paar Worte zu sagen.«
Von weitem erkenne ich Chifuyus hell- gefärbten Haare. Sein Blick war müde und es bringt mich zum weiteren nachdenken.
Shūji Hanma trat vor.
»Ich bin Shūji Hanma von Valhalla. Valhalla hat immer ein Anführer gefehlt. Da wir diesen Kampf verloren haben... wollen wir unter Toman arbeiten.«
Die Gang der schwarzen Uniformen beginnen zu grummeln.
»Was?«
»Wie bitte?«
»Valhalla wird sich der Tokyo- Maji- Gang unterwerfen!«,brüllt nun der Vize von Valhalla. »30" von Valhalla in unserer Führung?«,murrt ein nahes Mitglied in meiner Nähe.
»Dann ist Toman also 450 Mann? Das ist doch der Hammer!«
»Richtig aufregend!«
Plötzlich heben sie die Hände und jubeln. »Toman! Lang lebe Toman!«
Dutzende Male, über hunderte stimmen verbinden sich und jubelten laut.
»Es hat... jemand zwischen Mikey und mir vermittelt.«,wird weiter gesprochen. »Es ist ihm zu verdanken, dass dies zustande kam.«Meine Stirn raunzt sich leicht.
»Komm nach vorne. Tetta Kisaki!«Ich wusste im jenem Moment nicht warum, doch als ich Takemichis Gesichtsausdruck in der weiten Menge erblickte, wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Er sieht den jungen Mann, den ich nicht erkennen konnte, da er mir den Rücken zugedreht hatte wie versteinert an. Durch meinen Magen zieht ein ungutes Gefühl. Die Gang klatscht in die Hände, während Kisaki nach vorne tretet. Und als er die Tropen hinauf lief und sich umdreht, wird mir noch mulmiger, als ich erkenne, dass es der Typ war, der mich an Jemen Abend mit Shūji Hanma still schweigend mit diesem toten Blick anstarrte.
»Das war noch nicht alles!«,reif Manjiro Sano laut und die jubelnd laute Gang verstummt.

»Trotz allem, was wir beim blitzten Halloween gewonnen haben, gab es auch Verluste.«

Sie schweigen kurz. »Unser 1. Divisionskommandant... Keisuke Baji, ist gestorben.«

Erneut stille. »Wir müssen alle über unsere fehltet nachdenken und ihn in Ehren halten!«,reif Sano und danach murmelt er etwas. Mikey dreht sich um, und murmelt etwas merkliches zu Matsuno, dessen Haar seine Augen verdeckt, als er seinen Kopf leicht neigt. Dann verschwand Mikey und die anderen beiden. Matsuno Chifuyu steht mit verschränken armen hinter dem Rücken auf dem oberen Berg der Treppe und sieht zu den Mitgliedern hinaus.
»Als ich aus der Gang austreten wollte...«,beginnt er und meine Augen richteten sich voll und ganz auf ihn.
»...meinte der Boss Folgendes zu mir:»Willst du das Feuer der 1. Divison erlöschen lassen?«Bajis Nachfolge als Kommandant der 1. Division ist leider eine Nummer zu groß für mich. Ich habe tagelang mit dem Boss diskutiert. Wir kamen zu dem Schluss...«
Er sieht mit einem Mal hinauf. »...dass ich den, dem ich mich unterordne, selbst bestimme!«,reif er. »Hanagaki Takemitchi! Ich überlasse dir das Amt des 1. Divisonskommandanten!«
Wieder grummelten die Mitglieder und ich schluckte schwer.
»Takemitchy! Ich bin überzeugt, dass Baji das gewollt hätte. Zu dem Schluss sind ich... und der Boss gekommen.«,der Wind weht.
Chifuyus Haar weht und meine Augen weiterten sich etwas.
»Hanagaki Takemichi! Erhebe dein Haupt und halte eine Ansprache!«,erwartet der Anführer mit laut erhobener Stimme.
»Ich nehme dieses Amt an!«,schreit Takemichi mit zitternder Stimme, und ein kleines Schmunzeln quert über meine Lippen.
»Ach herrie, was heult der denn?«,grinst der große mit dem Zopf und dem Tattoo an der Schläfe Breit, sowie die danebenstehende, Mitsuya und Nahoya.
»Jetzt muss ich seine Jacke neu bestricken...«,grinst Mitsuya und Mikey schmunzelt ebenfalls ein Mal. »So hoch nun auch wieder nicht. Dummkopf.«,murmelt er.
Ich schnaufte leicht durch die Kälte und als Takemichi einem merklichen Blick auf Chifuyu trifft, war plötzlich alles still.
»Chifuyu-kun...«,murmelt Takemichi und mein Magen, in dem ein seltsamer Sturm herrscht zieht sich erneut zusammen.
Kein Übel ist so groß, dass es nicht von einem neuen übertroffen werden könnte, dachte ich mit geschlossenen Augen, als der Wind mein Haar in mein Gesicht wehen lies. Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne, und jeder weint eigentlich für sich selbst, oder?
Dachte ich am ende nur an mich, oder doch an den jungen, der den endlosen Winter genannt wird?
Meine Augen öffneten sich als sich der heulende Wind beruhigt, und ich erkenne, wie Takemichi sich umdreht.
Chifuyus erhobener Blick erhebt sich und seine brauen zogen sich bestimmt zusammen.
Durch meine Finger zieht sich der Sommer, durch deinen nicht.!
Wo du auch bist, hier gibt es dich nicht.
Ich erinnere mich bis zum Tagesanbruch.
Wo du auch bist, dort gibt es auch mich nicht, denn du bist der Winter in einem kalten und dunklen Ort. Und warum auch immer ich mich jetzt für dich entscheiden habe, ich denke, es war für mich selbst, denn warum sollten mir irgendwelche Gefühle an dir liegen?
Seine Augen treffen nun in diese Richtung.
Seine Hände prallen sich zusammen, bestimmt wie meine in diesem Moment. Mein Herz schläft schneller und ich werde nervös, als er auf mich zu lief.
Genau dieses Gefühl meinte ich.
Warum?

Sweet Rowdy at the next door TOKYO REVENGERS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt