Kapitel 2

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Nachdem wir alle den Tisch abgeräumt hatten habe ich mir weiter das Haus angesehen.

Das Wohnzimmer war wirklich schön und in einer Ecke stand ein großer schwarzer Flügel.

"Darf ich?", fragte ich und zeigte auf die Tasten.

Beide nickten und ich ging zum Hocker und setzte mich hin.

Ich klappte den Schutz hoch und legte meine Hände auf die Tasten, dann begann ich River flows in you zu spielen.

Als ich fertig war klatschten beide in die Hände.

"Du spielst wunderschön!", sagte Marry.

"Danke.", gab ich etwas rot um die Nase zurück.

Wir besichtigten das Haus weiter. Sie sagte mir wo das Bad ist, alle anderen Zimmer erzählte sie auch, außer das Zimmer neben meinem.

"Von wem ist das?!", fragte ich und deutete auf die Tür.

"Das ist Daniels, ich würde da nicht reingehen das mag er nicht so. Und wenn er dich in sein Zimmer lässt bist du was besonderes."

"Ähm oke...", gab ich nur zurück.

***

Es war mittlerweile schon 23 Uhr und ich wurde langsam müde.

Ich nahm meine Schlafsachen und ging damit ins Bad. Gerade als ich die Tür öffnete kam Daniel mit einem Mörderblick der auf mich gerichtet war raus.

Ich lief einfach an ihm vorbei und stieg nachdem das Wasser warm geworden war unter die Dusche.

Als ich fertig war putzte ich meine Zähne und machte meine Haare zu einem Dutt.

Ich spazierte aus der Tür geraderüber in mein Zimmer. Ich hatte sogar einen Fernseher. Wann hatte ich das letzte mal einen eigenen Fernseher?

Ich machte die Schalusie ein wenig runter und legte mich auf das Bett.

Meine Augen wurden langsam schwerer weshalb ich den Fernseher wieder ausmachte und kurze Zeit später einschlief.

*Nächster Morgen*

Ich wachte langsam auf und streckte mich einmal kräftig. Mein Zimmer war trotz der Schalusie ziemlich hell woraus ich schließen konnte das es schon recht spät war.

Ich stand auf zog mir ein Rock, ein Top und frische Unterwäsche aus einem meiner Kleiderschränke raus.

Als ich mich umgezogen hatte lief ich langsam aus meinem Zimmer runter in das Wohnzimmer.

Alle saßen auf der Couch und redeten miteinander. Daniel der eben noch etwas gesagt und gelacht hatte verstummte als er mich sah.

Sein Blick verfinsterte sich noch mehr als er aufstand und an mir vorbei lief.

"Hab ich irgendwas gemacht?", fragte ich und zeigte in seine Richtung.

"Nein nein, alles gut!", entgegnete Greg.

Das ließ ich nicht auf mir sitzen und lief die Treppe hoch geradzu zu seiner Zimmertür.

Ich klopfte und wartete bis ich ein "Ja" hörte.

Ich öffnete langsam die Tür und sah hinein.

"Was willst du?", fragte er schroff und sah von seinem Handy auf.

"Hab ich dir was getan?!", fragte ich und machte mit verschränkten Armen einen Schritt ins Zimmer rein.

"Geh einfach aus meinem Zimmer okay?!", gab er genervt von sich.

Ich ging raus aus seinem Zimmer und feuerte die Tür zu. Arschloch...

Ich ging in mein Zimmer als mich jemand am Arm zurückzog und gegen die Wand presste.

Seine muskulösen Arme stützte er neben meinem Gesicht und er sah mir drohend in die Augen.

Er hatte so wunderschöne blaue Augen...

"Wag es nicht mich noch einmal Arschloch zu nennen, denn sonst zeige ich dir was ich für ein Arschloch sein kann!", hab ich das etwa laut gesagt?!

Er stieß sich von der Wand ab und verschwand wieder in seinem Zimmer.

My Badboy Brother!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt