Hallo ihr Lieben,
ja ihr seid hier zu eurem Pech mitten in meinem geistigen Müll gelandet. Die Figuren gehören, wie vermutlich bekannt ist nicht mir. Alles andere gehört mir und meinem kranken Hirn :D
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Ich würde mich über Kommis und Sterne sehr freuen.
Takemichi saß mit einer Dose Bier auf den Stufen vor dem Schrein. Er saß hier alleine und starrte nachdenklich in den dunklen Nachthimmel, während er die Dose zwischen seinen Fingern drehte. Der Mond wurde immer wieder von vorbeiziehenden Wolken verdeckt und durch die viel zu helle Stadt um den Schrein herum war nicht ein Stern zu sehen. Er war jetzt seit drei Wochen wieder zurück in der Gegenwart. Er hatte die anderen ehemaligen Mitglieder von Toman gesucht und besucht. Er hätte es nicht erwartet, aber alle ihre Nummern hatten noch in seinem Telefon gestanden. Er hatte sein Versprechen Hina gegenüber gehalten. Erst vor einer Stunde hatte er mit Kenny telefoniert. Doch etwas störte ihn. Er hatte alle getroffen, alle bis auf Mikey und genau das war der Grund warum er Bauchschmerzen und ein ungutes Gefühl hatte. Wenn er die Augen schloss könnte er meinen Mikey säße neben ihm, so wie an dem Abend als Kisaki und Baji ihm eine reingehauen hatten. Als er auf dem oberen Absatz des Schreins Bewusstlos wurde und Mikey neben ihm gewartet hatte, bis er wieder zu Bewusstsein kam. Er glaubte beinahe Mikeys belustigte Stimme zu hören, wie er ihn mit einem Leuchten in den Augen aufzog und gelöst auflachte. Wie er nach Takashi gerufen hatte und ihn wegen seiner Haare aufzog.
Er verweilte in der Erinnerung, zumindest so lange bis er Schritte näher kommen hörte.
„Hina macht sich sorgen, Kurzer!", erklang die tiefe Stimme von Kenny, bevor Takemichi ein leises Seufzen hörte und wie sich jemand, vermutlich Kenny, neben ihn sinken ließ.
„Ich vermisse die alte Zeit!", flüsterte Takemichi leise ohne seine Augen zu öffnen. „Und ich mache mir Sorgen um Mikey. Ich habe so ein komisches Gefühl." Dabei rieb er sich über die Brust genau über dem Herzen.
Kenny nickte langsam. Er hätte es ahnen müssen, schon damals hatten die beiden ein besonderes Verhältnis zueinander. Er sah den Kleineren mit seinen dunklen Augen aufmerksam an. „Suche ihn nicht. Du würdest dich damit auf verdammt gefährliches Terrain begeben."
„Du weißt was mit ihm passiert ist!", stellte Takemichi verärgert fest.
Ein humorloses Lachen entkam Kenny und er strich sich über seinen zum Iro geschorenen Kopf nur um den dünnen Flechtezopf über seine Schulter nach hinten auf den Rücken zu schmeißen. „Er ist mein bester Freund, Kurzer. Ich habe versucht ihn zu finden. Genauso wie Chifuyu und Takashi. Aber bitte. Du heiratest in zwei Wochen. Lass das ruhen.", flehte Kenny schon fast und sah dem Blauäugigen fest in die Augen. Natürlich kannte Kenny Takemichi zu gut und er ahnte auch, dass der kleine Schwarzhaarige der immer wie ein Schlappschwanz wirkte etwas vor ihnen versteckte und zwar schon lange. Diese Geheimniskrämerei fing an kurz nachdem sie Toman aufgelöst hatten. Manchmal verschwand der Blauäugige einfach für ein paar Tage und tauchte dann wieder auf wobei er so tat als wäre nie etwas passiert.
„Du weißt sicher, dass Chifuyu und Baji sich immer noch die Schuld an dem von damals geben.", seufzte Kenny leise.
Takemichi nickte schweigend. „Die Scheiße auf dem Schrottplatz war damals wirklich verdammt knapp. Baji hätte sterben können. Im nachhinein bin ich froh, dass Chifuyu nach Kazutoras Angriff sofort den Krankenwagen gerufen hat, auch wenn viele ihm das erstmal krumm genommen haben. Es ist schlimm genug was mit Izana und Emma passiert ist. Du weißt, dass ich sie immer noch wahnsinnig vermisse. Sie war und ist meine große Liebe und sie wird es immer bleiben. Ich liebe Yui, aber sie weiß, das ihr nicht alleine mein Herz gehört und sie nimmt es hin. Aber für Mikey ist damals das letzte Stück Familie verloren gegangen. Als Emma kurz nach Izana starb.", sprach Kenny leise weiter.
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gerissen, gebrochen, geflickt
FanfictionTakemichi ist noch nicht lange aus der Vergangenheit zurück. Seine Freunde sind am leben und er ist kurz davor sein Versprechen Hinata gegenüber einzulösen. Doch warum geht ihn dieser sture Blondschopf nicht aus dem Kopf und warum ist genau der nic...