Love is sick

°24

"Können wir keinen Kompromiss machen?"

"In wie weit wärst du denn bereit einen Kompromiss einzugehen bitte?"

"Vielleicht dass du die ersten Jahre erst mal gar nicht Arbeitest, so die ersten 2 Jahre und dann nur so wenig wie möglich?" fragte er und ehrlich, würde er nicht so unschuldig wirken, hätte er schon längst meine Faust in seinem Gesicht.

"Das Kannst du so was von vergessen!"

"Was möchtest du denn dann? Ich will nicht, dass du eine Vollzeitstelle annimmst."

"Warum? Möchtest du nicht, das ich auch etwas erreiche? David, ich will unbedingt beweisen, dass ich auch etwas drauf habe!"

"Du musst niemandem etwas beweisen. Ich weiß, dass du alles schaffen kannst aber ich brauche dich. Schatz, ich will, dass du an meiner Seite stehst, mich unterstützt, da bist, wenn ich nach Hause komme, mich nach meinem Tag fragst, wir uns gemütliche Abenden machen und ich dann noch etwas mit unseren Kindern spielen kann, bevor sie schlafen müssen Ich will einfach, dass ich zu meiner Familie nach Hause kommen kann und sie immer da ist."

"Und ich soll mich den ganzen lieben langen Tag um die Kinder kümmern, bis du dann irgendwann um 6 mit so viel Arbeit nach Hause kommst, dass du keine Zeit mehr für mich hast und das nicht nur ich mich überflüssig fühle sondern du wünscht, das sogar unser Kinder das selbe fühlen? Außerdem, was ist denn mit deiner Mutter, die denkt, dass ich mein Abi nur geschafft habe, weil ich mich durch die Lehrerschaft gefi*kt habe und nicht, weil ich Tag und Nacht gelernt und mir 2 Jahre den Arsch aufgerissen habe?"

"Meine Mutter hat rein gar nichts gegen dich und ich finde du tust ihr unrecht mit solchen Behauptungen, denn sie ist schließlich noch immer meine Mutter und ich Liebe sie."

"Bist du wirklich so dumm, tust du nur so oder gehe ich dir einfach am Arsch vorbei? Diese Frau würde in 2 Stunden die Scheidung von Mary und meinem Vater durch haben und dann ihre Verbindungen spielen lassen, damit ihr die darauf folgende Stunde im Standesamt Heiraten könnt!!!" Dieser Typ regt mich so auf!

"Hör auf so mit mir zu sprechen und vor allem über meine Mutter!"

"Aber wenn deine Mutter über mich spricht, als wäre ich der letzte Dreck ist ok? Wie soll ich denn bitte sonst mit dir sprechen, dass du mich endlich verstehst?"

"Meine Mutte ist eine gute Mutter, die ihren Sohn nur vor Dummheiten bewahren will und ich bin froh, dass sie mich erogen hat, so wie ich jetzt bin, obwohl ich hätte besser sein können, wenn ich nicht so rebellisch gewesen wären. Sie weiß was gut für mich ist."

Idiotischer, egozentrischer, blinder Arrghhhh!

"Dave, das reicht jetzt, ich glaube, dass dieses Gespräch schlecht enden wird!" mischte sich nun Tyler ein, der den Raum betrat.

S:"Nein Tyler, ich möchte das jetzt klären. Was meinst du ist de Dummheit, vor der dich deine Mutter bewahren will, wenn sie so abweisend und abstoßend zu mir ist? Darf ich denn überhaupt noch so mit ihnen sprechen oder soll ich dich jetzt schon Siezen?"

T:"Sky, bitte lassen wir das jetzt. Wir können morgen noch darüber sprechen, wenn sich die Lage beruhigt hat."

S:"Weißt du was Tyler? David hat mir heute einen Antrag gemacht, welchen ich auch angenommen habe-."

T:"Oh mein Gott, das ist ja fantastisch, ich freu-"

S:"Das ist es nicht Ty. Wenn er sich weiterhin so benimmt, wird das nichts. Ich will jetzt eine klare Antwort von dir David, denn ich möchte, kann und werde nicht mehr so weiter machen. David, ich möchte nicht mehr so weitermachen, wie die letzten Monate, das bin nicht ich! Ich habe mich vor Jahren wahnsinnig in dich verliebt und wir hatten wirklich unsere schönen Zeiten aber jetzt bist du so anders. Ich habe ständig Angst, dass du dich von mir abwendest oder sauer wirst, wenn wir über irgendwas sprechen, endet alles in einem Streit und es ist gut möglich, dass dies an mir liegt aber Gott du provozierst mich so. Denk jetzt bitte sehr gut nach, denn deine Entscheidung wird unser ganzes Leben und das unserer Kinder beeinflussen. Wie sehr liebst du mich? Denkst du, dass du besser gesagt unser Leben sich so ändern könnte, dass ich ebenfalls glücklich bin bzw sein kann? Bist du der Meinung, dass wir das schaffen?"

Ich wirkte von außen ziemlich ruhig, während ich innerlich schon einen Heulkrampf hatte und fast platzte. Tyler war ebenfalls gespannt und ich wusste, dass er nichts tun würde, weil er genau weiß, wie es mir in letzter Zeit ging. Er war hat sich wirklich ganz anders rausgestellt, als er am Anfang schien, auch wenn er mir manchmal zeigte, Interesse an mir zu haben, was ich nicht mal weiß ob es ernst oder nur ein Scherz ist. Wir starrten alle/beide gespannt auf David und erwarteten eine Antwort, ich zumindest eine Positive. Dann geschah es, er sah vom Boden zu mir auf, kam auf mich ganz langsam zu, hatte Tränen in den Augen und gab mir einen sehr zärtlichen Kuss und in meinem Magen machte sich das Gefühl breit, als ob es der letzte war. Ich konnte ihn gar nicht wirklich genießen, weil ich spürte, dass seine Antwort mir nicht gefallen wird, und seien wir ehrlich, ich wusste es schon von vorneherein, hatte aber trotz dessen an meiner Hoffnung festgehalten.

Als er seine Lippen von meinen löste, bemerkte ich erst, dass die erste Träne bereits meine Augen verlassen hatte und die anderen nur so nachliefen, obwohl ich versuchte sie zu stoppen, ging es nicht. Meine Mundwinkel fielen und Trauer und Kälte breiteten sich in mir aus. Ich sah auf zu ihm und sah, das er ebenfalls traurig war.

D:"Baby, ich liebe dich, da bin ich mir zu 100% sicher aber ich glaube nicht, dass sich unsere Situation und Beziehung nicht ach deinen Vorstellungen ändern wird. Ich verstehe jetzt auch, was du meintest aber ich kann das nicht machen, ich will dich, ich möchte unsere Familie, zusammen, mit dir!"

S:"Ich wusste, das es so kommen wird. David, ich liebe dich auch, wirklich sehr, mehr als irgendjemanden zuvor aber ich habe gelernt, dass Liebe einen alleine nicht glücklich machen kann. Ich glaube, dass unsere gemeinsame Liebesgeschichte hier ihr Ende hat." meinte ich noch unter Tränen und löste den Ring, den er mir vor nicht mal 2 Stunden an den Finger gesteckt hat.

Als ich ihn ihm zurück gab, schüttelte er seinen Kopf und verschwand darauf kurz. Er kam mit einer schlichten Silberkette wieder und hängte den Ring dran. Dann band er sie mir um den Hals und drehte mich zu sich.

D:"Ich will, dass du sie behälst. Diese Kette soll dich an unsere schönen Zeiten erinnern und an meine Liebe zu dir, denn auch wenn wir uns jetzt trennen, wirst du immer einen Platz in mir haben und das sollst du nicht vergessen."

Ich brach nun kompet zusammen innerlich und weinte unkontrolliert los. David schien es ebenfalls nicht besser zu gehen, denn er setzte sich auf die Couch und weinte ebenfalls.

"Kann- kannst du also, das ehm, darf ich vielleicht trotzdem bei der Geburt dabei seien, und die Kinder sehen?"

Ich setzte mich und hielt mittlerweile meine Hände vor mein Gesicht um mich ein wenig zu verstecken, während ich weinte.

"Ich will dass du dabei bist, weil ich es ohne dich nicht schaffe. Ich habe Angst davor und brauche dich im Kreissaal, egal ob zusammen oder nicht."

So bro's, diese Geschicht neigt sich dem Ende zu und es werden nur noch maximal 3 Kapitel. Da ich am Donnerstag Geburtstag habe werde ich an dem Tag das letzt Kapitel posten und ich bin wirklich so froh, dass ich wirklich leser hatte, denen die geschichte gefallen hat und die mich auch super unterstützt haben. Danke nochmal und ich hoffe ich werde weiterhin so viel unterstützung und leser bekommen. Viel spaß und ich habe euch gaaaaaaaaaanz doll lieb.