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Als ich zuhause ankam, war alles dunkel. Ich machte das Licht an und ging hoch in mein Zimmer, um mir etwas gemütliches anzuziehen. Bevor ich dies jedoch tun konnte, nahm ich leise Musik war. Scheiße! Musik geht nicht von alleine an. Ist jemand eingebrochen? War sollte man dann musik anmachen? Klingelton?

Ich wollte unbedingt so schnell wie Möglich hier raus. Jedoch war ich etwas neugierig. Ich konnte die Musik ja orten. Das bedeutet, dass ich einfach nicht zu nah ran darf. Ich zog mir meine schuhe aus, um keine geräusche zu machen und ging ruhig die treppen runter in den 2. Stock. Das geräusch kam aus dem Bad. Was wollten diebe denn bitte in unserem Badezimmer? Ich ging etwas näher und nahm die Musik erst richtig war. Ab da wurde mir klar, wer diese Person war. Ich ging etwas näher an die Tür und linste rein. Das Bad war gefüllt, im ganzen Bad waren Rosen verteilt und überall standen kerzen. Es roch auch gut aber die 2 großen Fragen, die mich ziemlich beängstigten ware, 1.Wie ist er hier rein gekommen? und 2.Wo ist er jetzt?

Da mich jedoch die Angst vor diesem kranken Typen einholte, beschloss ich einfach dieses Haus zu verlassen. Ich drehte mich um und schrie, weil er direkt vor mir stand. Er legte seinen Finger auf meinen Mund und aus angst schwieg ich. Nicht, dass ich schon genug angst hatte, holte er ein Taschenmeser aus seiner Tasche und hielt es mir vors Gesicht. Fuck!

"Ich habe doch gesagt, dass du es beruen wirst mit mir schluss gemacht zu haben."

"Noah, bitte lass mich gehen." Schluchzte ich unter tränen.

"Aber jetzt fängt doch erst der Spaß an. Ich habe zuerst ein entspannendes Bad für dich vorbereitet, damit wir danach unseren spaß haben können."

"Bitte, lass mich gehen. Wenn du mich in ruhe lässt, ziehe ich auch meine Anzeige zurück." Natürlich wusste ich, dass er es wusste aber ihn schert es nicht, weil seine fucking familie reich ist."

"Langsam habe ich deine Faxen satt, verstehst du mich! Entweder du machst das was ich dir sage oder du wirst hart bestraft, verstanden?" er sagte dies auf eine so aggressive weise, das meine Angst stieg und als er seinen Satz beendet hatte, nahm er sein taschenmesser und fuhr mir über die Haut. An meiner Schulter erhöhte er etwas den Druck, sodass eine nicht allzu tiefe Wunde entstand, sie jedoch trotzdessen ziemlich schmerzte und blutete. Ich weinte stärker, unterdrückte aber meine schluchzer.

"Wenn du weiterhin so rumheulst, bleibt es nicht mehr bei einem." meinte er und begann meinen Hals zu küssen. Ich fühlte mich so wiederlich und dreckig, wie eine Schlampe.

Mein Gehirn kam zu der festen überzeugung, dass ich lieber sterbe, als von ihm vergewaltigt zu werden. Ich umklammerte meine Handy, welches ich immer noch in den Händen hielt und legte meine Hände auf seine schultern. Nur um ihn abzulenken, erwiederte ich seinen Kuss und als ich die gelegenheit hatte, hob ich mein Knie und schlug mit so fester kraft in seine Genitalie, das ich dachte, irgendwelche knochen zu haben. Er schrie vor schmerz auf und als er sich krümmte, rammte er mir sein Messer in den Arm. Der Schmerz war unerträglich aber trotzt dessen, rannte ich raus. Vor der Haustür, erwischte ich zu meinem Glück ein Taxi. Gott musste mich erhört haben und mir hilfe geschickt haben. Ich stieg ins Taxi und meinte zum Fahrer, dass er sofort losfahren solle. Eine Richtung sagte ich ihm aber nicht. Ich überlegte kurz, was ich mit dem Messer machen sollte, weil dadurch, dass es in meinem rechten Arm steckte, ich ihn kein bisschen bewegen konnte.

"Hey, darf ich fragen was passiert ist." fragte der Busfahrer.

"Mein Ex ist ein krankes Arschloch, dass bei mir eingebrochen ist und mich umbringen bzw. vergewaltigen wollte und jetzt renne ich um mein leben." Ich weinte durchgehend nur.

"Mein Kind, wir müssen sofort zur Polizei. Was ist denn mit deinen Eltern? Warum bist du alleine?"

Ich fand es komisch, dass er mein kind sagte, aber ich vertraute dem mann irgendwie. Er zeigte mir sofort mitgefühl und hilfsbereitschaft.

Love is sickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt