Auf wiedersehen Bayern!

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"Mila jetzt blieb hier!" schrie mein Dad. Kann ich ihn überhaupt noch Dad nennen?
"Nein! Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben!" schluchzte ich und lief in mein Zimmer.
Ich knallte die Tür mit einen lauten wumps zu und schloss sie ab. Ich hörte die Schläge meines Vaters, wie er vergeblich versuchte die Tür zu öffnen.
Ich versuchte ihn zu ignorieren und setzte mich auf einen Stuhl, der vor einen kleinen Nische in meinen Zimmer stand. Ich holte ein Streichholz und zündete die zwei Kerzen an. Das licht erhellte den kleinen Bilderrahmen und ich konnte das Gesicht meiner Mutter und das meines Bruders erkennen. Sie war vor 1 Jahr bei einen Autounfall ums Leben gekommen, genauso wie mein Großer Bruder. Die beiden haben mich verstanden und waren das einzige im Leben, was mich hielt hier zu bleiben.
"Warum musstet ihr schon gehen?" flüsterte ich mit Tränen in den Augen.
Ich betete still und als ich die Kerzen ausbließ kam mir die Idee.
Ich ziehe aus! Ich wollte nicht bei meinen akresieven dad bleiben. Nein! Ich will mir mein eigenes besser Leben aufbauen! Ich sprintete an meinen Computer und suchte im Internet nach freien und auch preislichen Wohnung. Nach einer halben Stunde hab ich eine perfekte Wohnung gefunden. Sie lag im Zentrum von Essen und war ziemlich günstig. Ich wählte die nummer und sprach mit einen sehr jungen Vermieter.
"Hallo Manuel *****" meldete sich der junge Mann.
"Hallo Herr *****. Mein Name ist Mila *** und ich wollte mich nach ihrer wohnungsanzeige erkundigen" meinte ich.
"Ah ok. Also was wollen sie den genau wissen?" fragte er und ich durchlöcherte ihn mit den Fakten die ich wissen wollte.
"Ich habe mich eine letzte Frage Frau ***. Wann wollen sie den einziehen?"
"So schnell es geht" erwiederte ich ein bisschen kleinlaut.
"Also die Wohnung ist Frei. Sie können von mir aus auch schon morgen einziehen" lachte er.
"Ja, wenn das bei ihnen passt" meinte ich fröhlich.
"Äh natürlich passt das. Dann rufen sie mich einfach eine halbe Stunde vor ihrer Ankunft an um mir bescheid zu geben" meinte er leicht verdutzt.
Ich willigte ein und legte schliesslich auf.
Sofort machte ich mich an die Arbeit um Meine wichtigsten Sachen zusammen zu packen. Gott sei dank war die Wohnung schon möbliert und in der Miete mit ein berechnet, sodass ich nur noch meine Kleinigkeiten mitbringen musste.
Ich blickte mich um und öffnete meine Schreibtisch Schublade, um dort einen kleinen Kasten herraus zu ziehen.
'Für Notfälle!' meinte meine Mutter immer. Bei dem Gedanken spürte ich die Tränen. Ich öffnete die Schachtel und zählt das geld. Für den Anfang war es erstmal genug, und auf meinen beiden Konten ist auch noch ein bisschen was drauf.
Ich stopfte alles in zwei Große Kisten und schrieb einen Zettel an meinen dad.
'Ich ziehe nach Essen. Mach dir um mich keine sorgen, ich werde es schon schaffen.
Lg Mila'
Ich lege ihm dan den Zettel hin, bevor ich fahre. Ich musste mir meine Wecker auf 7 uhr stellen, da ich knappe 6 Stunden fahren muss. Nachdem alles verstaut war legte ich mich mit einen guten und gleichzeitig mulmigen Gefühl schlafen.

Mein Wecker riss mich aus meine wundervollen schlaf und sofort machte ich mich fertig. Mit zitternden Händen sah ich auf den Flur und schlich mich mit den zwei Kisten aus dem Haus. Schnell legte ich den Zettel vor die Schlafzimmertür meines Vaters und räumte alles in den Kofferraum meines Autos. So schnell ich konnte schmiss ich den Motor an und fuhr in die Richtung, in die mich mein navi leitete.

Zeitsprung: nach dem Telefonat mit Manuel

Ich bog um die letzte Ecke und hört:
"Sie haben ihr Ziel erreicht"
Ich schaltete den Motor ab und stieg aus um nach meinen vermieter Ausschau zu halten.
Ein junger Mann mit braunen Schulterlangen haaren winkte mir lächelnd zu. Ich zupfte mein Outfit zurecht und ging zu ihm.
"Sind sie Herr *****" fragte ich schüchtern.
"Ja das bin ich und sie sind sicherlich Mila ***?" meinte er und streckte mir die Hand entgegen. Ich schüttelte diese und nickte dabei.
"Darf ich ihnen das 'du' anbieten?" meinte er und sah mich mit seinen Giftgrünen Augen an.
"Natürlich. Mila" meinte ich lächelnd.
"Manuel, kannst mich aber ruhig Manu nennen" lachte er.
Wir gingen die Treppe hinauf und er zeigte mir meine Wohnung, die genau neben seiner lag.
"Falls du noch irgendwelche fragen oder wünsche hast dann sag sie mir einfach" meinte er.
"Bis jetzt hab ich noch keine, du?" ich sah ihn fragend an.
Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und meinte:
"Darf ich dich heute zum essen einladen?"
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Halllllllou! Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen. Mehr weis ich grad nicht zu schreiben, bis auf:
Kritik und wünsche in die kommens und bis bald \'.'/

Bist du es wirklich? ~ GLP-FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt