Sweet Rowdy at the next door TOKYO REVENGERS

CHAPTER TWENTY- ONE

Eine Welt, eine Illusion mit dem Rowdy?

»Wir werden Hakkai aufhalten und Taiju vernichten. Unser geheimer Kampf ist am 25 Dezember, am Weihnachtsabend!«Sein Blick, denn ich musterte, verriet mir unzählige Dinge, die ich mir jedoch nicht einordnen konnte.
Ich wusste nur eins: Ich werde ihm nicht über den Weg trauen. Selbst wenn er uns jetzt tatsächlich hilft, bedeutet es nicht, dass er in Zukunft unser Verbündeter bleibt.
In der Zukunft schien er ebenfalls in Toman zu sein, also war er noch immer ein Verräter der Gang.
»Etwas stört mich.«Stille. »Mikey hält nicht mehr lange durch.«
»Was?«,faucht Takemichi verwirrt.
»Bajis Tod macht ihm zu schaffen, aber er tut, als wärs ihm egal.«,sagt Kisaki und sein Blick beugt sich. Doch Kisaki... war er nicht daran beteiligt? Ich sehe abrupt hoch, bei dem bekannten genannten Namen. Chifuyu will sich mit gerunzelter Stirn auf Kiskai werfen, mit den Worten:»Du hast doch...«,doch wird von Takemichi festgehalten. »Chifuyu!«
»Wenn sich nichts ändert, ist Toman erledigt. Wir müssen Mikey unterstützen.«
»Dafür müssen wir nicht mit euch Idioten arbeiten! Stimmt's, Takemitchy?«Takemitchy bleibt still.
»Wir halten diese Mission vor Toman geheim. Leute aus der dritten oder sechsten gehen nicht. Das heißt, wir brauchen euch. Takemitchy. Ich hasse es, Zeit zu verschwenden. Ich will die Antwort bis morgen.«
Kiskai dreht sich um und will gehen. Mit einer Preise Hass stürze ich mich ins Wort:»Jede Zeit und somit jede Sekunde ist kostbar. Es bedeutet nicht, sie zu verschwenden. Wir werden überlegen, so lange wir Zeit brauchen, Kisaki.«Mit einem Blick nach hinten, ignoriert er mich, und geht aus dem Karaoke Raum.
Hanma schloss die Türe und nun stehen wir alleine hier.

Mit einem streifenden Blick zu Chifuyu, wusste ich, was er dachte und ich bekomme das Verlangen, alles mit ihm durch zu leben, alles zu schaffen, was uns in den Weg käme. Ich hatte plötzlich das Verlangen, dazuzugehören. Diese Gang war ein bewundernswerter Teil, doch Kiskai. Kisaki war ein Problem. Ich konnte endlich verstehen, was das Wort »Gang« wirklich zu bedeuten hatte. Es waren nicht nur kriminelle. Dahinter steckte viel mehr.
In der HipHop-Szene fällt recht häufig der Begriff Gang. Dabei ist der Begriff im HipHop mehr oder weniger positiv geprägt. Dies liegt zum einen daran, dass das Leben im Ghetto zu den Kernthemen gehört und vor allem der Gangsta-Rap das Leben als Mitglied einer Straßengang fast schon glorifiziert. Zum anderen war es aber auch der HipHop, der als Befriedung des Bandenwesens auftrat. Ein Beispiel hierfür ist die Gründung der einflussreichen Zulu Nation durch den New Yorker DJ Afrika Bambaataa. In diesem Sinne steht der Begriff Gang für den Freundeskreis. Ursprünglich und eigentlich steht der Begriff Gang aber für etwas anderes.

Das Wort Gang stammt aus dem Amerikanischen und bezeichnet eine Vereinigung von Kriminellen. Das deutsche Wort für Gang heißt Bande. In einer Gang schließen sich Personen zusammen, die von einem oder mehreren Anführern gelenkt und gesteuert werden. Das Ziel einer Gang besteht in erster Linie darin, Machtansprüche durchzusetzen.

So beansprucht eine Gang beispielsweise ein bestimmtes Revier für sich und versucht dieses mit unterschiedlichen Mitteln unter Kontrolle zu halten. Typischerweise werden Schutzgelder von beispielsweise Ladenbesitzern verlangt oder die Kassen durch zweifelhafte Geschäfte aufgefüllt. Im Gegenzug bietet die Gang den Bewohnern ihres Reviers vermeintlichen Schutz, greift aber auch mit oft brutalsten Methoden durch, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält.

Anzeigen bei der Polizei muss eine Gang dabei aber letztlich nicht befürchten, denn die Betroffenen wissen, dass eine Anzeige sehr schwerwiegende Folge hätte. Insbesondere Großstädte sind in unterschiedliche Reviere aufgeteilt, wobei das Revier der rivalisierenden Gang dort beginnt, wo das eigene Territorium aufhört.

Die Grenzen zwischen den Revieren sind klar festgelegt und vielfach durch Graffitis markiert, die den Namen oder das Erkennungszeichen der Gang zeigen. Eines der schlimmsten Vergehen in diesem Zusammenhang ist das sogenannte Crossing.