Epilog
Chifuyu, Yume—21 Jahre
Meinen Blick in den Himmel gesetzt, denkend an die ehemaligen Stunden, mit einem grinsen auf den Lippen und einem warmen Herzen.
Die Farbe Blau gibt es in vielen Redewendungen.
In dieser Welt gilt Blau als Farbe der Täuschung. Blau steht aber auch für Weite. Und weil der Himmel unzweifelhaft sehr weit und blau ist, sagt man auch, dass ein großer Lügner »das Blaue vom Himmel lügt«. Ein anderer Erklärungsversuch bezieht sich auf die Sophisten, eine Gruppe altgriechischer Gelehrter, denen man nachsagte, sie könnten »das Weiße schwarz und das Schwarze weiß reden«- anders gesagt: Sachverhalte verdrehen. »Das Blaue vom Himmel« zu lügen bedeutete nach dieser Theorie, so gut lügen zu können, dass man die Zuhörer davon überzeugen kann, dass der blaue Himmel gar nicht blau ist.Farbe ist subjektiv, aber keine Illusion, die Sinnesorgane der Empfänger unterscheiden sich jedoch. Blau steht für Sanftmut – aber im Gegensatz zum präsenten, gelassenen Grün, ist Blau ruhig durch Distanz. Gleichzeitig repräsentiert Blau auch eine klare Besonnenheit, Objektivität, Neutralität und Klarheit – das flößt Vertrauen ein und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.
Blau ist die Symbolfarbe für Treue, Ruhe, Sehnsucht, Fernweh, Beständigkeit, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Meiner Meinung nach... ist Blau die richtige Farbe, ein Weg, ein Schicksal, ein Neuanfang und sein Symbol dafür, zu kämpfen. Ich sehe den Ring an meinem Finger an, der im grellen Licht aufblitzt. Doch kaum konnte ich ihn länger Mustern, greift eine Hand der meiner und zieht mich hinauf. Ein hauchender Atem Steig in die Luft. Der Bahnhof war von einem zarten weißen Schimmer bedeckt. Die Menschen haben die Hände in den Taschen. Schulmädchen am Rande an einer Säule stehend lachen sich herzlich an. Ich starre in seine Augen, er lächelte mich an und hinter ihm erscheint ein helles Licht. Die Bahn war angekommen, doch wir laufen die Treppen hinunter unter die Brücke. Nässe tropft zu Boden und seine Hand war ganz warm, ich wollte sie nie wieder loslassen.Heute ist Neujahr. Heute vor 7 Jahren, hoben wir zusammen die Hände zum ersten Mal. Und am Tag, wurde ich ein offizielles Mitglied der Toman.
Die Versammlung war groß. Und obwohl Black Dragon damals mehr Mitglieder als Toman besaß, fand ich, dass Toman in jenen Moment viel mächtiger und größer ausschaute. Lass das Spiel laufen. Lass das Spiel jetzt laufen. Ich verschränkte die Hände hinter meinem Rücken und beugte mich dann vor. Wir waren auf dem Spielplatz, wo wir zum ersten Mal miteinander gesprochen hatten. Mein silberner Ohrring am linken Ohr klimpert leicht und mein Haar fiel über meine Schultern nach vorne und fallen auf seine Schultern. Er sitzt auf dem Bordstein und starrt geradewegs auf die Schaukeln, auf die wir mal gesessen hatten. Nur damals waren Schauer im Himmel, an dem Tag des Neujahrs schien die Sonne hinter den Gebäuden. Chifuyus Kopf erhebt sich. »Hier bist du, Chifuyu! ich habe dich endlich gefunden.«,sage ich und sein Kopf war im Nacken gesetzt.
»Yume...Hast du nicht gesagt, dass du nicht kommen kannst?«,wollte er wissen, doch er errötete, als er meine Nähe wahrnimmt.
»Ich verbringe lieber Zeit mit dir«,grinse ich und starre direkt in sein blau.
Der Wind wehte und sein roter Schimmer auf den Wangen scheint sich nicht abkühlen zu wollen.
Ich steige auf sein Bike. Jetzt waren wir erwachsen und es ist noch immer nicht zu Ende. Uns erwartet eine Zukunft. Meine Arme schlingen sich um seinen Körper und mein Kopf legt sich auf seine Schultern. »Wo fahren wir hin?«,murmelte ich. »Wo möchtest du hin?«
Ich grinste leicht und sehe in die nacht. »Ins weite.«Er schmunzelt. »Deine Antwort ist seltsam, aber ich nehme es an, und werde einfach irgendwohin fahren.«
Ich nickte.Vor zwei Stunden
Ich studierte die Bücher. Durch fast jedes einzelne stöberte ich durch. Die Zeit verging wie im flute, eine Gestalt neben mich zum stehen kommt und mich angrinst. Mein Blick fiel von seinen Händen, in denen ein warmer Kakao mit einem duftenden Schokoladen Geruch in meine Nase stieg in seine blauen Augen, die mich in einen Bann zogen. »Hey, du Lesemaus.«,kommentiert er daraufhin und ich sehe ihn verdutzt an. »Tu doch nicht so, du Romantiker.«
Er stellt den Kakao auf den kleinen Tisch ab. Dies war schon immer unsere Lieblingsecke gewesen, auch nach fast duzenden Jahren. Ich bin dieses Jahr 21 geworden.»Allerdings.«,schleimt er und ich zischte lachend und schüttelte den Kopf.
»Ist dir eigentlich aufgefallen das Nana- chan im letzten, den 21 band zu Hachi gesagt hat?«,fragt er und ich grübelte etwas zu lange.
»Hm?«,kommt es fragend über meine Lippen.
»Was Menschen als wertvoll erachten, ist für jeden anders. Je länger wir leben, desto mehr Gewicht tragen wir in unseren Herzen. Ich bin sauer über Ihre unsensible Unfähigkeit zu verstehen, warum ich überhaupt sauer bin. Wenn Sie so besessen von jemandem sind, warum sollten Sie ihn dann töten?«Er lacht laut. »Du nimmst dieses Zitat von Nana auswendig ernst? Du bist unglaublich.«,lacht er laut.
»Aber nein. Das meine ich nicht.«
»Dann sag es mir.«Ich sehe im Bücherregal zu den Manga Bänden, während Chifuyu sich setzt. Ich spüre seinen Blick auf mich und ich griff zu dem letzten Band.
»Wo war die Szene denn, die du meinst?«,frage ich und blätterte einige Sekunden suchend nach einer wertvollen Szene, doch als ich keine Antwort bekam, drehte ich mich leicht zu ihm, und erkenne, dass er hinter mir steht, und mit auf das Buch sieht. »Weiter.«,sagt er und ich sehe in das Buch. Eine seltsame Nervosität prägt mich in diesem Moment und ich hörte auf ihn und blätterte, bis plötzlich eine Seite aufgeschlagen wurde, in der plötzlich etwas aufblitzt.Wie versteinert nehme ich den silbernen Ring mit einem hellen, blauen Stein in meine Hand. Ich wusste erst nichts damit anzufangen, doch als Chifuyu in mein Ohr haucht:»Ich liebe dich.«,macht es plötzlich Klick. Ich sehe ihn an. »Darf ich dich fragen, wie du mit mir deine Zukunft verbringen willst?«
Mein Herz pocht.Ich sehnte mich so sehr nach Freiheit, dass mir die Augen verschwammen. Doch dann fand ich sie, ohne groß über ihn nachgedacht zu haben, dass er dies konnte.
»Entfliehst du hier deinen Problemen auch? Kindisch, was?«,lacht der Unbekannte, doch zugleich bekannte in meinen Augen und seine Stimme zu hören lässt meine Brust vibrieren.
»Willst du sie mit mir verbringen, Yume?«
Ich packte ihm am Pullover und riss ihn leicht zu mir herunter, dass sich unsere Lippen berührten.
Du bist mein blaues Licht, selbst wenn es dunkel ist.
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Sweet Rowdy at the next door TOKYO REVENGERS
Fanfiction»Es gibt keinen einzigen Menschen, der keine Angst vor einem Kampf hat. Wichtig ist, wie man damit umgeht« Die Tokyo Manji Gang, oft auch Toman genannt, ist eine Biker-Gang mit Sitz in Shibuya, Tokio. Sie sind bekannt für ihre ehrenhaften Ideale und...